Dante’s Inferno
Nachtclub/Downtown Seattle/Fifth Avenue & Madison Street
9 Ebenen der Hölle für den Tanzspaß !
Vielleicht DIE erste Adresse für Nachtclubs in Seattle. Das Dante’s Inferno hat sich seinen Platz an der obersten Spitze durch die lange Hingabe an das Motto „Nichts zählt mehr als der Exzess“ verdient.
Als einer der drei Geschwister-Nachtclubs, (die anderen befinden sich in London und Hong Kong) , hat sich das Inferno die "Neun Kreise der Hölle" buchstäblich in Form von neun Tanzebenen zum Thema gemacht. Die ersten sieben Ebenen sind mit je einer der Todsünden verknüpft, die durch Licht, Farbe, Musik und Ausstattung repräsentiert werden. Man betritt das Inferno über die oberste Ebene. Jede tieferer Ebene besitzt weniger Clubfläche als die zuvor, um dem Bild des "Trichters in die Hölle" gerecht zu werden. Die Tanzflächen sind transparent, als wären sie aus Glas und liegen durchweg in der Mitte einer Ebene. Auch sie werden nach unten kleiner. Die Besucher betreten das Inferno ganz oben und steigen über eine Art ‚Treppenspirale‘ hinab, die zwar im Gebäude, aber am Rand der einzelnen Ebenen liegt. Vor dem Betreten jeder Ebene sortiert das extra geschulte Türpersonal die Gäste aus, wobei die Masse rigoros nach den Anweisungen und Wünschen des Besitzers Dante Passini ausgedünnt wird. Der Eingang in den Club erfolgt über ein Tor, bei dem es sich um eine Replik des „The Gates Of Hell“ von Auguste Rodin handelt. Die unteren beiden Ebenen liegen vermutlich unter dem Strassenniveau und heißen ‚Purgatory‘ - wo "man das Versprechen auf den Himmel" erfährt und ‚Hell‘ - wo "man den Himmel vergisst". Diese beiden Ebenen können nur mit einer speziellen Einladung betreten werden und sind so den Schönen und Berühmten der Welt vorbehalten. Ein Ticket in die Hölle ist das Zeichen, dass man in der Smaragd-Stadt angekommen ist. Mit fantastischen AR-Displays, die auch Einblicke in die Clubs in London und Hong Kong ermöglichen, transparenten Tanzflächen, spiralförmigen Treppen, Full-Service Bars und extra Menü-Karten zu jeder Ebene, gibt es mehr als genug Sünde im Dante’s. - Komm vorbei und überzeug dich selber davon!
Die Ebenen im Einzelnen:
1. Hochmut (Musik: neueste Musik von Top-DJs aufgelegt, aktuelle Hits, diverse Liveacts aktueller Bands; Farbe: Royalblau; Design: strukturiert, klare Linien, glattes Synthleder.)
2. Neid (Musik: Tophits der letzten Jahre, auch Chromerock; Farbe: neongelb, gelb; Design: Glas, protziges Gold, Glimmer, gemusterte Polsterung.)
3. Zorn (Musik: Metall, GobRap, Goblin Rock, Steelmill Industrial; Farbe: Orange; Design: Ecken, scharfe Kanten, robuste Polsterung, straff gespannt. )
4. Trägheit (Musik: Voodoo Reggae, FractalPhase; Farbe: Violett und Dunkelblau; Design: runde, unauffällige Formen, tiefe, weiche Polster; Besonderheiten: Legale Mittel zur Entspannung verfügbar, viele Minidrohnen fliegen umher, um einem das Glas abzunehmen etc.)
5. Habgier (Musik: Powernoise, Syntrash; Farbe: Senfgelb und Lindgrün; Design: Goldene Verzierungen, weiche Linien; Besonderheiten, XXL-Potionen, große Gläser, viele bequeme Einzelsitze.)
6. Völlerei (Musik: Neo-Classical; Bollywood-Pop; Farbe: Rotbraun, Satte Grüntöne, Gold; Design: Barocke Formen und Verzierungen, üppige Polsterungen; Besonderheiten: schwerer Duft liegt in der Luft, Schokobrunnen, Sekt-Pyramiden, Obst, Konfekt und Eisskulpturen stehen umher, AR- und magisches Illusionsessen sind ebenso zugänglich, wie ein römisches Vomitorium)
7. Wollust (Musik: langsame Beats, erotische Melodien; Farben: Boredaux-Rot; Design: weiche, runde, verspielte Linien, weiche Polster, Plüsch; Besonderheiten: Poledance + Striptease von extrem attraktiven Vertretern, meist Menschen oder Elfen, beiderlei Geschlechts, viel Champagner, Schoko-Obst, Austern stehen auf der Menü-Karte, viele Separee, leichtbekleidetes Personal, das gegen entsprechendes Geld auch willig ist.)
8. Purgatory (Musik: viel ElektroPop, DJs legen der Stimmung nach auf, tanzbare Beats; Farben: rote Wände, schwarze, weiche Sitze; Design: durchweg echte Materialen, Möbel von aktuellen Designern; Besonderheiten: (AR)-Kerzen, die Luft ist warm, zudem: von transparenten Wänden umgebene, großzügig bemessene Separee, auf deren Aussenwänden nur brennende Feuer zu sehen sind, wenn sie besetzt sind, die Separee haben Klimaanlage, Whitenoise-Generatoren, sind abgeschirmt und wenn gewünscht, mit magischen Hütern umgeben.)
9.Hell (Musik: Harte, treibende, tanzbare Rhythmen unterschiedlicher Stilrichtungen, Gastwünsche werden berücksichtigt; Farbe: Rot und Gold; Design: Luxus, Luxus, Luxus; Besonderheiten: Naturmaterialen, echtes Gold, teuerste Drinks, Whisky, Wein und Champagner sind so alt, wir du mal werden möchtest, also alles was du dir vorstellen kannst, die exklusivsten Johnsons halten hier auch gerne mal ein Meeting ab, wenn sie es sich leisten können.)
Paradiso: Gerüchteweise gibt es in Seattle diese geheime Ebene. Exklusiv wie Hell, aber noch besser, also jeder Luxus, den du dir nicht mal vorstellen kannst.
▸ Man muss es Dante lassen - das Inferno benachteiligt einen, wie ein versnooptes Französisches Restaurant in jeder möglichen Form - aber sie machen es mit Stil. Zum Beispiel führt eine fantastisch bearbeitete Eisentreppe spiralförmig außen um den Club herum hinauf in den ersten Stock, damit die Gäste dann wieder von oben in die exklusivsten Ebenen hinab steigen können. So muss man Stunden in der Schlange stehen, bevor man oben reinkommt, doch zumindest hat man eine gute Aussicht, nicht wahr? Die Treppen haben einen Baldachin, auf diese Art kann das Dante mit viel längeren Schlangen klar kommen, als jeder andere Club. Leute kommen dahin, nur um gesehen zu werden, während sie da anstehen.
▸ Khan-A-Saur
▸Dante selbst ist ein rar gesehener Gast im Seattle Inferno. Er verbringt seine Zeit in seinem Stadthaus in London und ist so auch meist im Londoner Club. Die nächtlichen Geschäfte in Seattle liegen in den manikürten Händen des Managers, einem Elf mit dem Namen Alessio. Alessio ist immer in die neuesten Designer-Anzüge gekleidet, die so brandneu sind, dass Du Dir die Finger dran verbrennen kannst. Die Glatze des Elfen ist mit animierten Tattoos von Folter- und Lustszenen aus der Hölle bedeckt und seinen völlig schwarzen Cyberaugen reflektieren den Schein von Feuern, selbst wenn keine Flammen da sind.
▸Ethernaut
▸Das Inferno vermietet Purgatory und Hölle gelegentlich für private Parties die ein sehr schönes Security-Paket beinhalten und sie so zu dem Ort für Zusammenkünfte machen, bei dem niemand beobachtet oder aufgenommen werden möchte.
▸Danger Sensei
▸Ganz spezielle VIP’s werden durch geheime Türen unten am Gebäude eingelassen. Meiner Messung nach liegen die Ebenen Purgatory und Hell wirklich in Untergeschossen.
▸Trickster
▸Um ein Ticket in die Hölle zu bekommen, habe ich mal ein riesiges Ölbild vom Dante’s Inferno in Seattle gemalt. Alessio meinte, es habe einen Ehrenplatz im Londoner Haus von Passini bekommen. Mein Ticket habe ich bisher noch nicht eingelöst.
▸Snowcat
(Quelle: Diverse Shadowrun® Bücher, u.a. Seattle 2072 und New Seattle + eigene Ergänzungen, die teilweise in den aus dem Seattle 2072 Text eingebunden wurden. Die Namen der Musikrichtungen stammen überwiegend aus dem Attitude Seite 45,. Die Ausschmückungen insbesondere zu den Ebenen sind zum größtenTeil unsere Fantasie entsprungen, wurden aber durch diverse Shadowrun®- Romane etc. inspiriert. Das Bild der Tür stammt von dieser Wiki-Seite und unterliegt der Creative Commons Attribution -Share Alike 3.0 UnportedlLicense. Das Club Bild aus dem Inneren stammt vom Spielleiter Schirm und ist auf der Catalyst Game Labs Seite erhältlich. )