Termin 13/11 am 08.07.11 Run 29/6

Der Großteil von UC befindet sich immer noch in Lagos. Interne Komplikationen haben dazu geführt, dass Riven auf der Stelle das Team verlassen hat, (siehe Termin 12/11 Mails danach). Ungeachtet dessen geht der Job weiter. Sie brauchen eine Einladung zur Auktion vom Oni, um an Samriel und dem gestohlenen Sextanten dran zu bleiben und, um an die Piri-Reis Karte zu gelangen. Die Ereignisse fügen sich nahtlos an die der Mails an. Sie sind aus der Sicht von Snowcat oder Blood beschreiben. (Dawn Of the Artifacts Kampagne Teil 1)

Snowcat hatte bisher nur ein einziges Glas Wodka getrunken, sie wusste, dass sie nicht viel vertrug, aber eigentlich hätte sie Lust auf viel mehr gehabt. Javelin war tot, Riven war fort, auch Blaze würde nach dem Job das Team verlassen und heute war ihr 6.Geburtstag. Sie hob ein zweites Glas und lächelte, in 20 Jahren würden die Jahre, die sie vor ihrer Geburt existiert hatte, nicht mehr zu sehen sein und auch alles andere würde nur eine Erinnerung sein, "Auf meine Brüder und Schwestern und auf die, die nicht mehr unter uns sind", dachte sie.  

Durch Schlaf genügend erfrischt, machten sie sich zum Flughafen auf. Der beschlossene Plan sah vor, dass nur Frosty, Average und Snowcat zum Oni gehen sollten, um ihm den Kopf von Silence und die Bronzestatuette zu bringen. Hopper, Blaze, Blood, Steel, Blackstone und Mystère würden im Appaloosa zum Palast fahren und dort warten. Eventuelle konnte man die Karte stehlen, wenn sie zum geheimen Auktionsort gebracht wurde.

Snowcat brachte dem Piloten Innocent genau die Art von Nicht-Beachtung entgegen, für die Katzen so berühmt waren. Der Flug verlief ereignislos.  

Zurück in Ife beim Palast fiel Snowcat sofort auf, dass das Flugfeld leer war. Alle anderen Gruppen waren offensichtlich bereits abgereist. Die rot-livrierten Guards ließen die drei Besucher erfreut ein, nachdem Snowcat erklärt hatte, dass sie dem Oni sein Eigentum zurückgeben wollten. Die folgende Audienz verlief kurz und prunkvoll. Natürlich erhielten sie zum Dank eine Einladung zur Auktion, die man wegen des Diebstahls um einen Tag nach hinten, auf übermorgen, verschoben hatte. Leider hatte man sämtliche Objekte bereits an den geheimen Ort in Sicherheit gebracht, also gab es hier im Palast eigentlich nichts mehr zu holen. Bis auf die Information wo denn dieser Ort war, an dem die Versteigerung stattfinden würde. Sie ließ sich bestimmt im geschlossenen, abgeschirmten Computersystem des Palastes finden, so hoffe Snowcat jedenfalls.

Der König hatte ihnen angeboten über Nacht zu bleiben und sich in den Bädern des Palastes verwöhnen zu lassen. Nur allzu gern nahm Snowcat das Angebot an. Ein Telefonat nach Lagos, für das man Snowcat gerne das Satelliten-Uplink frei schaltete, bot Average die Gelegenheit sich in das System zu hacken und nach den Informationen zu suchen. In ihrer Suite teilte Average Snowcat und Frosty mit, was er herausgefunden hatte. 

Die Auktion würde übermorgen um 19.00 Uhr im obersten Stockwerk, dem 34., des Global Sandstorm Buildings stattfinden. Die Objekte und Artefakte wurden bereits dort gelagert und von Elite-Guards bewacht. Auch einige Sicherheitsinformationen hatte Average ergattert. In einem weiteren Telefongespräch versteckt, übersandten sie die Daten an das "Außenteam" im Appaloosa.

Und dann war es Zeit, sich mit Massagen und Bädern verwöhnen zu lassen. Tarnung war schon eine feine Sache.


Nachdem die Infos eingetroffen sind, beschließen wir, den Ort hier zu verlassen. Snowcat und Frosty - und Average- sind im Palast sicher und für die Tarnung ist es eh besser, wenn sie da bleiben. Schon auf der Fahrt diskutieren wir über den Plan, wir beschließen, noch bevor wir Lagos erreicht haben, erst während der Auktion zuzuschlagen, schon allein, damit sie stattfindet und damit Snowcat diesen Samriel einen Bug ankleben kann.

Im Hotel nehmen wir noch einen Drink auf Blackstones Zimmer, ne reine Männerrunde hat auch mal was, da kann Mann sagen, was man denkt. Aus dem einem Drink werden zwei und dann drei, mehr nicht, dafür sind wir Profis genug. In ein paar Stunden gibt einen Run genau zu planen. 

Blaze tritt als Erster auf den Flur, das Licht ist aus, aber da ist ein Schatten, eine Gestalt. Sie hat einen Stab in der Hand und holt aus.

Ich schubs Blaze bei Seite, warne ihn. Die Gestalt schlägt zu und haut mir die Beine weg, aber Steel fängt mich auf und richtet mich auf.

Frag, ein weiterer Typ kommt die Treppe hoch. Er sagt was in diesem Igbo-Scheiß. Ich versteh kein Wort. Ich hau zu, aber der Stab-Fragger lässt mich abprallen. Hatte ich lange nicht mehr. Der Typ ist gut. Mist.

Der zweiter Kerl sagt was zu uns: »Lasst den Mann mir!« er klingt selbstbewusst. Kann er haben, wenn das nur ne Verwechslung ist. 

Es gibt einen kurzen, heftigen Kampf. Nett anzusehen. Beide sind gut, aber der zweite gewinnt und bricht dem "Stab" das Genick. Blaze ist sauer. Ich bin ruhig. Aber dann sagt der zweite, dass er Llamé heißt und das der Stab-Typ, übrigens ein Ghoul, ein Kopfgeldjäger gewesen ist, der uns gesucht hat.

Blaze streitet alles ab, aber ich muss zugeben, Llamés Beschreibung passt auf uns und auf die verkleidetet Riven. Klar, die Kerle will man tot und Snowcat lebend. Eine 10-köpfige Familie kann hier in Lagos zehn Jahre von dem Kopfgeld leben. Frag.

Llamé will einen Gefallen für die Infos, den Ghoul hat er fertig gemacht, weil er ein guter Kämpfer war. Llamé will hier weg. Noch so einer, Hopper will auch hier weg, man, was machen die alle in Lagos, wenn sie wieder weg wollen? Ja ich weiß, Hopper wäre weg, hätte er seinen Flieger noch.

Keine von uns ist ein Verhandlungsgenie, aber Mystère sagt, Llamé sagt die Wahrheit und Steel sagt das auch- er hat ihn gecheckt, ist ein Pit-Fighter von hohem Ansehen. Also lassen wir ihn bei uns übernachten- bewacht- und warten, bis die Mädels wieder da sind, sollen sie entscheiden, ob der Typ weiter mit darf.  


Als Snowcat, eingehüllt in einen leichten Duft von Mandelöl und Kakao, Innocents Maschine verließ, fühlte sie sich absolut entspannt, die stickige Luft von Lagos konnte ihr nichts anhaben und rang ihr so nicht mal ein Naserümpfen ab. Der zusätzliche Gast, der das Team beim Abholen begleitete, versetzte sie allerdings in Erstaunen. Llamé hatte ein selbstbewusstes Auftreten und eine sehr maskuline Art sich zu bewegen. In seinen gold-brauen Augen lauerte etwas Fremdartiges, dass Snowcats Interesse erregte. Da sie in seinen Worten keine Falschheit entdecken konnte und da Frosty nichts einzuwenden hatte, beschlossen sie, Llamé mit aus Lagos raus zu nehmen. Allerdings hatten sie zuvor einen Job durchzuziehen und sie wussten nicht genau, wann die Abreise stattfinden würde, darum bot es sich an, dass Llamé sie begleitete und sogar beim Run mitwirkte. 

Im Hotel besprachen sie einige spektakuläre Ideen, wie sie an die Karte im Global Sandstorm Gebäude kommen konnten. Explosionen, Rauch und Panik kamen darin vor, am Ende entschied sich das Team jedoch für eine viel ruhigere, aber nicht weniger beeindruckende Variante: Blaze und Blood würden sich, in Falken verwandelt, in den Fahrstuhlschacht des Hauses begeben, in ihrer echten Gestalt auf dem Fahrstuhl warten, der in den 34. Stock fuhr, und dann den berauben, der die Karte ersteigern würde. Snowcat selbst würde mit Frosty und Average der Auktion beiwohnen und dem Fahrstuhlteam Bescheid geben, wenn die Karte auf dem Weg nach unten war. Da das Stockwerk mit Sicherheit wieder abgeschirmt sein würde, blieb auch gar keine andere Möglichkeit, als direkt und kurzfristig zuzuschlagen. Snowcat würde auf der Auktion Samriel verwanzen und die Außenteams, bestehend aus dem kompletten Rest des Teams, plus Llamé, würden ihm folgen, um so herauszufinden wo er den Sextanten hat. 

Lagos-Island war nur über zwei Brücken zu erreichen, bei denen es sich eigentlich um zwei einzige Marktstrassen handelte. Mit dem Auto unterwegs, konnte man auf der "Hin"-Brücke, als auch auf der "Rück"-Brücke, einkaufen und jegliche Art von Dienstleistungen erhalten. Natürlich hieß das, dass man mehr stand als fuhr. Wollte man sich schnell bewegen, brauchte man also ein Boot oder Motorräder. Während Snowcat, Frosty, Average und Mystère sich beim Einkaufen auf Lagos-Island umsahen, besorgten die anderen fünf Okadas für die morgige Fahrt.


Es gibt ein Problem mit der Verwandlung in einen Falken. Ich bin dazu zu kräftig gebaut. Also werde ich zum Schimpansen, der vom Falken getragen durch die Lüfte schwebt. Seltsam, aber ich hab keine Angst und halte die Tasche mit dem Gepäck fest.

Unglaublicher Weise kommen wir ungesehen aufs Dach. Ich öffne die Klappe am Fahrstuhlschacht und als wir drinnen sind, lässt Blaze die Zauber fallen. Wir entdecken vier Fahrstühle, schwingen uns auf eines der Dächer uns ziehen uns was über. Nun heißt es warten. In knapp drei Stunden beginnt die Auktion. Aber ich bin geduldig.

Viel zu quatschen gibt es nicht, wir müssen leise sein. Irgendwann identifizieren wir den Fahrstuhl, der als einziger zur Auktion fährt. Wir wechseln auf ihn und dann fahren wir rauf und runter, immer wieder. 

Als die Fahrten mehr werden, kommt etwas über's Commlink rein: »Hey,« sagt Snowcats wohlklingende Stimme, »das da unter euch, sind jetzt wir.« Ich grinse, eine angenehme Vorstellung. 


Von livrierten Dienern wurden Tabletts mit Champagner serviert. Snowcat hatte sich eines davon genommen, sie trank einige Schlucke, er schmeckte ausgesprochen gut. Sie entdeckte Medjay, Menendez und den Russen des APEP-Konsortiums unter den Gästen, und natürlich war auch Samriel samt der rothaarigen Elfe anwesend. Eine Kommunikation mit Blood und Blaze war nur möglich, wenn die Fahrstuhltüren sich hier oben öffneten, aber das sollte nachher genügen. Jeder Bieter durfte nur eine Begleitperson mit in den Auktionssaal nehmen. Average blieb draußen, mit ihm konnten sie sprechen, falls die Auktion noch im vollen Gange sein würde, wenn die Karte das Gebäude verlassen würde, und er konnte die Information an Blood und Blaze weiterleiten. 

Als eingelassen wurde hielt Snowcat sich in der Nähe vom Samriel auf und sie schaffte es, den Platz neben ihm zu bekommen. Kurz nach Beginn der Auktion sprach Snowcat Samriel flüsternd an. Sie fragte ihn, ob er wisse, wann und wo man die Sachen bekäme, die man ersteigert hatte. So kalt abgeblitzt war sie bisher erst wenige Male. Samriel antwortete zwar, aber er wirkte unfreundlich und kurz angebunden. 

Frosty steigerte immer mal wieder mit, um nicht aufzufallen. Natürlich stand die Karte als letztes auf der Liste. Snowcat war mehr als nur überrascht, als Samriel kurz vor Beginn der entscheidenden Auktion seiner Nachbarin zuflüsterte: »Ich habe noch andere Geschäfte zu erledigen. Sie finden sicher auch alleine zurück. Ich werde mich nun verabschieden.« Snowcat war geistesgegenwärtig genug Samriel bei seinem Abgang die Wanze anzukleben. Nun konnten die anderen ihm folgen. Überrascht blieb sie dennoch. 

Bei 1 Million New Yen stieg Frosty aus der Auktion aus. Medjay und Menendez bleiben übrig. Snowcat hoffte, dass der Mann von Aztechnology das Rennen machte. Leider war dem nicht so. Medjay erhielt den Zuschlag bei 3.300.000 New Yen. 

Nach der Auktion drängelten sich alle im Empfangsbereich. Die Sicherheit sah vor, dass die Gäste nur in einzelnen Gruppen runter fahren durften. Die Russen und die Azzies drängelten und wollten unbedingt als erste runter fahren. 

Medjay fügte sich gelassen in die Schlange ein. Stolz hielt er seine Beute in den Armen. Snowcat lächelte ihn zum Abschied zu. Er lächelte zurück. Sie nahm astral wahr um zu überprüfen ob es sich wirklich um die Karte handelte. Als sich die Fahrstuhltür öffnete, gab Snowcat das Signal an Blood und Blaze. 


Snowcat meldet, dass dieser Medjay jetzt die Karte hat und damit runter fährt. Wir warten ein paar Stockwerke, dann mach ich die Klappe auf und Blaze haut einen gewaltigen Betäubungsblitz in den Kerl, der sofort bewusstlos zusammenbricht. Ich spring in die Kabine, schappe mir die Karte und dann geht's wieder rauf. Blaze zaubert noch mal und eh der Fahrstuhl unten ist, levitieren wir wieder rauf aufs Dach. 

Wir kontrollieren ob uns jemand folgt. Tut aber keiner, auch kein Geist, sagt Blaze. Also gehts rüber auf ein anderes Dach, von dort runter auf die Strasse. Niemand sieht uns. Dann weiter zu Fuß zu Blackstone und Mystère - Llamé, Hopper und Steel folgen Samriel, der inzwischen vom Auto in ein Boot umgestiegen ist. 

Ich schnapp mir eines dieser kleinen Motorräder und Blaze steigt hinten auf. Wir sehen zu, dass wir mit der Karte zum Appaloosa kommen, dort ist der 1. Sammelpunkt. Die Karte klemmen wir zwischen uns. 

Auf der Brücke bemerken wir Azzies und Blaze sieht einen Wachgeist. Ich ruf bei Mystére an, frag ihn, was hilft, die magische Aura der Karte zu verbergen. Er sagt, eine lebende Aura, Alligator oder so. Alligatoren kann man hier nicht kaufen, aber ein paar kleine Käfige mit lebenden Hühnern. Wir stopfen die Karte zwischen das Gefieder und verlassen die Insel unbemerkt. 

Unsere Wachen beim Appaloosa- die Besitzer der Motorräder, lehnen schlafend an dem Wagen, das ist mein erster Gedanke. Dann wird mir klar, dass die tot sind. Ich drehe in Richtung Hauswand ab, als auch schon das Geballer von den Dächern auf uns losgeht. 

Blaze zaubert Rauch, der verschafft mir Deckung. Ich sprinte zum Wagen auf die Fahrerseite, werde nicht getroffen. Ich bekomm die Karre in Gang und hole Blaze. Der hat inzwischen die Rückseite der Strasse freigeblastet. Er quetscht die Hühnerkäfige samt Karte bei uns rein und wir fahren los. Die Kugeln jagen uns hinterher, aber sie können der Panzerung nichts anhaben, zumal die von Blaze verstärkt wurde. 

Steel überlässt die Verfolgung Llamé und Hopper und kommt zu uns, ich geh nach hinten, Steel fährt jetzt. Wir sammeln bald darauf Blackstone, Mystère, Average, Frosty und Snowcat ein. 336.000 New Yen blinkt es über AR auf. "Yey, Kumpel, easy money." Ich grinse breit. 

Frosty erklärt, dem Auftraggeber reicht die Karte aus, wir könnten heimkehren. Aber noch sind wir an Samriel dran. 

Wir schließen zu Hopper auf. Mystère hat unserem Wagen ein unauffälliges Äußeres verpasst. Samriel sitzt in einem Cafè und trinkt Tee. Er sitzt da völlig allein an einem Tisch. 

Llamé sitzt am Nebentisch und beobachtet ihn.

Snowcat will aussteigen und Samriel ablenken. Dann soll Blaze ihn betäuben. Magisch. Llamé schnappt ihn sich und stopft ihn zu uns in den Wagen, - wird langsam eng hier drin. Dann wird der Kerl nach dem Sextanten "befragt". Soweit der Plan. 

Snowcat kann nicht auf Vox gehen, all das Zeug ist hinten verstaut. Wir wollen die Gelegenheit nicht verstreichen lassen.

Snowcat geht auf das Café zu. Blaze meldet, dass Samriel guckt. War klar. Und dann sagt Blaze, der neben Hopper als einziger Sichtkontakt hat: »Snowcat setzt sich zu Samriel, offenbar hat sie den Plan geändert und will mit ihm reden.«

Was zum Teufel soll das?


»Setz Dich zu mir!«, befahl Samriel Snowcat. Sie konnte nicht widerstehen, auch wenn sie es versucht hatte. Aber bezaubernd lächeln konnte Snowcat trotzdem. Sie setzte sich also an den Tisch und eröffnete das Gespräch mit: »Wie schön und ich war schon ganz enttäuscht, weil Sie mich so gar nicht beachtet haben.«

»Aber das brauchen Sie doch nicht zu sein.« Er lächelte kurz:  »Wir sind keine Feinde. Verlassen sie Lagos sofort, sie haben bereits viel bekommen. Seien sie zufrieden mit dem, was sie haben. - Wir werden beobachtet, falls mir etwas passiert, sind sie tot. - Also verlassen sie Lagos auf der Stelle!«


Llamé meldet, dass der Kerl Snowcat erpresst. Blaze sagt, er wird ihn brutzeln. Natürlich meint er betäuben. 


»Oh,« meinte Snowcat so charmant, wie es ihr möglich war, »Wir wollen Lagos ja auch so bald wie möglich verlassen. Aber noch haben wir einen Auftrag.« 

Snowcat bemerkte, wie sich Samriel plötzlich schüttelte und das Gesicht dabei verzog. Doch sie sprach ungeachtet weiter. Sie erklärte ihm direkt, dass sie seinetwegen in Lagos waren und fragte, ob er nicht tauschen wolle. 


Blaze machte ein Geräusch, dass seinen völligen Unglauben ausdrückte.


Nach ein paar Minuten stellte sich heraus, dass Samriel nicht im Besitzt des Sextanten war. Snowcat glaubte ihm und da er auch nicht wusste, wer den Sextanten hatte, verabschiedete sie sich und stieg in den Wagen. Dort erklärte ihr Blaze, dass er versucht hatte, Samriel zu betäuben, nachdem Llamé gemeldet hatte, dass sie bedroht würde. Das mit dem "tot" hatte er offenbar vergessen zu sagen. 

Frosty war zufrieden. Ihr Auftraggeber war sich eh nicht sicher gewesen, dass Samriel den Sextanten hatte, er war eben nur die beste und einzige Spur gewesen. Da sie nun sicher von Vielen gesucht werden würden, war es wirklich an der Zeit Lagos schnell zu verlassen. Sie fuhren direkt zu dem Ort, an dem Hoppers geliehenes Flugzeug festgehalten wurde. 

Die "schweren" Jungs von UC stiegen aus, und schüchterten die 12 Söldner kurzerhand ein. Sie gaben die Flieger frei, ohne ihr Gesicht zu verlieren. Snowcat begrüßte, dass kein weiteres Blut vergossen worden war. 

Als das Flugzeug mit ihnen allen Richtung Kairo abhob, dachte Snowcat kurz an Medjay, sie hoffte wirklich sehr, dass es ihm wieder gut ging. 

In Kairo gab stiegen alle in eine Luxusjet um, der bereits auf sie wartete. Hopper verabschiedete sich an dieser Stelle, er hatte noch etwas anderes zu erledigen, aber er bestand förmlich darauf, sich in ein paar Tagen beim Team in Seattle zu melden, damit man ein Bier trinken gehen könne. 

Als sie wieder in der Luft waren, ließ Snowcat es sich nicht nehmen Llamé auf den ausgelassenen Teil mit der Todesdrohung anzusprechen. Glaubhaft antwortete er: »Dazu wäre es nicht gekommen. ich hätte dich gerettet!«

In Seattle wartete ein Kleinbus auf UC und eine Limousine auf Frosty. Frosty drückte Snowcat zum Abschied. Ungewöhnlich für einen Johnson, hatte sie Snowcat während des Fluges die Karte studieren lassen und sie hatte jedem eine Comm-Id gegeben. Als sich die Tür der Limousine öffnete, drehte sich Frosty noch einmal um und rief: »Yabbayabba!«

Eine weiße Hand in einer Lederjacke wurde Frosty gereicht und eine melodisch, männliche Stimme fragte: »Yabba yabba? Wo zum Teufel bist Du denn gewesen?«

Sie setzten Hopper und Llamé ab, versprachen aber, sich zu kontaktieren. Dann fuhren sie zur Feuerwache. Blaze wurde verabschiedet, und dann war es an der Zeit, einen neuen Hüter aufzustellen.

Und irgendwann, später, würde Snowcat ein Bild von Javelin an eine der Wände hier sprayen. Die anderen bekamen Gesellschaft. Schon wieder. 


UC-Unknown Consequences-das TOP-Runnerteam aus Seattle.


Ob Hopper und Llamé UC beitreten, was Doc, Kwalm und Velvet Touch inzwischen getan haben und was für neue Abenteuer auf UC warten, wird demnächst hier zu lesen sein. 

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*