Teil 7 (Run 5)

7

 05/18/70, Sonntag - 18:40:06

„So, da ihr ja alle zu faul zum lesen seit hier mal ein paar Fakten über New York oder genauer gesagt Manhattan von mir persönlich vorgetragen: Manhattan wurde 2005 fast vollständig durch ein Erdbeben zerstört und wurde dann echt zu einer miesen Gegend. Die Konzerne haben aber später nach und nach das Land aufgekauft und diesen Teil der Stadt wieder aufgebaut. Dabei haben die UCAS gar nicht bemerkt, dass ihnen irgendwann nicht ein einziges Stück von Manhattan mehr gehört hat. Die Verwaltung stellt jetzt das ,Manhatten Development Konsortium‘, welches zur Zeit dreizehn Chairholder hat. 100-240 Stockwerke sind normal für Manhattan. Um sich auf Manhattan Island aufhalten zu dürfen braucht man nicht nur eine SIN, sondern auch einen Metroplex-Pass. Überwachung ist hier das A und O. Schon ein Commlink im passiven Modus ist ein Grund aufzufallen. Da Manhattan eine Insel ist, kommt man natürlich nur schwer unbemerkt auf die Insel. Allerdings gibt es da noch einen Bereich, den man Terminal nennt. Die einzige Z-Zone von Manhattan. Dort tummeln sich im Schatten der Hochhäuser die kriminellen Gestalten, doch auch hier gelten die Bürger als wehrhaft. Bei einem Messer schaut man noch weg, wenn man von einer Pistole gebrauch macht, vielleicht schon nicht mehr. Die anderen Stadtteile von New York unterscheiden sich dann kaum noch von denen irgend eines anderen Sprawls in den UCAS. Aber wie ich unseren Mr. Drake kenne, werden wir uns mit Sicherheit in Manhatten treffen“

„Na bravo!“, kommentierte Craven, „das klingt ja genau nach dem Ort, an dem wir alle schon immer mal sein wollten!“


19:37:16

Sie landeten in New Jersey, nahe Point Pleasant Beach. Da es hier niemanden gab, der auf sie wartete, um sie bis nach New York zu bringen, sprach Snowcat mit den fünf Männern, zwei Orks und drei Menschen, ob sie die Runner und ihr Gepäck ein Stück mitnehmen konnten.

Das Team half beim Beladen der LKWs und würde dafür bis in das Stadtzentrum von Point Pleasant Beach gebracht.

Snowcat, Craven, OC, Starbuck und Lestat setzten sich in das dortige Diners und bestellten Essen für alle.

Snowcat hatte sich noch nie in ihrem Leben so auf eine Portion Fries gefreut. Nie wieder würde sie Käsenudeln essen.

Blackstone ging mit Fiddler in die benachbarte Mall, um dort ihre zerstörten Commlinks durch neue zu ersetzen. Candy wartete derweil geduldig bei den Kisten mit der Ausrüstung und lies sich einen Burger nach dem anderen rausbringen.

Als Snowcat das zweite mal zu ihr ging und mit riesigen Augen von der „Dorfjugend“ angeglotzt wurde, konnte sie sich eine Bemerkung einfach nicht vergleichen: „Man, wenn ich morgens in meine leere Kaffeetasse gucke, ist da mehr los!“

Snowcat studierte das örtliche Telefonbuch, rief einen Gebrauchtwagenhändler an und kaufte kurzerhand einen Lieferwagen von ihrem Spesengeld, der allen ausreichend Platz bot, um damit bis nach New York zu gelangen.

Somit war das Transportproblem erledigt, allerdings wussten sie so noch lange nicht, wo sie im Rotten Apple unterkommen sollten. 

Snowcat war darüber informiert, dass es in der Stadt auch Ancients gab, aber auf deren Hilfe wollte sie nur im Notfall zurückgreifen. Auch wenn sie selbst Ancients waren, war es nie gut einem Ancient einen Gefallen zu schulden. Doch eigentlich kannten sie dort niemanden.

Zum Glück hatte Starbuck eine positive Überraschung für sie alle. Er kannte aus der Matrix eine Hackerlegende namens Dodger.

Jeder Shadowrunner aus Seattle hatte schon mal etwas von dem elfischen Hacker, dem Dodger gehört! Der Dodger weilte zufällig gerade im Rotten Appel und er war sogar bereit, sich mit ihnen zu treffen, wenn auch zunächst nur über AR.

Sie verabredeten sich im Amnesia, einen Nachtclub in den Bronx, der sowohl für Icons, als auch für Meatbodys ein angenehmer Ort sein sollte.


23:00:04

Sie parkten auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt in den Bronx und telefonierten erstmal mit Mr. Drake.

Wie immer führte Snowcat das Gespräch und wie bei den Malen zuvor nahm dieser nach dem zweiten Klingeln persönlich ab.

„Guten Abend Mr. Drake. Wir sind jetzt in der Stadt.“, Snowcat lächelte so zuckersüß wie immer.

„Ausgezeichnet!“, Mr. Drake sah wirklich erfreut aus, „Dann Treffen wir uns doch morgen um 21.00 Uhr im ,A Thousand Stars‘.“

Umgehend blendete Starbuck ihr die Information ein: Nobelladen mitten in Manhattan, Oberster Stock.

„Wir hatten eigentlich gehofft, dass wir uns an einem etwas dunkleren Ort, wie zum Beispiel den Bronx treffen können!“

Diesmal lachte Mr. Drake nicht: „Wieso? Sie wollen mir doch nicht etwa sagen, dass sie Schwierigkeiten haben, morgen Abend hierher zu kommen? Schließlich war es ihre Idee, sich in New York zu treffen.“

Snowcat zögerte kurz bevor sie antwortete, aber nach einem Blick auf Blackstone entschied sie sich dagegen Mr. Drake zu widersprechen. Stattdessen sagte sie: „Nun gut, meinetwegen auch dort. Wenn sie uns garantieren, dass wir, egal wie wir aussehen wenn wir das Gebäude betreten nach oben gelassen werden.“

„Natürlich!“

Snowcat konnte ein Seufzen nicht unterdrücken: „Dann bis morgen!“

„Ja, gute Nacht!“

Noch mal seufzte Snowcat. Nun waren sie schon so weit gekommen, da sollte das restliche Stück auch kein Problem sein. hoffentlich kannte der Dodger einen Weg, wie sie nach Manhattan gelangen konnten.


05/19/70, Montag - 01:05:08

Snowcat, Blackstone, Craven und OC verließen das Fitnesscenter einigermaßen zufrieden. Eben waren sie bei einem Mitglied der russischen Mafia aus der Yaneski-Familie  gewesen und hatten eine Limousine für heute Abend um 19.00 Uhr organisiert. Gegen ein geringes Endgeld würden in dieser Limousine auch Metroplexkarten für sie bereit liegen.

Der Tip von Dodger, dessen Icon, ein ebenholzfarbener Junge mit silbernem Mäntelchen war, das sie vor gut einer Stunde im Amnesia getroffen hatten, war also brauchbar gewesen. Aber das hatte Snowcat auch nicht anders erwartet.


07:18:21

Snowcat war überaus gut gelaunt, als sie gemeinsam mit ihren Runnerkollegen und Feldenbrück das Motel verließ. Sie hatte ausgiebig geduscht, gut gefrühstückt und was das Beste an der vergangenen Rest-Nacht gewesen war, sie hatte wunderbaren Sex mit Craven gehabt. 

Gleich würden sie sich mit einem Kontaktmann von Yaneski treffen und mit ihm die nötigen Vorbereitungen für ihre Metoplex-Cards erledigen.

Was sollte jetzt noch schief gehen!


09:02:23

Snowcat war mit Starbuck, Craven, Blackstone und Lestat in einer Einkaufsmall. Für ihr Treffen mit Mr.Drake heute Abend benötigten einige von ihnen unbedingt etwas neues zum Anziehen. Snowcat sah sich gerade einen Schal aus dunkelrotem Samt näher an, als Candy zum 6. Mal meldete: „Wir haben unsere Parkposition geändert, und stehen jetzt in Bereich d auf Platz 23.“

Snowcat lächelte in sich hinein. Fiddler und OC bereuten es vielleicht bald, bei Candy und Feldenbrück geblieben zu sein.


09:17:01

„Oh Scheiße.“, brüllte Candy plötzlich ins Commlink, „Jemand hat mir eben eine CD große Bombe auf die Windschutzscheibe geklebt.“

Snowcat ließ sofort alles stehen und liegen und rannte zum Ausgang der Mall.


09:21:13

Fiddler schnaufte: „Die wollten definitiv Feldenbrück haben. Aber wir konnten sie ja zum Glück in die Flucht schlagen.“

„In die Flucht schlagen ist gut!“, feixte OC, „Gegeekt haben wir sie!“

„Möchte nur wissen, wer die Typen beauftragt hat!“, grübelte Blackstone.

Snowcat gähnte: „Na das kann ich dir sagen. Das waren Geist, Drachenklaue und Barbie-Bitch!“

Starbuck grinste: „Du meinst Siren, die Frau mit der die zusammen arbeiten heißt Siren!“

Blackstone war noch nicht überzeugt: „Ich bin mir da nicht so sicher. Ich wüsste darüber lieber mehr!“

Snowcat schüttelte den Kopf: „Na was meinst du, was die Typen wissen? Mr Johnson hat uns engagiert?“

Blackstone blieb hartnäckig: „Ich würde eben nur gerne ausschliessen, dass Mr. Drake ein doppeltes Spiel spielt.“

Candy, der der Wind heftig um die Nase pfiff, weil sie bei dem Angriff ihre Frontscheibe verloren hatten, erklärte: „Na schaden kann es jedenfalls nicht! Ist nur die Frage, wie wir die finden“

Starbuck sagte: „Na, da wüsste ich schon was. Wir haben doch das Commlink von dem einen und ich schick jetzt ne Nachricht auf das Handy von diesem Ferris, bei dem es sich offenbar um den handelt, der lebend entkommen ist und bitte ihn um ein Treffen. Und dann verhört ihr ihn.“

„Gute Idee,“ Blackstone klang erfreut, „ So machen wirs!“


09:42:19

Snowcat ging mit Craven, Blackstone, Starbuck, Lestat und OC durch eine Gasse in einem verlassenen Industriegebiet von Queens.

Fiddler fuhr derweil mit Candy in ihrem Front-Scheiben-losen Lieferwagen durch die Gegend. Sie passten auf Feldenbrück auf.

Das Treffen mit Ferris, dem Anführer einer winzigen Gang der Gegend, war genauso gelaufen, wie Snowcat es prophezeit hatte. Es war nichts dabei herausgekommen. Jedenfalls nichts neues. 

Ferris hatte nur zu berichten gewusst, dass ihn irgendwer kurz bevor sie zugeschlagen hatten, beauftragt hatte, diesen Wagen zu öffnen und dort eine Person herauszuholen. Das Candy den Wagen ständig umgesetzt hatte, hatte sie dabei fast wahnsinnig gemacht. Von dem Hecken-Bogen-Schützen hatte er nichts gewusst. Das Auftreten deren Auftraggebers passte zu Barbie-Bitch, oder um das Kind bei dem Namen zu nennen, den es sich gewählt hatte, zu Siren.

Snowcat grinste. Barbie-Bitch gefiel ihr viel besser. 

Das Einzige was sie nun vielleicht mehr wussten, war dass es im Team von Drachenklaue, Geist und Siren eventuelle noch einen Bogenschützen gab. Natürlich konnte es aber auch sein, dass einer der drei Bekannten...

Ein zischendes Geräusch riss Snowcat aus ihren Gedanken. Sie drehte sich um und sah gerade noch wie Starbuck, der zur Zeit das Schlusslicht ihrer Gruppe bildete, zusammensank und zu Boden fiel.

Snowcat machte einen Schritt auf Starbuck zu, als die ruhige und kräftige Stimme eines Mannes sie Alle ansprach: „Bitte machen sie jetzt keinen Fehler, bleiben sie einfach ruhig. Wenn wir sie hätten töten wollen, wäre das bereits geschehen. Ich möchte ihnen viel mehr einen Handel anbieten.“

Snowcat blickte zur Stimme und dort, vor der halb offenen Tür eines Lagerhauses, stand ein Mann in einem schwarzen  komplett geschlossenem Ganzkörperanzug mit einer seltsamen Brille über den Augen: Geist.

Snowcat ließ Geist nicht aus den Augen, dennoch bückte sie sich und fühlte gelassen nach Starbucks Puls. Natürlich konnte sie in ihrer jetzigen Gemütslage kaum etwas spüren, aber diese Geste schien ihr passend.

Ihre Teamkollegen fächerten sich etwas auf. Craven stellte sich über Starbuck.

Geist sprach weiter: „Wir haben ihrem Freund ein Gift gespritzt, dass ihn töten wird, wenn er nicht das Gegengift bekommt. Ich überlasse ihnen das Gegengift, wenn sie mir dafür Feldenbrück und die Daten über Nachtflake geben.“

Snowcat hatte inzwischen dazu gelernt, sie lachte erstmal hell und klar, dann sagte sie: „Sehr witzig, aber dann hätten wir ja gar nichts mehr! Wer sagt ihnen, dass uns das Leben unseres Kollegen so wichtig ist.“

Fiddler meldete über Commlink: „Ich komme als Rabe zu Euch.“

Fast gleichzeitig murmelte Lestat: „Ich kann nicht sehen, dass Starbuck im Sterben liegt.“

Das Team kam stumm überein, dass Snowcat die Verhandlungen führte.

Geist sprach weiter: „Ich bin fest davon überzeugt, dass ihnen ihr Freund wichtig ist. Doch selbst wenn es nicht so sein sollte, dann befinden sie sich immer noch in einer unterlegenen Position.“ Um diese Aussage zu unterstützen klackerte und ratschte es jetzt metallisch von dem Dach des gegenüberliegenden Lagerhauses und Drachenklaue zeigte sich. In der Mitte seinen tarnfarbenen Gesichts zeigte sich unter dem Visorband ein strahlend-weißes, böses Grinsen. Der Lauf seines Sturmgewehrs mit Granatwerfer zielte eindeutig auf OC.

Snowcat setzte einen gelassenen Gesichtsausdruck auf: „Ach was, so unterlegen sind wir gar nicht. Wir können ganz schön schnell sein!“

Geist erwiderte und seine Stimme klang dabei vollkommen emotionslos: „Tun sie doch bitte nicht so, als wenn sie dumm wären.“

Snowcat versuchte Zeit zu gewinnen, sie lächelte süß: „Wer weiß, vielleicht sind wir ja sogar soo dumm? Aber vor allem sind wir hartnäckig und nicht bereit unsere hart erkämpfte Beute einfach so wieder her zu geben.“ Nun fauchte Snowcat kurz: „Außerdem, warum sollte ich ihnen trauen? Ich weiß doch gar nicht, ob sie uns wirklich ein Gegengift geben würden und wenn unser Hacker stirbt, sind die Daten über Nachtfalke sowieso verloren. Er ist nämlich der einzige, der weiß, wo sie sind!“

Geist bewegte sich nicht einen Millimeter: „Ich sagte ja bereits, wenn wir sie hätten töten wollen, dann hätten wir das bereits getan. Ich bin sogar bereit auf die Daten zu verzichten. Ich tausche Gegengift gegen Feldenbrück!“ 

OC mischte sich ein: „Wenn ihr uns angreift, dann blasten wir euch einfach weg, davor habt ihr Schiss und deshalb habt ihr auch nicht angegriffen, sondern macht hier einen auf Verhandeln!“

Drachenklaue sagte auf Deutsch etwas wie: „Geist, lass sie uns doch einfach tot machen!“ und Geist antwortete ihm: „Halt die Klappe.“

OC nutze die Situation und goss mehr Öl ins Feuer, sie blickte zu Drachenklaue hoch und rief: „Komm doch runter Blechbüchse, wenn du dich traust, dann kill ich dich. Vielleicht schreist du ja wie euer Kumpel Nitsche, als ich ihn abgeschlachtet habe?“

Innerlich zog Snowcat das Gesicht zusammen, vielleicht brandete gleich der Kampf los.

Drachenklaues Raptorenbeine scharrten wütend über das Dach: „Geist?!?!“

Geist blieb weiterhin ruhig und sagte irgendetwas wie: „Position... Nicht... ruhig.“ Snowcats Deutsch war nicht gut genug, um ihn vollkommen zu verstehen. Doch sie war sich sicher, dass Geist wusste, dass einige von ihnen Deutsch sprachen. Warum sonst sollte er laut Deutsch sprechen und nicht einfach sein Commlink benutzen.

Lestat nutze den Stress und flüsterte wieder etwas: „Fiddler ist hier. Rechts hinter den Mülltonnen sieht er noch eine Aura. Und er sagt, das astrale Abbild von Geist ist ein Drache.“

Blackstone atmete laut aus.

Snowcat war von dieser Information nicht sonderlich beeindruckt. Und wenn schon. Ihretwegen hätte Geist auch das astrale Abbild einer... ach sie wusste nicht, was noch größer war als ein Drache, aber sie wollte ihre hart erkämpfte Maus niemandem überlassen, egal, wer auch immer sie wollte. Und Lestat hatte schließlich gesagt, dass Starbuck nicht im Sterben lag.

Lestat brummte weiter: „Fiddler fliegt zurück zu Candy.“

Dann kam Candys Stimme über Commlink: „Passt auf, wenn Fiddler wieder da ist, dann kommen wir von hinten angebraust. Ich bring eine Drohne in Position und brate dem Typen auf dem Dach eine über. Dann breche ich in die Gasse, Fiddler erledigt die Tussi mit nem Zauber und ihr müsst nur noch diesen Geist im Zaum halten und in den Wagen hüpfen. Natürlich dürft ihr Starbuck nicht vergessen.“

„Klingt nach nem Plan!“ sagte Blackstone ausgesprochen ruhig, „Also Snowcat, halt ihn hin, bis sie hier sind.“

Snowcat nahm eine total entspannte Haltung an und fragte: „Wie lange sagten sie, haben wir Zeit uns zu entscheiden?“

„Nun,“ Snowcat glaubte den Anflug eines Lachens in der Stimme von Geist zu hören, „Nicht besonders lange. Irgendwann wird das Gift seine volle Wirkung entfalten!“

„Hmm“, schnurrte Snowcat, „und sie können ihrem Auftraggeber nicht sagen, dass sie uns nicht gefunden haben? Oder vielleicht warten, bis wir alles abgeliefert haben und sich die Sachen dann holen?“

Geist schüttelte den Kopf: „Leider nein.“

Wieder mischte sich Drachenklaue auf Deutsch ein: „Geist, Schnauze.... die Schlampe ... ... nicht einpacken!“

OC grinste und fragte: „Na, haste Muffensausen?“

Drachenklaue antwortete ihr hasserfüllt: „Ich schlitz dir den Bauch auf und lass dich ganz langsam verbluten, so das du dabei zusehen kannst, wie sich deine Eingeweide winden.“

OC machte eine auffordernde Geste: „Ach ja? Dann komm doch runter und versuchs.“

Candy meldete derweil: „Wir fahren jetzt los. Haltet durch!“

Geist kommandierte scharf: „Drachenklaue, sei still und halte deine Position.“

OC wollte es unbedingt auf die Spitze treiben: „Ja, sei still, wenn Papa das sagt!“

Snowcat lächelte Geist unaufhörlich an: „Vielleicht sollten die beiden die Sache unter sich ausmachen.“

Wieder schüttelte Geist den Kopf: „Auch das lehne ich ab.“

Blackstone mischte sich ein: „Wie wärs, wenn sie uns jetzt das Gegenmittel geben, denn wenn hier der Stress losgeht, dann werden unsere Freunde Feldenbrück einfach erschießen und dann haben sie gar nichts.“

Geist wandte sich Blackstone ein wenig zu: „Dann hätten wir alle gar nichts und damit könnte ich leben.“

Snowcat seufzte: „Ach man, was für ne blöde Situation, unter anderen Umständen wäre wir bestimmt prima Freunde geworden...“

09:32:46

Ein lauter Schuss hallte durch die Gassen.

Candy erklärte noch: „Die Drohne ist im Arsch!“

Und dann brach die Hölle los!

Snowcat konnte nicht sehen, was die anderen taten, und diesmal war sie sich auch nicht sicher, was deren Position anbelangte, denn Starbuck war bewusstlos.

Gleichzeitig konnte Snowcat jedoch das Feuern aus mehreren Waffen ausmachen.

 Vollautomatisches Feuer schlug von oben links neben ihr ein. 

Blackstones Ares Alpha erklang im charakteristischem Burst-Rhythmus, wahrscheinlich schoss er auf die Mülltonnen. 

Sie spürte, wie Craven sich weiter in die Gasse nach vorn bewegte, er schien schwer zu tragen.

Das gleichmäßige Bambambam aus OC Waffen bewegte sich schnell von ihr weg nach hinten. 

Snowcat selbst machte einen Satz nach vorn, um so dicht wie möglich an Geist heran zu kommen. Hier wähnte sie sich wenigstens vor feindlichen Feuer sicher zu sein. Snowcat trat nach Geist, doch er blockte den Tritt gekonnt.

Eine unbekannte Frauenstimme schrie kurz auf.

Lestat hielt sich neben Snowcat und schlug mit seinem Gehstock nach Geist. Dieser wich beinahe mühelos aus.

Drachenklaue rief auf deutsch: „MIST!“

Nicht weit von ihr entfernt explodierte eine Granate, eine Welle aus warmer Luft strich über Snowcat hinweg. Gleichzeitig wurde Blackstones Punkt auf AR in die Ecke des vor ihr liegenden Lagerhauses gedrückt.

OCs Punkt bewegte sich schnell und schräg in ein Lagerhaus auf der anderen Seite. 

Etwas metallenes schlug auf einem der Dächer auf.

Geist schlug gleichzeitig nach Snowcat und Lestat, beide konnten ausweichen. Allerdings fand Snowcat, dass es unglaublich knapp für sie gewesen war.

Snowcat sprang beherzt ab und anstatt erneut nach Geist zu treten, sprang sie ihn direkt an und küsste ihn auf seinen durch den Anzug verhüllten Mund.

Offensichtlich verwirrt machte er einen Schritt zurück und verschwand nach hinten durch die Tür ins Lagerhaus. Die Tür viel ins Schloss.

Snowcat blickte auf die Punkte ihres Commlinks. OCs bewegte sich wahrscheinlich gerade nach oben. 

Candys und Fiddlers Punkte näherten sich schnell. 

Blackstones Punkt rührte sich nicht aus der Ecke.

Craven hatte wohl mit Starbuck Schutz in einem Lagerhaus weiter vorn gesucht.

Snowcat trat an die Tür des Lagerhauses. Sie war verschlossen.

Lestat griff kraftvoll und lachend an die Tür und riss sie auf.

Dunkelheit trat ihnen entgegen.

Snowcat ging vorsichtig zwischen den Regalen hindurch. Sie konzentrierte sich dabei auf jede Art von Bewegung. Lestat blieb neben ihr.

Draußen quietschten Bremsen und Candy rief: „Wir sind da.“ 

Dann plötzlich eine Bewegung. 

Geist sprang von einem Regal herunter und griff Snowcat und Lestat gleichzeitig an.

Von OC kam ein: „Oh scheiße, Heckenschütze auf dem Dach!“

Candy meldete: „Ich glaub Blackstone ist down.“

Snowcat und Lestat lieferten sich einen Schlagabtausch mit Geist und obwohl sie zu zweit waren, hatten sie Schwierigkeiten ihn zu überwältigen.

Candy rief: „Schwingt die Hufe in die Karre, damit wir hier wegkommen!“

„Copy!“, meldete OC. „Dauert vielleicht etwas, bin verletzt.“

Fiddler sagte: „Gebe dir Deckung!“

Dann erklang Cravens Stimme gepresst: „Drachenklaue ist hier!“

Candy meldete: „Ich brauch hier jemanden, der Blackstone in den Wagen schafft. Dreck, Fiddler ist von irgendwas getroffen worden!“

Doch Snowcat achtete nicht darauf. Sie zog sich aus ihrem Kampf mit Geist zurück, rannte los, sprang durch ein zerschossenes Fenster auf die Strasse, rollte sich geschickt ab und lief geduckt so schnell sie konnte zum Lagerhaus.

Wieder hüllte sie dämmriges Licht ein. Starbuck lag am Boden. Craven stand Drachenklaue gegenüber und bemühte sich dessen heftige Attacken mit beiden Raptorenbeinen abzuwehren.

Snowcat ließ ihre Monopeitsche ausfahren und näherte sich dem Kampf.

Drachenklaue verpasste Craven noch einmal einen heftigen Tritt, der ihn zurücktaumeln ließ. Dann sprang Drachenklaue mit einem einzigen Satz auf die Verstrebungen an der Decke und zog sein Sturmgewehr.

Snowcat achtete nicht auf Drachenklaue. Sie stürmte zu Craven und riss ihr Medkit aus ihrer Tasche. Craven lag im Sterben, das konnte sie spüren.

Drachenklaue bewegte sich über ihr. 

Fragend sah sie zu ihm auf. Er hob sein Sturmgewehr, legte dann plötzlich kurz den Kopf schief und anstatt auf Snowcat zu feuern verschwand er durch ein Oberlicht aufs Dach.

Snowcat atmete schwer und ihr Herz pochte heftig. Sie konzentrierte sich voll auf den Einsatz des Medkits und...

...sie konnte Craven stabilisieren.

Dann ging sie zu Starbuck rüber...

Candy meldete: „Wir stehen jetzt vor deiner Tür und sind zum Abmarsch bereit.“ Candys Stimme schien zu zittern.

... Starbuck war nur bewusstlos, meldete das Medkit. Snowcat verpasste ihm ein Stimpatch und sagte: „Mach dass du in den Wagen kommst. Sollte vor der Tür stehen.“

Starbuck schüttelte seine Benommenheit ab, stand auf und stapfte hinaus, ohne Fragen zu stellen. „Gehe vorne rein.“, meldete er noch.

Snowcat packte Craven untern Arm und schaffte es irgendwie ihn zum Wagen, der tatsächlich vor der Lagerhaustür stand, zu zerren.

„Ich muss Craven in den Wagen kriegen.“ sagte sie erschöpft, „könnte Hilfe gebrauchen!“

Ungewohnt schwach und leise erwiderte Blackstone: „Copy. Komme gleich. Achtung, Heckenschütze!“

Im Wagen polterte es heftig. 

Snowcat riss die Tür auf. 

OC lag blutend auf dem Boden des Wagens und Geist stand bei dem ruhiggestellten Feldenbrück und versuchte ihn abzuschnallen.

„Hey,“ rief Snowcat.

Geist drehte sich um und packte dabei Feldenbrück. Mit tiefer ernster Stimme sagte er: „Sie werden mich jetzt mit Feldenbrück gehen lassen. Dann geschieht ihnen auch nichts!“

Traurig aber entschlossen schüttelte Snowcat den Kopf. „Das werde ich nicht. Das ist meine Maus!“ Sie ließ ihre Monopeitsche ausfahren.

Geist sprang vor und traf Snowcat hart. Doch sie traf ihn seinerseits mit der Monopeitsche und verletzte ihn schwer.

Sehr schwer.

Geist wurde nach hinten geworfen.  schwankend rappelte er sich auf und dann...

...verwandelte er sich vor Snowcats Augen in einen kleinen westlichen Drachen. 

Snowcat riss sich zusammen und holte erneut mit der Monopeitsche aus.

Sie traf den Drachen.

Der brüllte auf.

Dann stürmte er vor. 

Snowcat sah förmlich, wie er Luft holte. Sie versuchte noch in Deckung zu springen.

Ein gewaltiger Trichter aus Höllenfeuer löste sich aus dem Maul des Drachen.

Snowcat spürte die unglaubliche Hitze nahen, gleich würde sie verbrennen.

Doch war es nicht das Feuer was sie im nächsten Augenblick sah...

... denn plötzlich sprang Craven auf und schützte Snowcat mit seinem gesamten Körper vor der Feuerflut. 

Der Drache sauste an ihr vorbei und flog davon. Blackstone schoss ihm ein paar mal verzweifelt nach. 

Craven sah Snowcat tief in die Augen und sie konnte erkennen, wie mit diesem Blick sein letzter Tropfen Lebenskraft aus ihm entwich. 

Lächelnd fiel Craven in Snowcats Arme und starb.


09:39:17


09:42:23

Snowcat hielt den toten Craven in ihrem Arm. Der Wagen wackelte und schlingerte.

Wie durch Watte drang die Stimme von Blackstone an ihr Ohr: „Status?“ fragte er leise.

Irgendjemand antwortete ihm, wahrscheinlich war es Starbuck: „Feldenbrück schläft friedlich. Candy geht‘s soweit ganz gut, sie ist nur leicht verletzt. Mich hält das Stimpatch aufrecht, ich weiß allerdings nicht wie lange noch, ansonsten bin ich körperlich unverletzt. Fiddler und Du, ihr hängt am seidenen Faden und steht eigentlich nur noch durch eure Willenskraft. Ich seh mir das gleich an, aber ihr könntet auch danach sicher noch Heilung vertragen. OC, Lestat und Craven sind definitiv tot!“

„Und was ist mit Snowcat?“

Starbucks blasses Gesicht tauchte dicht vor Snowcat auf: „Soweit ich sehen kann, ist sie so gut wie unverletzt.“

Blackstone wurde energisch: „Rüttel sie auf. Wir brauchen jetzt dringend einen Unterschlupf und Hilfe! Und mir fallen nur die Ancients ein.“


09:57:08

Sie hatten irgendwo in Queens gehalten. Snowcat holte tief Luft und wählte dann die Nummer von Green Lucifer. Es dauerte eine Weile, bis er abnahm, freundlich erklang seine tiefe, sanfte Stimme: „Nanu, hallo Snowcat, was verschafft mir denn die Ehre?“

Snowcat kam sofort zur Sache: „Ich bin hier in New York und könnte Hilfe gebrauchen. Kannst du mir einen Kontakt bei den Ancients nennen.“

Green Lucifer lächelte spöttisch: „Snowcat, was soll das? Seit ihr euer eignes Ding durchzieht ist das nicht mehr ganz so einfach. Craven weißt doch wie es läuft.“

Snowcat unterbrach ihn: „Ich kann Craven aber nicht mehr fragen.“

Green Lucifer horchte amüsiert auf: „Was denn, habt ihr euch getrennt?“

Snowcat schluckte schwer: „Green Lucifer -  Craven ist tot!“

Green Lucifer entglitten sämtliche Gesichtszüge: „Was?“ rief er; „Wo bist du?“

Snowcat sagte es ihm.

„Bleib da! Ich schick dir Hilfe.“


10:38:36

Snowcat war, als beobachtete sie sich selbst. Lautes Motorengeknatter näherte sich. 30 Ancients kamen auf ihren Motorräder angefahren. Snowcat war sich nicht sicher, doch ihr war, als wäre hinten auf einem der Bikes auch eine Menschin mitgefahren.

Einer der Ancients deutete Candy an, ihnen zu folgen. Sie nickte. 

Der Wind driftete durch den Wagen und zerzauste Cravens Haar.


10:49:04

Sie waren wohl nicht sonderlich weit gefahren. Candy parkte vor einem Hotel.

Snowcat stieg aus. Ein Elf mit breiten Schultern kam auf Snowcat zu. Sein Gesicht war klassisch geschnitten, sein dunkles volles Haar war stylisch frisiert. Er trug eine tiefschwarze Sonnenbrille mit runden Gläsern. Snowcat glaubte sich zu erinnern, dass er an der Spitze der Ancients gefahren war. Der Ausdruck auf seinem Gesicht war äußerst ernst. Er streckte Snowcat den linken Arm entgegen, um sich nach Ancient-Art zu begrüßen. Auch sie streckte ihren linken Arm aus. Er griff mit seiner linken Hand nach ihrem linken Ellenbogen und sie spiegelte diese Geste. Seine Stimme klang ausgesprochen melodisch: „Se‘seterin Snowcat. Mein Name ist Hollywood und ich werde mich jetzt um alles kümmern.“ Dann beugte er sich vor und legte den Rechten Arm um sie, ohne ihren Handschlag zu lösen. „Mella‘hanir!“

Snowcat hoffte auch, dass sie Trost finden würde.

An den ramponierten Wagen gelehnt beobachtete sie, wie man OC, Lestat und Craven aus dem Fahrzeug holte und erstmal behutsam zu Boden legte. 

Wortlos schob Snowcat sich vom Wagen weg und ging zu Craven. Sie zog ihm den angesengten Ledermantel aus und warf ihn sich über. Dann angelte sie in seiner rechten Hosentasche nach seinem Feuerzeug und steckte es unter ihr Lederarmband direkt über ihrem Puls.

Snowcat stand auf und nickte, vier Ancients kamen und brachten Craven weg.

Sie sah sich kurz um. Das menschliche Mädchen, das sie mit den Ancients hatte kommen sehen saß bei Fiddler und gestikulierte. Sie war in eine wadenlange schwarze Hose gekleidet unter der eine Netzstrumpfhose hervorlugte. Oben trug sie eine schwarze enge Jacke. Ihre Haare waren bis auf den roten Pony ebenfalls schwarz. Ein kleiner Imp tänzelte aufgeregt auf ihrer Schulter hin und her. Offenbar war das ihr Cyberpad, vielleicht sogar ihr Emotitoy. Sie hielt ein großes Anarchie-Zeichen in der Hand. 

Snowcat lächelte, ein Ancient würde sie trotzdem niemals werden. Sie war hübsch... für einen Menschen.

Die Ancients störten sich nicht dran, dass hier gleich zwei Trolle waren, allerdings schenkten sie ihnen auch keinerlei Beachtung.

Die Menschin ging zu Candy.

Snowcat ging auf den Eingang des Hotels zu. Erst jetzt bemerkte sie einen weiteren Elfen, der dort stand. Er trug nicht die Farben der Ancients. Seine schwarze Lederhose und seine schwarze Lederjacke knarzten leicht, als er nun auf Snowcat zukam. Er war über 2 Meter groß, sein silberweißes Haar war hinten kurz geschnitten und hing ihm vorne glatt und lang ins Gesicht. Er strahlte etwas aus, was ihn erfahren und besonders wirken ließ: „Ich bin der Dodger, es tut mir sehr leid, dass es uns nicht vergönnt war uns unter angenehmeren Umständen in Persona kennenzulernen. Vielleicht nehmt Ihr einstweilen schon mal drinnen Platz! Ich werde in Kürze mit den anderen folgen!“

Snowcat lächelte. Jedoch nicht, wegen Dodgers ungewöhnlicher Art zu sprechen, sondern weil ihr gerade eingefallen war, dass Craven tatsächlich an einem Tag gestorben war, an dem er schon Sex gehabt hatte.


11:34:17

Die anderen kamen in das Hotelzimmer. Das Mädchen stellte sich vor: „Hoi, ich bin Bittersweet, euer unfreundlicher Heiler von weit weg. Das hier“, sie deutete auf den Imp, „ist Meph!“

Das Teufelchen sprach nun auch: „Nachdem ihr jetzt alle wieder fit seit, werdet ihr trotzdem alle sterben.“

Bittersweet ergänzte: „Ja Meph, das werden wir wirklich irgendwann alle. Nun lass mal gut sein. - Hat jemand zufällig eine Kippe für mich?“

Snowcat griff in Cravens Manteltasche und holte eine Zigarettenschachtel heraus. Lächelnd warf sie diese Bittersweet zu. Ihr fiel auf das das Mädchen mit französischem Akzent sprach. „Du bist aber nicht aus New York?“

„Nein, um ehrlich zu sein, bin ich aus Seattle und nur kurzzeitig hier gestrandet.“

Snowcats Lächeln wurde breiter: „Na was fürn Zufall. Danke übrigens, dass du alle geheilt hast. Wenn wir heute Abend die Kohle für unseren Job bekommen haben, dann können wir dich auch großzügig dafür bezahlen.“

Bittersweet grinste entzückend: „Na da sag ich doch nicht nein. Kann ich euch sonst noch irgendwie helfen?“

Snowcat nickte: „Du könntest uns heute Abend zu dem Meeting begleiten, wenn meine Freunde nichts dagegen haben.“ Snowcat blickte fragend in die Runde, alle stimmten zu.

Bittersweet fragte noch: „Wenn ihr euch demnächst auf den Weg zurück nach Seattle macht, kann ich dann mitkommen?“

Wieder nickte Snowcat und lächelte dabei freundlich: „Klar, wenn wir wissen wie, nehmen wir dich mit!“

Dodger sagte darauf hin: „Ich habe mir die Freiheit herausgenommen, schon sämtliche Vorkehrungen für eure und somit auch unsere Reise nach Seattle zu treffen.“

Niemand war darüber böse.

Sie beschlossen noch die Limousine  der Yaneski-Familie heute Abend ohne Insassen nach Manhattan fahren zu lassen, schließlich war sie schon bezahlt. Sie selbst würden das Angebot der Ancients wahrnehmen und sich von ihnen bringen lassen. Irgendwie fühlten sie sich so sicherer.


22:33:39

Mr Drake gab Snowcat zum Abschied die Hand: „Es war mir ein großes Vergnügen mit ihnen Geschäfte zu machen. Sie haben mich wirklich von ihren Fähigkeiten überzeugt. Ich denke, wir werden noch öfter von einander hören.“

Snowcat lächelte bezaubernd: „Das wäre sehr schön. Da fällt mir noch etwas ein: Ein Team unter der Führung eines Mannes namens Geist war ungeheuer an Feldenbrück und Nachtfalke interessiert. Vielleicht versuchen sie noch mal an die Sachen zu kommen.“

Freundlich, aber ansonsten ausdruckslos bedankte sich Mr. Drake bei Snowcat für diese Warnung.

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*