File 72402, Subject Blackstone 

Welcome Omae!

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Frisch eingetroffen: Ein Einblick in Blackstones Gedanken.

Aus seiner Sicht erzählt, wie das mit ihm und UC ist. Wie das mit ihm und Snowcat ist.

Leider wurde die Datei bei der Übertragung beschädigt. Sie ist nicht ganz vollständig. So ist das nun mal mit geheimen Dokumenten. Wir werden versuchen, mit Blackstone Kontakt aufzunehmen, um eine erneute Übertragung zu vereinbaren oder eine Rekonstruktion zu bewirken. Wenn das gelingt, werden wir umgehend die aktuelle Datei hochladen. 

Bis dahin viel Spaß mit dem, was da ist. Lest und diskutiert im Anschluss im CatPoint unter [Cattalk X-Files] darüber, wenn ihr mögt.


Oktober 2070, UC wird geboren

"Ey man!" Blackstone schaut Snowcat an und glaubt nicht, was er gerade gehört hat. "Wir wollen ein festes Team bilden?" Snowcat schaut etwas seltsam und Blackstone glaubt, etwas Irritation in Ihrem Blick zu erkennen. "Mit denen da drüben?" Er nickt in die Richtung der anderen.  "Jaah" sagt Snowcat langsam. Da ist er wieder, der Blick, der fordert und doch so viel Angst in sich birgt. 

Was ist es, was sie treibt? Oder wer treibt Sie? Und warum kommt sie zuerst zu mir mit dieser Idee? Ich fühle mich geehrt. Doch, schon. Sie legt Wert auf meine Meinung. Naja, ich doch auch … Ein Team mit Snowcat (klar, wer will das nicht), Bittersweet (Ich mag sie und ihre wirre Art), Cannonball (einer zum Reiben und Stänkern), Scorpion (auf den ist Verlass) sowie Fiedler und Candy (die sind einfach nur schräg und cool). Ich glaube schon, das die Mischung gut ist. Auch die Stärke des Teams fühlt sich jetzt erstmal angenehm an.

Snowcat schaut Blackstone noch immer an. "Äjhm, OK. Ich bin dabei. Mal sehen, was sich daraus ergibt." Überzeugt kam das wohl nicht rüber, das glaubt er aus Snowcats Mimik lesen zu können. Aber wie immer diskutiert sie nicht und nimmt seine Meinung hin. Gut.  

Gemeinsam gehen Sie zu den anderen. Snowcat beginnt den anderen von der Idee zu erzählen. Und trifft dabei nicht auf Ablehnung. Fiddler sagt gleich, dass wir dann natürlich auch einen Namen brauchen und schon sind die Mädels und Fiddler am philosophieren und rumalbern. Skorpion gibt ab und zu mal ne Bemerkung und Cannonball nickt. Ja, man, doch, das kann was werden, denkt Blackstone.


Ende 2070 bis Mitte 2071: UC ändert sich

Es begann mit dem Tod von Candy und Fiddler. Es ist hart, jemanden zu verlieren. Vor allem dann, wenn man dem auch noch vertraut hat. Blackstone hat ein wenig das Gefühl wie damals, als er seine Schwester verloren hat. Beides mal war es sinnlos und hätte nicht sein müssen. Aber er wird schon damit klar kommen.

Relativ schnell (um nicht zu sagen sofort) finden sie mit Kwalm einen Kandidaten, der ins Team aufgenommen werden könnte. Blackstone ist sich dessen zu dem Zeitpunkt zwar noch nicht bewusst, aber das ist der Anfang vom Ende. Immer wieder muss er sich an neue Leute gewöhnen. 

Da ist zum Beispiel Smirk. Der Nightone, für mich schon immer mystisch und undurchsichtig

Oder nehmen wir Blaze - ein von sich überzeugter Feuerheld, eigentlich braucht er gar keine Unterstützung

Ach ja, Velvet Touch nicht zu vergessen, Technikverliebt und für mich in einer anderen Welt lebend

Blood und Steel, die etwas anderen Zwillinge, ich glaub, die haben auch so Bande zwischen sich, wie ich es zu Snowcat fühle.

NaJa, und bei Sparky und Arcade, den Chaoten Geschwister mit einer seltsamen Art von Humor, hatte Blackstone ja sein Veto eingelegt. Hat leider nicht lange gehalten, und dann waren sie doch Team-Mitglieder. Die nerven echt.

Irgendwie ist mit der Zeit UC für Blackstone zu einer Zweckgemeinschaft ohne Spaß an der Arbeit geworden. Snowcat und Bittersweet, oder Riven wie sie jetzt heißt, sind ein Lichtblick und vom eigentlichen Gedanken übrig geblieben. Während er sich mit Riven versteht, sind die mentalen Bänder zu Snowcat immer stärker geworden. Auch wenn er es nicht greifen kann, warum sie auf so eine Truppe setzt. Da ist doch keiner, der sich für den anderen opfern würde. Und wenn, dann erst nach einem Zögern. Und das kann zu spät sein. Wie gesagt, die beiden Damen sind da eine Ausnahme. Blackstone denkt nicht darüber nach, was er mit dem Team machen würde, wenn die beiden nicht mehr da wären. Das wird nie passieren. Aber vielleicht bekomme ich sie noch dazu, ein wirkliches Team zu formen. Doch, bestimmt.


Mai 2071, das UC von Blackstone löst sich auf

Blackstone sitzt im Hotel in Lagos auf der Erde mit dem Rücken am Bett von Snowcat angelehnt und hängt seinen Gedanken nach. Lass die anderen ruhig wieder ihre Probleme wälzen. Ganz weit weg sind seine Gedanken, in Deutschland bei seinem Alten. Was mein Erzeuger jetzt wohl macht? Der Mistkerl lebt immer noch unbehelligt. Aber ich habe Katze versprochen, da nichts Unüberlegtes zu machen. Und das mache ich auch nicht. Katze braucht mich hier und jetzt, naja und ich sie irgendwie auch…

Was habe ich gerade verpasst? Blaze verlässt uns? Ich wusste es. Blackstone blickt sich um und sieht in die Gesichter. Was sind wir? Eine Familie? Nee, das schon lange nicht mehr. Ein Team? Wohl auch nicht. Zu viele Diskussionen um Nichtigkeiten. Zu wenig Verständnis für den anderen. Eine Gang? Nö, das nun erst recht nicht, da fehlt uns die Struktur. Vielleicht sollten wir uns in United Chaos umbenennen, das trifft es im Augenblick schon eher.

Blaze will abhauen. Ok. Das war abzusehen. Hab mich sowieso gefragt, wie der es so lange ausgehalten hat, sich hier teilweise unterzuordnen. Er muss für sich das Gefühl haben, dass er alle Fäden in der Hand hält. Das Frozzeln mit ihm war manchmal witzig. Aber auf Dauer ...

Und ja, mit Bittersweet ähm Riven gab es ja schon länger Dispute und Streitereien. An sich ist es nur logisch, wenn er dem aus den Weg geht und sich ne Gruppe sucht, die auf ihn zugeschnitten ist.

Was, Bittersweet ähm Riven steigt auch aus? Was ist denn jetzt los? Man Leute, ich habe euch doch gesagt, dass wir die Neuen besser auf Teamfähigkeit prüfen sollten und nicht die Meinung eines einzelnen höher stellen. Aber auf mich will ja keiner mehr hören, deshalb schweige ich lieber in den vielen Diskussionen. Ein kurzer Blick zu Snowcat. Er schaut sie direkt an und denkt: Nein Katze, lass sie, es ist ihr Wille. 

Kein anderer regt sich, haben die das alles erwartet? Egal, jetzt bin nur noch ich da, der sich um Katze kümmern kann. Ich weiß nicht, ob ich den anderen trauen kann und will. Ist auch egal, denn das ist meine Aufgabe. Noch ein kurzer Blick auf Snowcat und dann ist er wieder in seinen Gedanken.

Als sich auf einmal Riven erhebt und auf Snowcat zugeht, wird Blackstone wachsam und beobachtet die anderen. "Mist!" denkt er "Das kann nun ganz blöd ausgehen." Blackstone steht auf und stellt sich Riven in den Weg, die gerade dazu angesetzt hat vorsichtig und liebevoll ihre zitternden Hände in Richtung von Snowcats Kopf zu heben. Seine Körpersprache zeugt von keinerlei Aggression. Er sagt, während er sich Riven zuwendet, ganz leise, dass es wohl nur Snowcat und Riven verstehen können: »Ich weiß nicht, was du vorhast, aber bitte nicht hier und jetzt. Ich traue dir, will aber keinen Stress mit irgendwem. Wenn es dir ernst ist, sehen wir uns in Seattle. Zu dritt und allein." Dann sagt er laut und für alle vernehmlich: »Machs gut Bittersweet!« Und das Bittersweet betont er extra. In Gedanken wünscht er sich ein kleines Team. "Warum nicht nur mit Riven und Snowcat losziehen und die Welt retten." Aber der Entschluss von Riven steht fest. 

Es dauert noch ein paar Tage, aber der Gedanke kommt immer intensiver in den Vordergrund. "Das hier ist nicht das, was ich will. Das ist nicht mein UC, nicht meine Familie. Naja, doch, Snowcat ist schon 'meine Familie'. Da brauche ich wenig zu sagen und sie weiß was ich denke. Und man, ich habe das Gefühl, ich kenne sie schon sooo lange. Aber warum? Woher kommen diese Gefühle? Das ist fast wie Verbündete im Geist. Und es fühlt sich gut an, verdammt gut. Wow, wo kommt der Gedanke auf einmal her? Aber das ist es, ich nehme eine Auszeit und lasse UC UC sein. Snowcat wird das verstehen. Bestimmt. Und ich bleibe ja mit Ihr in Kontakt, sie kann mich jederzeit zurückholen."

Blackstone plant, Seattle den Rücken zu kehren und zurück in die ADL zu gehen. München, ein Ort, in dem er noch einige Kontakte hat, ist sicher gut für eine Abwechslung. Gesagt, Getan fragt er beim "Lütten" an. "Hast Du Stress? Ist jemand hinter Dir her? Wen hast Du diesmal verärgert?" Lütter, ein Fixer aus München - naja, eigentlich Hamburg, aber da ist er schon lange weggezogen-, stellt sofort die wichtigen Fragen. "Auch Dir einen schönen Abend, mein Freund" antwortet Blackstone. "Und nein, ich habe keinen Stress. Brauche nur mal eine Auszeit. Hast Du eine Bleibe für mich?" Jetzt schaltet Lütter den Bildschirm ein und grinst über das ganze Gesicht. Der Zwerg freut sich wirklich, mal wieder was von Blackstone zu hören. "Bei Dir bin ich mir da nicht immer so sicher, was den Stress angeht. Wann kommst Du? Ich bereite schon mal ein Zimmer bei mir vor." Keine zwei Tage später sitzen Lütter und Blackstone in einer Kneipe in München und berichten sich gegenseitig was in der letzten Zeit so passiert ist. Schön wieder hier zu sein, denkt Blackstone. Auch wenn München nicht meine Wahlheimat wäre. Seine Bleibe in Seattle würde er nicht aufgeben.

Es dauert nicht lange und der erste Call von Snowcat kommt. Da isr ja noch immer der Deal mit dem Drachen Tjurjunga. Und er war es, der als erstes fest zugesagt hatte, auf den Deal einzugehen und, er weiss selbst nicht warum, er keine Angst vor dem Drachen hatte. Aber er stand zu dem Deal. In loser Folge reist Blackstone zu den Treffen mit Snowcat, Liam, SparCade und Doc. Los ging es in Paris. Dann kamen Kenia, Neu Delhi, Vladivostok und zum Schluss Australien.

Die Beziehung zu SparCade wird mit der Zeit besser, auch wenn es sehr lange dauert. Der Misstrauen ist doch sehr groß, und eine Freundschaft wird das wohl nie werden. Und Liam? Keine Ahnung. Aber da sehe ich es ähnlich. Irgendwie habe ich permanent das Gefühl, bei ihm auf Ablehnung zu stoßen. Er ist ein guter Kontakt, mit dem man es sich nicht verscherzen sollte. Aber die Beziehungen von SparCade und Snowcat zu ihm sind da deutlich enger.

Der Deal ist irgendwann erledigt und somit besteht keine Notwendigkeit mehr, dass Snowcat ihn anpingt um neue Termine zu vereinbaren. Vielleicht ergibt sich ja mal eine Möglichkeit mich mit Snowcat zu treffen und über die zu Zukunft zu philosophieren. Irgendwann. Wir haben ja Zeit.


Anfang 2072, Blackstone kehrt zu UC zurück

Es war irgendwann im Januar. Unverhofft erreicht Blackstone ein Anruf von Snowcat. Wie immer hat sie die Kamera eingeschaltet, als sie ihn anruft. und was er sieht, verwundert ihn doch, es ist hell bei ihr. Wie bei ihm. Weit konnte sie nicht weg sein. "Hey Katze" Blackstone weiss, dass sie auch Deutsch versteht und sagt deshalb immer Katze zu ihr. "Wie ich sehe, bist du nicht in Seattle. Was verschafft mir die Ehre?" Snowcat lächelt herzlich. "Magst Du nicht zu uns kommen, wir sind in Hamburg und bräuchten etwas Unterstützung." "Wir?" Mehr kam nicht von Blackstone. Ruhig und geduldig lächelt Blackstone in die Kamera. "Ja." sagt Snowcat "UC gibt es noch, wenn auch verändert. Aber wir sind noch aktiv. Und da wir fast in Deiner Heimat sind… Wenn Du magst, ich würde mich freuen." Das ist Snowcat, verbal keinen Druck erzeugen und doch einem erklären, dass man keine Wahl hat. "OK, ich komme. Und dann lasst mal hören, wie ich Euch helfen kann.“

Blackstone reist nach Hamburg, um das Team zu treffen. Man, schon wieder neue Leute und Gesichter. NaJa, Geduld.

Im Laufe der nächsten Tage beäugt der Zwerg das "Team" und versucht für sich zu erkunden, was diese Truppe vermag. Lust hätte er doch schon wieder, was mit Snowcat zu machen. Na gut, ein Run wird schon funktionieren. Abwarten und beobachten. Wenn Du Dich dann wieder zurück ziehst, wird sicher keiner sauer sein.

Irgend etwas scheint bei den Geschwistern auch geschehen zu sein, denn SparCade verhalten sich nun deutlich anderes gegenüber Blackstone. Ihr Humor macht diesmal wirklich Spass und wirkt nicht herablassend. Das tut gut. Aber zu den anderen baut der Zwerg keine richtige Beziehung auf. Bis zum November 2071. Bei dem Run in einer Mall retteten sie ein kleines Mädchen. Eine Technomancerin. Er weiß nicht warum, aber die Kleine hat irgendwie sofort den Schlüssel zu seinem Herz gefunden. Bei jeder Entscheidung, die sie treffen soll, schaut sie Blackstone an und stimmt ihre Antwort mit ihm ab. Ist er dafür, dann macht sie, was man von ihr wünscht. Hat er Bedenken, zieht sie sich zurück. Und Blackstone ist das nicht unangenehm. Auch nicht, das der kleine Waschbär, der zu ihr gehört, permanent die Taschen von Blackstone durchsucht.

Auf dem Rückweg nach Seattle muss nun entschieden werden, was mit Newt passieren soll. Die gerade mal 80 Zentimeter kleine Newt geht zu Blackstone und fragt: „Sag mal, kann ich nicht, können Cute und ich nicht, auch bei Dir wohnen? Ich nehme auch nicht viel Platz weg. Und bei Dir würde ich wenigstens auch noch ne Chance haben, an alles ran zu kommen.“ Eigentlich braucht Blackstone nicht lange zu überlegen, aber er will nicht gleich seine Freude über diese Anfrage zeigen. "Unter einer Bedingung, mein Zimmer ist für Euch Tabu, Euch beide!" Blackstone schaut vor allem auf Cute, der darauf seinen Kopf senkt und sich tief in Newts Tasche versteckt.

Gesagt, Getan: Newt zieht ein mit dem freundlichem Waschbär Cute bei ihm ein. Und damit ändert sich so einiges. Sein Comlink ist endlich immer aktuell und geschützt. Seine Wohnung ist nicht mehr so sauber. Von Ruhe daheim ist auch nicht mehr viel zu spüren. Nein, Newt stört ihn überhaupt nicht, aber der neugierige Waschbär … So kommt er zum Beispiel eines Abends heim. Newt sitzt ruhig in ihrer Ecke der Couch und bastelt etwas. Und Cute war nicht zu sehen. Blackstone setzt sich zu Newt auf die Couch und fragt, was die Kleine essen mag, er würde auch kochen. Newt überlegt noch, da knistert es an der Eingangstür und Cute hat die Tasche von Blackstone durchsucht und eine Tüt Chips gefunden. Freudig kommt er mit der Tüte zu den beiden rüber und setzt sich zwischen sie. Blackstone will schimpfen, aber als der Waschbär versucht, die Tüte zu öffnen, kann er sein Lachen nicht mehr zurückhalten. Auch Newt stimmt mit ein, als Cute endlich den ersten Chip in der Pfote hat.

Blackstone kann sich nicht mehr vorstellen, ohne die beiden zu wohnen.


Irgendwann zwischen dem 24. Februar und dem 21. März 2072, ein Treffen.

An einem Abend, als Blackstone mit Einkäufen auf dem Weg nach Hause ist, ertönt eine Stimme hinter ihm und fragt:

"Wo bekommt man hier eigentlich ein anständiges Bier, Herr Zwerg?" leicht spöttisch und entrüstet… auf deutsch!

Drei bis vier Meter hinter Blackstone steht ein +++ file structure corrupt +++ unexpected end of file +++ please repeat download ++

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*