Was wir gespielt haben  (13.02.19)

Hallo Ihr Lieben!

Eine gute Spielwoche liegt hinter mir. Es ist immer eine gute Spielwoche, wenn wir Shadowrun gespielt haben. (^_^)

Damit wir uns wieder mehr auf’s Spielen beim Pen & Paper konzentrieren, haben wir an diesem Freitag gleich zwei neue Regeln eingeführt. 

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1.: Wer einen Termin absagen möchte, muss vorher einen neuen Termin vorschlagen. 

2.: Gleich ab dem gemeinsamen Essen werden Gespräche nur noch i C, also in character, geführt. 

Beide Regeln haben sich gleich mal bezahlt gemacht und als gut erwiesen. Regel 1 führte zu mehreren neunen Vorschlägen, durch den Spieler, der kurzfristig absagen musste. Regel 2 hat uns sofort in die richtige Stimmung versetzt. Nach dem Essen ging die Planung für den Run augenblicklich los. Insgesamt gab es weniger bis gar keine privaten Quatsch-Pausen. So waren wir kurz nach 1.00 Uhr mit der „Abendaufgabe" durch und waren danach noch fit genug, um eine Stunde RL-Gespräche dran zu hängen.

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Sonntag gab es dann zwei Unlock Szenarien aus „Unlock, Exotic Adventueres“. Beide Fälle haben sehr viel Spaß gemacht. Wir haben die Szenarien mit 5 und mit 4 Sternen abgeschlossen. Für uns fühlen sich die Escape-Geschichten der Space Cowboys von Box zu Box stimmungsvoller an. 

Hier noch zwei Tipps, ganz ohne zu spoilern:
1.: Wenn du nicht weiter kommst und keine Karten und Rätsel mehr offen hast, dann hast du wahrscheinlich irgendwann mal vergessen, dir eine freigespielte Karte rauszulegen. Also nimm dir immer die Zeit, die Karten, die angezeigt werden, wegzulegen und/oder zu nehmen. Kontrolliere das lieber zweimal!

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So ging es uns nämlich bei Fall 1 mit Schwierigkeit 1. Nach knapp 30 Minuten hatten wir unsere Rätsel gelöst und es befanden sich nur noch wenige Karten in unserem nicht gespielten Stapel. Kein Rätsel war offen. Wir haben geahnt, dass uns eine bestimmte Karte fehlt, aber wir wussten nicht welche und wollten den Stapel natürlich nicht einfach umdrehen und gucken. Es hätte ja sein können, dass wir irgendwo etwas übersehen hatten. Im Endeffekt mussten wir das Spiel abbrechen und neu starten. Nach 25 Minuten waren wir mit dem zweiten Anlauf an der selben Stelle- und siehe da, kurz zuvor haben wir genau eine Karte erhalten, die wir vorher noch nicht gesehen hatten. Wir hatten die entsprechende Zahl auf dem I-Pad einfach überlesen.

2.: Wenn du an einer Stelle nicht weiter kommst, aber noch eine Karte offen ausliegt, die du noch nicht wegräumen durftest, dann befindet sich die Lösung wahrscheinlich genau auf der ausliegenden Karte. 

So ging es uns im 2. Szenario. Wir kamen nicht weiter und hatten nur noch wenige Karten offen. Genau eine fanden wir unbenutzt, haben sie aber dennoch nicht beachtet. Schließlich mussten wir uns 2 Hinweise geben lassen (~_~), was uns dann den 5. Stern gekostet hat.

Montag hatte ich dann zwei wundervolle Menschen zu Besuch, die ich zuvor nur „aus dem Internet“ kannte. Es war eine große Freude die beiden kennenlernen zu dürfen. Mit ihnen zu spielen, hat großen Spaß gemacht. Ich hoffe sehr, dass wir das demnächst mal wiederholen können. Dann hoffentlich zusammen mit dem besten Ehemann und GM von allen. Der musste nämlich beruflich leider auswärts übernachten und konnte so nicht dabei sein.

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Gespielt haben wir „Betrayal at House of the Hill“. Ein Spiel, welches meine beiden Gäste mitgebracht haben. Ich kannte es zuvor noch nicht, hatte aber sehr viel Spaß daran, obwohl ich mich erst mit dem Spiel vertraut machen musste und am Ende sogar der Verräter war. Eigentlich mag ich das gar nicht, also Verräter sein. Aber da ich dann für meinen Charakter klare Regieanweisungen aus einem Heft erhalten habe, war es leicht, mich damit abzufinden. Als Rollenspieler kommt es ja öfter mal vor, dass man Monster gegen Helden ins Gefecht führt. Leider habe ich verloren, das Gute hat also gesiegt. Hätte ich nicht übersehen, dass noch eine andere Karte auf dem Tisch auslag, die ich gebraucht hätte, wären meine Siegchancen vielleicht sogar höher gewesen.

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Weiter ging es mit einer Partie „Winter der Toten“. Wir haben auch zu dritt voll kooperativ gespielt. Ich mag das Spiel vom Design her, bin aber noch nicht ganz warm damit. Vielleicht lag es daran, dass ich/wir die Regeln noch nicht gut genug kennen und Spielfehler zu unserem Nachteil gemacht haben, jedenfalls hatten wir keine Chance. Wir sind in einer Flut von Zombies untergegangen. 

Abgerundet wurde der Abend durch eine Runde „Roll for Adventure“. Obwohl neu, konnten wir als Vielspieler problemlos mit vollen Gegnern in das Spiel starten. Nach nur einer Partie, bezeichne  ich das Spiel zwar nicht als super anspruchsvoll, aber es hatte dennoch seinen Reiz und eignet sich, meiner Meinung nach, gut als kooperativer Absacker eines Spieleabends, bei dem man sich nicht das Hirn zermartern, aber doch noch nachdenken muss.

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Tales of Snowcat 21: Queens Diner: 13.456 Worte sind geschrieben. Die Episode wird zusammen mit diesem Blog veröffentlicht. 

Tales of Snowcat 22: Bloody Desert: 17.390 Worte sind geschrieben. Ein Großteil der Arbeiten an der Episode sind abgeschlossen. 

Tales of Snowcat 23: Collecting Clues, 5.777 Worte sind geschrieben. Ich befinde mich bei der Zusammenfassung beim 2. von 4 Spielabenden.

Die Veröffentlichung der Episoden ist für Februar 2019 geplant. 

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Habt alle eine feine Zeit!

Passt auf Euch auf!

Spielt viel!

Bis Freitag!

Eure Snowcat



*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*