Ein Wochenende in Mittelerde  (03.06.19)

Hallo Ihr Lieben!

Nachdem unser Mai mit 2415 Minuten Spielzeit hauptsächlich im Shadowrun-Universum stattfand, liegt nun ein verlängertes WE in Tolkiens Welt von Mittelerde hinter uns.

Wie angesagt, wurde es am Wochenende sommerlich warm. Also haben wir, wie im vergangenen Jahr, die Vorhänge in unserem wundervollen Spielzimmer geschlossen und dort die meiste Zeit des Tages verbracht. Raus ging immer morgens und abends und nachts, damit unser Wauzi auf seine Kosten kommt. 

Freitagabend haben wir als ersten Versuch das vollkooperative Brettspiel „Reise durch Mittelerde“ ausprobiert. Das Spiel hat uns sofort eingegangen und nicht mehr losgelassen. Darum blieben alle anderen Schachteln zu.  

Unsere Kampagne „First Try“ haben wir bis Kapitel 6 probiert. Wie immer, haben wir ein paar kleine Spielfehler gemacht, Hauptsächlich zu unseren Ungunsten, aber auch mal zu unseren Gunsten. Nichts, was sich nicht nach ein wenig Nachlesen korrigieren und zukünftig besser machen lässt. Wir machen unseren First Try Kampagnen aber auch nicht nur, um Spielfehler auszumerzen, sondern vor allem, um das Spiel ohne viel Grübeln und vorher zwei - drei Mal Regeln lesen, kennenzulernen und um zu sehen, was uns Spaß macht. Danach ging es dann mit einem frischen Versuch weiter.

Als wir das Spiel dann gestern Abend beiseite geräumt haben, lagen 8 Kapitel und viele weitere Stunden Spielzeit hinter uns. Ich fühlte ich mich ein bisschen so, als wäre ich selbst in Mittelerde gewesen.

Was wir an dem Spiel mögen:

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1. Es hat viel Herr der Ringe Flair.

2. Die App funktioniert hervorragend und übernimmt die Buchführung und die Führung der Gegner, was wir bisher bei anderen Spielen dieser Art immer selbst machen mussten. 

3. Es wird nicht gewürfelt - Ja ich liebe würfeln, wie sollte ich als Pen and Paper Spieler auch nicht, aber es ist schon ärgerlich, wenn man einen Charakter aufbaut, der besser wird und dann immer daran scheitert, dass man schlecht würfelt und zu allem Überfluss beim Führen der Gegner vielleicht auch noch gut. 

4. Man wählt einen von sechs Helden zu Beginn seiner Kampagne, kann aber zwischen den einzelnen Abenteuern die „Rollen“ wechseln, was das Spiel abwechslungsreich macht. 

5. Die „Nebenaufgaben“, gestaltet die App immer völlig anders. So entstehen trotz der gleichen Hauptaufgabe des Kapitels, immer neue Geschichten, die sich durch die „Titel“ in den Charakteren widerspiegeln. So kann man z.B. nach einer Begegnung mit Kindern zum „Fassreiter“ werden und diesen Vorteil zukünftig einmal pro Abenteuer für eine schnelle Bewegung nutzen.

6. Das Spiel ist gut übersetzt, auch was die Texte der App angeht. Meist sind die schlechten Übersetzungen immer das, was uns vom Kauf einer deutschen Version abschreckt. Aber nicht alle unsere Freunde verstehen so gut Englisch und ich habe ein Problem damit, englische Texte vorzulesen, muss also immer frei übersetzen, wenn es Karten vorzulesen gibt. Darum kaufen wir, anders als beim PnP, bei Brettspielen oft deutsche Versionen. 

Was uns an dem Spiel nicht gefällt:

Nichts.

Zum Schreiben bin ich darum nicht gekommen. 

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Tales of Snowcat 33: Neighborhood Watch, (Run 80), 9.429 Worte sind geschrieben. Ein Großteil der Arbeiten an der Episode sind abgeschlossen. 

Tales of Snowcat 34: Cabin in the Woods (Run 81), 5.517 Worte sind geschrieben. Ein Großteil der Arbeiten an der Episode sind abgeschlossen.  

Tales of Snowcat 35: A Drizzt and a Zorg (Run 82/1 + Rückblick Run 79), 7.769 Worte sind geschrieben. Ein Großteil der Arbeiten an der Episode sind abgeschlossen.

Tales of Snowcat 36: SeweRage (Run 82/2), 1.079  Worte sind geschrieben. Hier wird ein Spielabend zusammengefasst werden.

Die Veröffentlichung der Episoden ist für Juni 2019 geplant. 

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Habt alle eine feine Zeit!

Passt auf euch auf!

Spielt viel!

Bis Mittwoch !

Eure Snowcat


*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*