Episode 26/13 (vom 13.12.) Run 49/2

Welcome back, omae!

Schön, dass Du auch heute wieder reinschaust.

Derzeit On the Run sind: Butcher, Blackstone, FTW, Mystère, TriXhot, Tuareg*, Starbuck und Snowcat. (*Spieler war nicht anwesend)

Datum in unsere SR-Timeline: 6.+7.3.2073

Was bisher geschah: Der neue Auftrag führt die Runner von UC in die freie Stadt Istanbul. Hier sollen sie ein Artefakt, das ,Heart Of Darkness‘, das auf dem großen Basar von Istanbul verkauft werden soll, für das APEP-Consortium organisieren und noch in Istanbul an ihren Kontakt übergeben. Die Runner nehmen einen nicht registrierten Flug nach Istanbul, treffen ihren Kontakt Joanna und sehen sich nach Bezug ihres Safehouses schon mal auf dem großen Bazar um. 

Wir schalten uns genau zu dem Zeitpunkt in das Geschehen zurück, an dem wir die Runner das letzte Mal verlassen haben. Direkt auf dem großen Basar in Istanbul am frühen Abend des 6.3.2073.

Wie so oft erleben wir alles aus den eisblauen Augen von Snowcat mit.

Deine Kommentare zur Episode passen am besten unter „A Tale So Far Part V“ [LINK].

Eine Beschreibung der Runner findest Du hier [LINK].

Hat ein Wort im Text eine andere Farbe, verbirgt sich darunter wahrscheinlich ein Link und es wird im Glossary erklärt. Du kennst ein anderes Wort aus dem Shadowslang nicht? Dann schau doch einfach auf gut Glück im Glossary vorbei. [LINK]

Bereit omae? Na dann los.


Inzwischen liefen sie schon seit Stunden über den großen Basar in Konstantinopel. Snowcat fand den Namen Konstantinopel um so viel hübscher als Istanbul und da die freie Stadt ihren Namen ständig hin und her änderte, konnte man ruhig auch Konstantinopel sagen oder zumindest denken, wenn man in Istanbul war. Konstantinopel klang so viel geheimnisvoller, mystischer und es schwang so viel mehr Geschichte darin mit. Obwohl dieser Gedanke Istanbul gegenüber wohl ein wenig ungerecht war. Auch Istanbul hatte Geschichte geschrieben. Die von Konstantinopel lag nur weiter zurück und darum mehr im Verborgenen. 

Snowcat mochte es, hier zu sein. Die unterschiedlichen Gerüche, die Vielfalt, all das mischte sich zu einem exotischen Cocktail. Selbstverständlich kam es bei dem Gedränge zu der einen oder anderen Berührung.

Hier sprach man am Besten Türkisch, aber auch mit Arabisch kam man weiter. Englisch half einem nur, wenn man etwas kaufen wollte. Suchte man Informationen, so wie die Runner, strandete man schnell bei fehlenden Sprachkenntnissen, ob nun gespielt oder echt.

Die Runner hatten sich in zwei Vierergruppen aufgeteilt. Sie waren schon auffällig genug, da mussten sie nicht auch noch in einem großen Pulk umher wandern. Außerdem konnte so das eine Team sehen, ob das andere verfolgt wurde. 

In Snowcats Gruppe waren noch Blackstone, Mystère und Tuareg. TriXhot, FTW, Starbuck und Butcher bildeten demzufolge das andere Team. FTW sprach Arabisch und hatte sich bereit erklärt für seine Gruppe zu übersetzen. Snowcat sprach sowohl Arabisch, als auch Türkisch und Tuareg war ebenfalls des Arabischen mächtig. 

Sie fragten nach dem Vorsteher des Basars, sowie nach ungewöhnlichen und magischen Utensilien. Dabei sondierten sie intensiv das Gelände und sahen sich nach anderen Gruppen, bekannten Artefaktjägern und Verfolgern um.

Zu späterer Stunde leerte sich der Basar ein wenig und je leerer es wurde, desto mehr fielen sie auf. Ein Aston-Designer-Mantel, blieb eben ein Aston-Designer-Mantel, egal, welche Farbe er hatte und so ein Mantel gehörte nun mal nicht zu dem, was hier üblich war. 

Kurzerhand machte Snowcat an einem Laden mit Kleidung halt und erwarb einen ortsüblichen Mantel in beige, einen knöchellangen gemusterten Rock, eine braune Bluse, ein Hidschab, also ein traditionelles, islamisches Kopftuch und eine große Stricktasche, in der sie ihr komplettes Daypack stopfen konnte.

Mystère hatte schon im Safehouse das Aussehen eines glatzköpfigen Nubiers angenommen. 

Tuareg hatte seinen Anzug kurzerhand wieder gegen die traditionellen Gewänder seines Volkes getauscht, die hier weniger auffielen.  

„Ich werde ein Café aufsuchen und mich auf dem WC umziehen.“, teilte Snowcat ihren Teamkollegen mit.

„Warte mal.“, meinte Blackstone darauf.

Snowcat hob eine Augenbraue und fragte mit verführerischer Stimme, „Worauf? Möchtest Du mitkommen?“

Blackstone nickte, „Ja. Möchte ich. Nicht mit auf Dein WC natürlich, aber ich finde die Idee gut und werde mir auch was anderes zum Anziehen kaufen.“

„Ach so.“, kommentierte Snowcat.

Blackstone suchte sich also ebenfalls neue Sachen aus. Er nahm zwar alles in Schwarz, was hier keine verbreitete Farbe war, aber zumindest waren die Klamotten von hier. 

So umgezogen fiel die Gruppe weniger auf und unterschied sich von dem anderem Teil des Teams, die weiter wie Touristen aussahen, was ein zusätzlicher Vorteil war. 

Mystère trat an Snowcat heran, „Ich würde gerne einen Wahrnehmungszauber auf Dich wirken, der Dir die Möglichkeit verschafft Begriffe in den ,Köpfen‘ der anderen zu entdecken, so könntest Du nach dem ,Schwarzen Herz‘ suchen.“

Snowcat hob erfreut-überrascht eine Augenbraue, „Das ist eine ganz hervorragende Idee. Muss ich mich für einen Satz oder einen Begriff entscheiden?“

Mystère nickte, „Wobei es aber genügt, wenn Du eine spezifische Vorstellung von dem hast, was Du suchst. In diesem Fall würdest Du bei einer Suche nach dem Schwarzen Herz auch die finden, die wissen, was das Heart Of Darkness ist oder die, die ein Bild von dem Artefakt im Kopf haben.“

Als die Wirkung des Zaubers Snowcat umfing, konnte sie beruhigt und gleichzeitig ein wenig enttäuscht feststellen, dass niemand in ihrem Umfeld etwas über das Schwarze Herz wusste, außer die Runner natürlich.

,Alte Bekannte‘ konnte Snowcat auch keine entdecken, eine Tatsache, die sie auf der positiven Seite verbuchte. 

Es war bereits nach Mitternacht, -auf dem Großem Basar war immer noch eine Menge los, wenn auch bei Weitem nicht mehr so viel, wie während des Tages,- als ihnen eine Gruppe von fünf Männern mit Bärten auffiel, die offenbar arabischer Herkunft waren und sich umsahen. Sie wirkten, als sondierten sie das Gelände und ihnen allen war das ,Heart Of Darkness‘ ein Begriff. Ein astrales Wahrnehmen ergab, dass jeder mittelschwer verdrahtet und zudem nicht magisch war. 

TriXhot meldete sich über den Teamkanal, „Wir haben da hinten noch so eine Gruppe entdeckt, die sind zu siebt. Die Gruppe sieht ziemlich ähnlich aus, die gehören sicher zusammen.“

Snowcat konzentrierte sich auf die Position der zweiten Gruppe und da Mystères Zauber weit genug reichte, stellte sie fest, dass auch die Sieben alle schon mal von dem Schwarzen Herz gehört hatten. Snowcat erzählte, „Ich denke auch, dass die 12 zusammen gehören, behaltet die Sieben bitte im Auge. Wir folgen den Fünf. Starbuck, kannst Du Dich in eines ihrer Commlinks hacken? Wenn ja, dann tu das bitte!“

Sie folgten der 5er Gruppe. Da der Wahnehmungszauber ihnen den Weg weisen konnte, konnte sich es sich leisten größeren Abstand zu halten. 

Nach wenigen Minuten erklärte Starbuck, „Okay, hab eines ihrer Commlinks gehackt, wir können jetzt auch mehr Abstand halten, ich kann sie darüber tracken. Hat ein bisschen gedauert, weil FTW mir das alles erst übersetzten musste. Alles war auf Arabisch. Neben einer Kopie des Koran, haben wir einen Hinweis darauf gefunden, dass sie sich mit dem Pelicost-Stamm aus Karavan treffen wollen. Leider stand da nicht wann und wo. Das sind übrigens Kharijis. Sie kommen aus dem Oman, ein Land, dass jetzt eigentlich zum Arabischen Kalifat gehört. Laut GPs-Daten sind sie übers Wasser gekommen, müssen also hier irgendwo ein Boot haben. Ich habe die Kharijis gleich mal über die Matrix gegengecheckt. Sie sind wohl mit der Bildung des Arabischen Kalifat ziemlich unzufrieden. Sie haben sich abgespalten, sind ins Exil gegangen und haben alle anderen aus dem Kalifat zu Ungläubigen erklärt. Gerüchteweise arbeiten sie mit Aden zusammen. Ihr Geld verdienen die Kharijis übrigens als Piraten, was dann wieder zum Seeweg passt. “

Snowcat lächelte und sagte ins Commlink, „Sehr gute Arbeit Starbuck. Dann ist das unsere Zielgruppe. Zum ,magischen‘ Pelicost-Stamm sollten auch die gehören, die hier etwas verkaufen wollen. Eine kleine Korrektur muss ich anbringen, die Kharijis arbeiten sicher nicht mit Aden, sondern für Aden, auch wenn sie selber es vielleicht ,mit‘ nennen möchten. Ob die Kharijis das Artefakt nun für Aden besorgen sollen oder für sich selbst, spielt ja keine Rolle. Jedenfalls müssen wir sie jetzt einfach nur verfolgen und dann bekommen wir schon was wir wollen. Die sondieren weiter das Gelände und ich habe inzwischen in der 5er-Gruppe den Anführer ausgemacht. Sein Bart weist graue Strähnen auf.“

Selbstverständlich spielte es keine Rolle, ob das Artefakt für Aden oder die Kharijis selbst gedacht war. Interessant war die Frage trotzdem, denn die Antwort würde Hinweise auf die Fähigkeiten des Artefakts geben, auch wenn es vielleicht nur Informationsbröckchen waren. Snowcat wollte jedes dieser Bröckchen haben.

Die beiden Gruppen sondierten noch über eine Stunde weiter einen bestimmten Bereich des Basars. Die Runner folgten ihnen unbemerkt. 

TriXhot hatte schon die ganze Zeit über ein Basecap getragen, um ihren orangenen Haarschopf zu verbergen. So hatte keiner der Runner ein all zu auffällige Erkennungsmerkmal an sich.

Die Araber bemerkten ihre Verfolger nicht und bewegten sich, nachdem sie sich ausreichend mit den Gegebenheiten des Großen Basars vertraut gemacht hatten, in Richtung Hafen. Dort steuerten sie einen kleinen Frachter an, auf dem zwei weitere Araber als Wachen zurück geblieben waren.

Snowcat spürte vorsichtig nach Magie, konnte aber keine an Bord des Schiffes spüren. „Da sind weder Hüter, noch Geister, noch sonst etwas magisches, wir können uns also ohne entdeckt zu werden magisch dort umsehen.“, setzte sie ihre Kollegen ins Bild.

Mystère nickte und berührte Snowcat am Arm, „Sieh Du nach.“, er lächelte sie an und auch wenn sein Gesicht das eines anderen war, so war es doch durch und durch Mystères Lächeln.

Langsam bewegte Snowcat ihre Sicht durch das Innere des Frachters. Weitere Menschen, denn die Gruppe hatte vollständig aus Menschen bestanden, entdeckte sie ebenso wenig, wie andere Metamenschen oder Tiere. Auch sonst entdeckte sie nichts Ungewöhnliches. Es gab eine Waffenkammer, in der von der Pistole über das Sturmgewehr bis hin zum Raketenwerfer alles zu finden war. Die Menge deutete daraufhin, dass es sich hierbei einzig und allein um das Werkzeug von Piraten handelte. Nichts wies auf besondere Vorbereitungen hin, die man getroffen hatte, um ein Artefakt an Bord zu nehmen. Die Kharijis verließen sich wohl auf ihre Anzahl und darauf, das niemand von dem Deal wusste. 

Wenn die wüssten, wie es bei Artefakten wirklich zuging. 

Die Araber machten sich für ihre Nachtruhe fertig und so war es auch für die Runner an der Zeit, sich endlich zurück ins Safehouse zu begeben. 

FTW lies eine kleine Überwachungsdrohne und Tuareg einen Geist an Bord, beziehungsweise in der Nähe des Frachters zurück.

Auch dem Weg zu Fuss zurück in ihre Wohnung begangen sie schon man mit dem Planen. Snowcat eröffnete mit, „Wir sollten unsere erste Idee ausbauen. Wir bilden Zweierteams, die sich in der Nähe der Übergabe bewegen. Unbemerkt werden wir uns das Artefakt wohl nicht nehmen können, aber ich bin weiter dafür, dass wir so wenig Aufsehen wie möglich erregen, ich das Teil übernehme, mit meinem Partner in der Menge untertauche und sollte es ernste Probleme geben, dann wandle ich mich in die andere Gestalt und fliege über den Bosporus davon. Blackstone begleitet mich. Jedes Team gelangt auf seine Art zum Zielort und dann machen wir die Übergabe an Joanna klar.“

TriXhot war nicht sonderlich begeistert, „Wollen wir uns wirklich in so kleinen Gruppen durch das Gedränge bewegen und uns trennen lassen? Wir könnten doch einfach, während sie weg sind, an Bord ihres Schiffes gehen. Die zwei Wachen schalten wir aus und dann kämpfen wir das alles in einem klassischen Feuergefecht aus.“

Snowcat schmunzelte, der Plan war völlig anders und doch wäre er wohl möglich, dennoch widersprach sie, „Negativ, eine Schießerei am Hafen ist maximal der zweite BackUp Plan. Eine Feuergefecht ist viel zu auffällig und wir haben im Nu ein Haufen Söldner am Hals.“

TriXhot holte Luft, wand dann aber nichts weiter ein. 

Sie gingen mit ihrem Plan ins Detail. Als sie nicht mehr weit vom Safehouse entfernt waren, hatten sie bereits eine Menge Feinheiten ausgearbeitet. Nur TriXhot sah weiter unzufrieden aus. Sie fragte nach, „Und was machen wir, wenn uns der Mob verfolgt, weil wir Ausländer sind und uns in eine Sackgasse treibt? So ein Mob ist nicht zu unterschätzen.“

Snowcat hob eine Augenbraue, „Ich sagte doch bereits, wir sind hier nicht in Kairo, es gibt keinen Grund, warum der Mob uns mehr hassen sollte, als die Anderen.“

TriXhot schnaubte, „ Aber die anderen sind Araber, ich spreche nicht mal Arabisch und mein ,Partner‘ Butcher auch nicht und am Ende macht sich Butcher unsichtbar und ich stehe allein in der Sackgasse.“

Snowcat erwiderte, „Ihr werdet doch getarnt sein. Auf dem Basar ist viel los, da ist es leicht für jemanden in der Menge unterzutauchen. Oder Du redest Dich raus, verschwindest in einem Laden oder krabbelst unter einer Theke durch, bisher warst Du um gute Ideen doch nie verlegen.“

TriXhot seufzte, „Das muss dann aber eine gute Tarnung sein.“

Snowcat nickte lächelnd, „Selbstverständlich, ich habe für Butcher an eine Burka, ein komplett verhüllendes Gewand mit Gaze vor den Augen und für TriXhot und mich an ein Niqab, ein Gewand, das einen Augenschlitz freilässt, gedacht.“

Langsam war TriXhot überzeugt, „Also gut, wird schon schief gehen und unter so einem Gewand kann ich auch meine Babies verstecken.“

Snowcat neigte anerkennend den Kopf. Sie selbst würde unter ihrem Niqab ihren Cameleon-Suit, die Mana-Sheet-Tasche und ihr Daypack tragen, auch wenn sie das zu einer buckligen Frau mit dem sexiest Gang machen würde, den die 6.Welt je gesehen hatte.

Um die Gewänder zu kaufen, bogen sie noch einmal extra ab und schon war auch das erledigt.

,Zu Hause‘ angekommen, inspizierten sie die beiden SUVs, vergewisserten sich, dass niemand in ihrer Wohnung gewesen war und versammelten sich dann im Wohnzimmer ihrer Safe-Wohnung bei einer kurzen Mahlzeit aus vorhandenen Fertigmenüs und einigen Delikatessen, die sie nebenbei auf dem Basar erworben hatten. Die Stimmung war gut. Bisher wirkte es so, als wenn das Heart Of Darkness ihr ,einfachstes‘ Artefakt werden sollte. TriXhot scherzte bereits wieder darüber, dass nur Blackstone und Snowcat das Artefakt anfassen sollten, damit sie keine weiteren Verwandlungs-Überraschungen erleben würden.

In einer stillen Minute wandte Snowcat sich an Mystère, sie wechselte ins Französische und meinte, „Das Schwarze Herz kling ja ein wenig unangenehm.“

Er nickte.

„Dennoch werden wir es, wenn möglich, sicher ein wenig studieren wollen.“

Mystère nickte abermals und lächelte fein. Auch er sprach Französisch, „Was wir allerdings nicht in einer ungesicherten Situation tun sollen.“

Snowcat grinste, „Selbstverständlich nicht. Was hältst Du davon, wenn wir beide ein wenig auf einander acht geben und uns warnen, sollte einer von uns ungewöhnliches Verlangen nach dem Artefakt zeigen. Wir haben eine ähnliche Einstellung und sollten erkennen, wenn der andere zu großes Verlangen an den Tag legt.“

Mystère überlegte kurz und nickte dann langsam und zustimmend, „Das ist eine ganz hervorragende Idee, ma chére.“

TriXhot und Snowcat teilten sich Schlafzimmer und Bett. Die Dusche war nicht toll gewesen, aber immerhin hatte es warmes Wasser gegeben.

Snowcat stellte das gepackte Daypack neben ihre Seite des Bettes und schlüpfte dann in Harlequins Orxanne T-Shirt unter die Bettdecke. Für ein paar Stunden Schlaf war sicher Zeit. Sie beabsichtigten in sechs Stunden auf den Basar zurück zu kehren. Sollte sich früher etwas auf dem Frachter tun, würden Geist und Drohne ihnen Bescheid geben.

„Du Snowcat.“, begann TriXhot leise ein Gespräch, „Ich wollte vorhin nicht an dem Plan unnötig rumnörgeln oder so. Du hast natürlich völlig recht, ich bin jeder Zeit in der Lage, den einen oder anderen Trick aus dem Ärmel zu schütteln.“ Sie grinste niedlich, „Klar ist es mir lieb, wenn es viel Action gibt, doch unsinniges Blutvergießen mag ich trotzdem gar nicht und ein Kampf auf dem Schiff wäre auch zu laut gewesen.“ Sie zögerte einen Moment und ihre Augen glitzerten im Licht der Nachttischlampe, „Es ist nur so, damals, als Franklin die Kugel gefangen hat, da ist es genau so gelaufen. Wie sind in einer Sackgasse gelandet und es gab dementsprechend keinen Ausweg. Ich wäre vielleicht noch weg gekommen, aber ... jedenfalls möchte ich da kein Déjà vu erleben. Darum hab ich mich da immer ein bisschen.“

Snowcat lächelte warmherzig und meinte mitfühlend, „Das verstehe ich sehr gut. Mach Dir keine Sorgen, Du hast herausragende Fähigkeiten und die anderen aus dem Team haben auch Tricks auf Lager. Dennoch hast Du natürlich recht, man kann nie vorsichtig genug sein und Sackgassen sind eine nicht zu unterschätzende Gefahr, wenn man verfolgt wird.“ Nach einer kurzen Pause fügte Snowcat hinzu, „Wenn einmal Zeit dazu ist und Du magst, würde ich gerne davon hören, was damals genau passiert ist.“ Sie lächelte und legte noch mehr Gefühl in ihre Stimme, „Gute Nacht TriXhot.“, dann schaltete sie das Licht aus.

„Gute Nacht Snowcat.“

Snowcat wusste aus eigner Erfahrung, wie einem der Schreck in alle Glieder fuhr, wenn man gehetzt um eine Ecke bog und dann plötzlich feststellte, dass man in eine Sackgasse geraten war. Sie selbst war immer sehr glimpflich davon gekommen, weil sie stets klein und beweglich genug gewesen war, um noch irgendwo durchzuschlüpfen. Dass sie dabei manchmal ihre Vorräte oder frisch erbeutetes Essen verloren hatte, war ein geringer Preis für die persönliche Unversehrtheit gewesen.

Zugegeben, Freunde, die ebenfalls hatten entkommen müssen und verletzt werden konnten, hatte sie in solchen Situationen nie bei sich gehabt, wenn man einmal von Smuff, ihrem Plüschtierfreund aus Kindertagen absah. 

Smuff, bei der Erinnerung an ihn musste Snowcat lächeln. Plüschtier war eigentlich ein viel zu großes Wort für das Etwas aus Allerlei. Das einzige was Smuff von einem Plüschtier gehabt hatte, war ein Teddy-Bein, dass sie einmal im Müll gefunden hatte. Der Rest hatte aus einem mit Verpackungsmaterial gefüllten Handschuh als Kopf, wobei Daumen und kleiner Finger die Hasenohren gewesen waren, einem mit Styropor-Kügelchen gefüllten, dicken, rot-weiß geringeltem Socken als Körper, zwei Flaschenverschlüssen als Augen, einer Nase aus Panzertape, zwei kleinen Trink-Jogurt-Flaschen, die mit Bläschenfolie umwickelt waren, als Armen und einem ,Holzbein‘ aus Wegwerf-Essstäbchen bestanden. Sie hatte jedes Teil gesammelt und die Einzelteile nach und nach zusammengefügt. Eine Mund hatte Smuff nicht gehabt, so hatte er die Geheimnisse, die sie im anvertraut hatte, gar nicht erst ausplaudern können. 

Genau in einer Sackgassenszene hatte sie Smuff verloren. Ihre Fluchttür am Ende der Gasse war zum ersten Mal verschlossen gewesen. Die drei Menschen, die hinter ihr her gewesen waren, hatten sie fast eingeholt. Sie hatte jedoch gerade noch rechtzeitig ein Loch in einer Mauer entdeckt, durch das sie sich hatte zwängen können. Dafür hatte sie allerdings erst ihren Rucksack und dann auch Smuff ablegen müssen. Frisch hindurch gezwängt, griff sie nach ihrem Rucksack, aber an dem zog bereits einer der Jungen. Also griff sie nach Smuff, doch dessen Holzbein hatte sich an der Trägerschnalle des Rucksackes verfangen. Sie hatte gezogen und schließlich hatte alles nachgegeben und sie hatte nur noch das echte Teddy-Bein in der Hand gehalten. In dieser Nacht hatte sie der Verlust von Smuff mehr geschmerzt, als der ihrer Vorräte in ihrem Rucksack. Wie schlimm musste es dann erst sein, wenn man in solch einer Sackgasse steckte und der beste, lebendige Freund schwer verletzt worden war und nicht mehr aufstehen konnte?

Ja, Snowcat konnte nur erahnen, wie furchtbar das für den Teenager TriXhot gewesen sein musste. Kein Wunder, dass ihr der Gedanke an Sackgassen solche Sorgen bereitete.

Das Teddy-Bein besaß Snowcat immer noch. Vielleicht war es eine gute Idee Smuff einmal in einer Zeichnung zu verewigen. 

Snowcat spielte noch einen Moment mit dem Gedanken, sich heimlich davon zu schleichen, um sich den Topkapi-Palast anzusehen. Ihre Müdigkeit hielt sie davon ab. Jetzt loszuziehen würde sie mindestens zwei Stunden an Schlaf kosten. Ruhe, die sie heute sicher noch brauchen würde.

❄❄

Als Snowcat am Mittag des 7.3.2073 den großen Basar betrat, hatte sich an Bord des Frachters noch nicht viel getan. 

Die Runner hatten Zweierteams eingeteilt. 

Starbuck und FTW parkten in einem der SUV‘s mit Sichtkontakt zum Frachter nahe der Gasse, durch die die Araber gestern bei ihrer Rückkehr gegangen waren. Sie beobachteten von hier aus das Geschehen und hielten sich bereit Plan C in Angriff zu nehmen, sollte das nötig sein. 

Plan C sah vor, mit dem Wagen in die Gruppe der zurückkehrenden Araber zu fahren und sich das Artefakt notfalls mit samt Träger zu schnappen. Starbuck saß am Steuer, damit FTW die Hände kampfbereit frei hatte.

Plan A beinhaltete eine durch Magie erzwungene, freiwillig wirkende Übergabe des Artefakts an Snowcat. 

Plan B war A sehr ähnlich, allerdings würde sie das Artefakt hierbei der Gruppe entreißen und dann mit größerem Aufsehen und unter einem höheren Maß an Ablenkung in der Metamenschenmenge verschwinden. 

Sie hatten insgesamt fünf Treffpunkte für nach der Entwendung ausgemacht, wobei zwei Treffpunkte dafür gedacht waren, dass eine Wandlung in einen Drake und eine Abreise durch die Luft erfolgt war.  

Die anderen drei Paare, bestehend aus Snowcat und Blackstone, TriXhot und Butcher und Mystère und Tuareg tummelten sich möglichst in Sichtweite zueinander durch das bunte Treiben des Großen Basars. 

Sichtweite war hierbei eine vergängliche Richtlinie. Für Blackstone mit seinen 1,22 m endete die Sichtweite an den Beinen des Metamenschen vor ihm. Er konnte sich maximal optisch an einen Rock oder eine Hose klemmen und versuchen die oder den im Augen zu behalten, um sich hinterher zu schieben. Auch für die ,Großen‘ war es schwer ohne das AR Signal aus dem Teamkanal genau zu wissen, wo die anderen waren. Es konnte schnell vorkommen, dass der eine oder andere im Strom der Bewegenden weiter geschoben wurde. In einem ,Notfall‘ könnten die paar Meter schnell zu einer Strecke werden, die man nicht im Nullkommanichts überwand. Mystère war hier der einzige, der auf Grund seiner realen Körpergröße von 2,30 Metern einen nicht unerheblichen Vorteil hatte.

Ihr Plan sah vor, sich diesen Nachteil der Massen auf dem Großen Basar als Vorteil zu Nutze zu machen. 

Trotz der anstehenden Aktion genoss Snowcat den Aufenthalt auf dem Basar auch heute. Das pulsierende Flair war mit all seiner Exotik faszinierend. 

Die Niqab umhüllte sie dabei wie ein Schutzschild. Sämtliche Männer aus der Region versuchten sogar ihr einen größeren körperlichen Freiraum zu gewähren als am Tag zuvor und das, obwohl sie sie heute weitaus weniger beachteten. Eine Geste des Respekts die selten gelang. Da Snowcats Augen nun die Einzigen waren, die ihrer Mimik Ausdruck verliehen, setzte sie diese voll ein und war erstaunt darüber, wie viele Männer in der Lage waren, intensiven Augenkontakt mit ihr aufzunehmen. Die Wirkung wäre sicher noch eine andere gewesen, hätte sie das Eisblau ihrer eigentlichen Farbe gezeigt. Vielleicht würde sie das Ergebnis einmal in einer kleinen Feldstudie austesten. Jetzt war dafür leider weder Zeit noch Ort.

TriXhot nörgelte zwischendurch scherzhaft. „Man Mystère, wenn Du Dich schon in einen dicken Türken mit Fez verkleidet, dann hätte der doch auch ein paar Zentimeter größer sein können. Das hätte es mir leichter gemacht Dich in der Masse wieder zu finden. - Und Snowcat? Bist Du Dir sicher, dass Blackstone noch bei Dir ist und Du nicht nur sein Commlink in der Tasche hast? Blackstone hab ich schon 'ne ganze Zeit nicht mehr gesehen.“

Snowcat blickte links zur Seite und quittierte den halb grummelnden, halb grinsenden Gesichtsausdruck vom Blackstone mit einem Lächeln, „Ja TriXhot, Blackstone ist direkt neben mir.“

Starbuck meine dazu, „Vielleicht solltet ihr zwei Händchen halten, damit Ihr Euch nicht verliert.“

Snowcat, die unter der Niqab tatsächlich den Cameleon-Suit mit samt Kapuze trug, schüttelte leicht ihr Haupt und antwortete, „Nein. Das sollten wir nicht. Das würde ich nur tun, wenn Blackstone sich den Bart abrasieren und eine Perücke mit langen Zöpfen tragen würde.“

Mystères tiefer Bariton erklang und er warf ein, „Blackstone muss nur etwas sagen, dann kann ich das sofort arrangieren.“

Blackstone brummte, „Negativ, aber danke Mann.“ 

Am Nachmittag zeichnete sich endlich Bewegung auf dem Frachter ab. Wie in der Nacht zuvor blieben nur zwei Mann an Bord als Wachen zurück. Der Rest machte sich in Richtung Basar auf. Diesmal blieben die Kharijis in einer Gruppe beisammen und bewegten sich als Pulk durch die Menge. Die kleine, von Starbuck gesteuerte Überwachungsdrohne folgte den Männern durch die Luft.

Snowcat nahm umgehend Kontakt mit Joanna auf. Sie verabredeten ein Treffen für in drei Stunden.

Die Zweiergrüppchen der Runner begaben sich näher an das Zielgebiet heran, welches die Kharijis sondiert hatten.

Sie bewegten sich langsam und unauffällig. Niemand beachtete sie über ein normales Maß hinaus. Snowcats Aufregung wuchs und sie mochte das Gefühl.

Den Runner fiel ein Zug mit Söldnern der PKK auf, die mit Sturmgewehren bewaffnet waren und sich inzwischen ebenfalls im Zielgebiet bewegten und umsahen. Kein Grund panisch zu werden, es konnte durchaus sein, dass sie hier nur ihren Polizeidienst leisteten. Günstig war die Angelegenheit dennoch nicht. Immerhin waren zumindest Einsatzkräfte in der Nähe. 

Starbuck meldete sich, „Schaut mal, wer hier gerade zufällig durch die selbe Gasse kommt. ich glaube, sie folgen unseren Käufern.“ Er speiste ein Bild von vier Orks in das Teamnetzwerk ein. Alle vier trugen perfekt sitzende, schwarze Armanté-Anzüge aus der aktuellen Kollektion und dazu identische Sonnenbrillen. Besondere Accessoires in Form von Waffen konnten sie nicht entdecken.

Snowcat sah in die Richtung aus der die Kharijis gerade das Zielgebiet betraten und traute ihren Augen nicht.

TriXhot sagte in dem Moment, „Entweder sind die ultra-schnell oder hier bei uns auf dem kleinen Platz sind gleich noch mal vier von denen.“

Snowcat bestätigte, „Noch mal vier. Ich hab sie auch gerade entdeckt.“

Acht Orks in Anzügen, wie aus einem Guss, aber doch individuell unterschiedlich, die aussahen, als wären sie gerade aus dem Fashion-Magazin für das Organisierte Verbrechen gesprungen. Das konnte kein Zufall sein! 

Die Orks bewegten sich geschickt, vier waren offenbar tatsächlich den Kharijis gefolgt und sie alle hatten eindeutig das selbe am Rande liegende Stück des Großen Basar zu ihrem Zielgebiet erklärt. Die Orks fielen auf, da sie alle für den Basar hier unüblich Kleidung trugen. Was aber nicht hieß, dass sie auffielen wie bunte Hunde unter Schafen oder, dass sich wie Elefanten im Porzellanladen bewegten. Davon waren sie weit entfernt.

Snowcat nahm im Rücken eines Vierertrupps astral wahr, nachdem sie nach Magie gespürt hatte und vier mondäne Auren blickten ihr entgegen. 

Das konnte sie gar nicht glauben. Diese acht Orks sollten alle weder verdrahtet noch magisch sein? Niemals! 

Snowcat konzentrierte sich und versuchte eine eventuelle Maskierung zu durchbrechen und dann drang sie tatsächlich hindurch und hinter der falschen metamenschlichen Aura des Orks schimmerte die magische Aura einer riesigen Wespe.

FRAGG!

Das waren perfekte Verschmelzungen. Und zwar alle vier. 

Snowcat gefror das Blut in den Adern. 

Sie wusste sofort ohne Kontrolle, dass die anderen vier auch Insektengeister sein würden. 

Ein wenig tonlos sagte sie an, „Das sind keine Orks, dass sind Wespengeister, genauer gesagt Verschmelzungen. Neben den üblichen Geisterkräften wie zum Beispiel astrale Wahrnehmung und Immunität gegen normale Waffen, werden sie wahrscheinlich über Aura-Berührung vergiften können.“

TriXhot entfuhr ein, „Shit.“

Das Snowcat mit, „Du sagst es.“ kommentierte.

Mystère meldete, „Ich hab hier vier weitere von den Orks, die werden zusätzlich von einer Frau begleitet. Da bekommt Wespentaille ein ganz neue Bedeutung.“

Dreizehn also. Doch das änderte nichts an ihrem Plan. Fast nichts. 

Snowcat sagte an, „Blackstone, Du musst Dich auf jeden Fall aus dem Blickfeld der Orks raushalten, denn dann sehen sie sofort, was Du bist und denken augenblicklich an Drachenagenten und haben Dich auf dem Schirm. Butcher, denk daran, dass sie Deine Wahrnehmung bemerken können. TriXhot, Tuareg, da sie Eure Magie auch sehen können, versucht bitte eine Entdeckung zu vermeiden. Ansonsten weiter nach Plan.“

Snowcat machte sich um Mystère keine Gedanken und wenn die Wespen tatsächlich ihre eigene Maskierung durchbrechen würden, dann hatten sie alle ganz andere Probleme.

Die Kharijis bezogen unter Beobachtung der Wespen Position. Die Wespen hielten jedoch Abstand. Die Runner waren demnach deutlich dichter dran, was die Vermutung zu lies, dass die Orks geplant hatten später zuzuschlagen. 

Die Kharijis hielten in nördlicher Richtung Ausschau und blieben als Gruppe zusammen. 

Dann, nicht all zu viel Zeit war seit der Ankunft der Käufer vergangen, näherten sich vier Männer des Pelicost Stamms dem Zielbereich. Die Runner erkannten sie an ihrer Kleidung. Einer der Männer trug eine kleine Kiste in der Hand. 

Snowcat setzte sich in Bewegung, sah sich noch einmal nach den Orks um und nahm, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass niemand zu ihr rüber sah, astral wahr. Das Kiste war so unmagisch, wie ein Sack voll Sand.

Vier Kharijis, unter ihnen der Anführer, gingen zielstrebig auf die Männer aus Karavan zu. 

Man trat sich gegenüber und die Kiste wurde geöffnet.

Starbuck flog seine Drohne direkt über das Geschehen und gab den Feed weiter. 

Snowcat konnte über AR ein Biohasard-Symbol erkennen, dann beugte sich der Anführer über die Kiste und versperrte so der Kamera die Sicht. 

Snowcat nahm die Kiste in ihr Blickfeld und erneut astral wahr. 

Eine merkwürdige Aura driftete nun aus der Kiste hervor. Das, was sich darin befand, war überaus fremdartig, Snowcat vermochte es nicht einzuordnen.

Den Bewegungen zufolge wechselten Geld und Kiste den Besitzer.

Dann drehte sich die Gruppe Araber um und überbrückte schnellen Schrittes die wenigen Meter zu ihren Kollegen. Der Anführer hatte die Kiste fest an sich gepresst. Die elf Männern nahmen den Anführer in die Mitte und im Anschluss bewegten sie sich durch die Menge auf dem Basar, wobei sie die anderen Metamenschen vor sich herschoben und ihre eigene pure Masse ausnutzten.

Mystère sagte an, „Die Wespen setzten sich in Bewegung.“

Es war keine Zeit mehr zu zögern.

„Ich hol mir das Kästchen.“, sagte Snowcat noch und schlüpfte elegant durch den Metamenschenstrom, direkt auf die Kharijis zu.  

Vorsichtshalber tastete sie nach ihrem Black-Tooth-Dager und machte ihn bereit. Sie wollte unbedingt selbst auf eine überraschend auftauchende Wespe vorbereitet sein.

Ihr Puls beschleunigte sich.

Bereits nach zwei Schritten konnte Snowcat Blackstone neben sich nicht mehr aus dem Augenwinkel sehen. 

Snowcat hatte keine Zeit, sich nach ihm umzudrehen.

Die Menge vor ihr teilte sich, um die Kharijis durchzulassen. 

Noch acht große Schritte. 

Snowcat würde den Anführer knapp vor den Orks erreichen. 

Plötzlich änderte sich die Körpersprache des Anführers. 

Und dann rannte er lächelnd auf Snowcat zu.


                                                             UC - UNIVERSAL CONSULTANTS - UC

                              UC - Unknown Consequences -das TOP-Runnerteam aus Seattle- You See!


Ob Snowcat das Kästchen bekommt, ob das Entkommen gelingt, ob die Runner den giftigen Stachel einer Wespe zu spüren bekommen und was es mit dem Heart Of Darkness auf sich hat, wir demnächst hier zu lesen sein.

Wir danken für Deine Aufmerksamkeit, omae!

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*