Termin 02/11 Mails danach

Bei drei Wochen zwischen zwei Spielterminen und einem Treffen mit dem Spieler von Kwalm (und Blaze), um die Rettungsmission zu planen, sollte es eigentlich eine Menge Mails geben. 


von Blood:

Wir haben ganz schon einstecken müssen, hier in diesem abgefu*kten Dschungel. 

Zum Glück sind wir einigermaßen wieder zusammengeflickt, dank Doc und natürlich dank Bittersweet.

Javelin hat ein verdammt großes Loch in seinem Körper, da kann er ne Zigarre oder nen Kredstick drin aufbewahren. Sauber und rund, -  man, da kann man durchgucken - , kein Scheiß, sondern Realität, beschissene Laserwaffen. 

Ich werd wohl keine Narben zurückbehalten, dank der Süßen, aber als der Laser meine Schulter verbrannt hat, und versucht hat mir der Arm abzutrennen, da ist mir ganz schön heiß geworden. *trockenes Lachen* Hatte ich schon Scheiß-Laser gesagt?

Die Hallus waren auch so ein Mist, als ich Dich da hab stehen sehen, mit nem Bier in der Hand Steel. Kumpel, winkend, da dacht ich noch, was fürn Auftritt? Aber dann Bittersweet, nur in so ein Hula-Röcken gekleidet und sich an nem Baum räkelnd, als wär' das ne Stange im ... nee, da war klar, das kommt von dem Gas. Sind ja dank Bittersweet auch Geschichte diese Hallus. 

Da gab es einen Moment vorhin, da dachte ich, das packen wir nicht. Aber was solls? Der Typ ist tot und wir nicht! Unsere Nobodys scheren mich nicht, so hart das klingt, also steht es jetzt Prey 2- Predators 0. Kapiert?

Wir werden die Jäger alle platt machen, egal was sie aufbieten. Nur das allein ist es nicht... kann ja nicht ewig so weiter gehen... man zum Glück ist meine letzte Wartung erst ein paar Tage her. 

Aber erstmal ein Tag nach dem anderen überleben, Schritt für Schritt.

Irgendwann kommt Steel sicher mit dem Take-Off.

Vielleicht warten in der Belohnungskiste ja ein anständig gebratenes Steak, Backkartoffeln und ein kaltes Bier, das wär doch was... oder ich frag Bittersweet, ob sie mal über die Sache mit dem Hula-Röckchen nachdenkt...

*trockenes Gelächter*

«Hey Javelin, Chummer, haste vielleicht noch einen Schluck von dem Whisky für mich über?»


von Blaze:

Flammen spiegeln sich in der Tränenspur, die sich durch das Ruß- und Schmutzverkrustete Gesicht einen Kanal gegraben hatte. Gegenüber des Jungen brannte ein Haus einem Fanal gleich. Lonestar-Cops und die Fireworker waren erst spät an dem Abend angekommen und hatten versucht die Feuer mehr schlecht als recht daran zu hindern, das die Flammen auf die anderen übrwiegend mit hölzernen Dachtstühlen versehenen Häuser übersprangen. Während der Junge mit verkrampften Fäusten und still weinend von den umhereilenden Menschen weitestgehend ignoriert wurde, kämpften die überarbeiteten Männer darum, das bereits dritte Gebäude weitestgehend unter Kontrolle zu bringen. 

Überall liefen Menschen herum, die versuchten zu helfen oder einfach fassungslos starrten. Einige wenige hatten die Courage und das Herz bei den Elfen, Zwergen und Orks zu stehen die totenbleich auf die brennende Häuserwand blickten, als könnten sie das Vergangene ungeschehen machen. Trost schien hier fremdartig. Fast war es, als wenn man sich selbst reinwaschen wollte, das man selbst nicht dazugehörte zu diesen Humanis Leuten. Das man überspielen wollte, das man so unenedlich glücklich war, das man verschont gebleiben war. Dennoch versuchten einige wenige nicht nur Füßescharrend und Schulterklopfend bei der abgetrennt stehenden Gruppe zu sein und durch ihre Gegenwart Trost zu spenden. Sie sprachen den hängenden Köpfen und den leergeweinten Augen Mut zu und gaben Kraft in dieser schwersten Stunde. Gaben das, was Menschen schon immer so leicht  und doch so schwer geben konnten - Wärme, Trost, Kraft und Zusammenhalt. 

Aber es waren auch Menschen die den Kindergarten - seinen Kindergarten, wie der Junge seltsam entrückt fesstellte - vor wenigen Stunden angezündet hatten. 

Weil die Erzieher Orks und Elfen waren.

Er selbst war herausgetragen worden, auch wenn er sich mit Händen und Füßen gewehrt hatte.

Chan und Kai, Peter, Karza, Billy und Diego würden nie wieder durch die einst bunt bemalte Tür in dem ehemals von wilden Weinranken umschlosssenen Haus heraustreten.

Die Männer mit den Kapuzen hatten sie geschlagen und dann die Türen vernagelt, nachdem sie Feuer gelegt hatten. Er erinnerte sich daran, wie sich jemand zu ihm herabbeugte und mit vor Alkohol stinkendem Atem erklärte, das da drin nur seine Spielzeuge verbrannten und das er sich einfach neue kaufen sollte, nichts schlimmes passiert, eh? Mit vor Tränen verschleiertem Blick und voller Angst, Wut und Schmerz trat und spuckte der Junge nach dem Menschen, der nur überheblich lachte und ihn am Kopf von sich weghielt. Schließlich wurde er des Spiels überdrüssig und schubste den Jungen einfach von sich weg, so daß dieser stolperte und mit den Kopf ungeschickt aufschlug. Während die Luft um ihn herum explodierte und ihm schwarz vor Augen wurde, spürte er noch, wie er mit Leichtigkeit aufgehoben wurde und achtlos in einen der in der Nähe stehenden Müllcontainer geworfen wurde. Dann umfing ihn die Ohnmacht wie ein alter Freund und er klammerte sich an diesem mit aller Macht fest.

Während der Junge später auf das niederbrennende Haus blickte und eine Kindheit und seine Freunde in Flammen aufgehen  sah schwor er sich, nie wieder hilflos zu sein.

Nie würde er Freunde im Stich lassen.

Das Bild begann zu wabern, wie eine Erinnerung - die sie war - verblasste es langsam und zurück blieb nur Schwärze und ein sanfter pochender Scherz. 

Der alte Freund.

Es wurde Zeit wieder wachzuwerden, er hatte dort hinter der Schwärze Leute, die auf ihn warteten.

Blaze schlug die Augen auf.



von Riven:

Putain de merde !

Hat sich jemand die Nummer von den Grav-Truck aufgeschrieben der hier eben durch diesen verdammten Dschungel gerast ist ? Der mich eben mit voller Fahrt erwischt hat ? Mein schöner kleiner Schädel dröhnt immer noch in einer Kakophonie dissonanter Töne. Klingt ungefähr wie diese grausige Sängerin von Full Throttle ... Shayn ... Shak ... Sha ... ach was weiss ich, jedenfalls klingt es grauenvoll ! 

Grün. Hundert verschiedene Variationen von grün. 

Das war das einzige was ich wahrnehmen konnte, nachdem ich meine blauen Äuglein endlich wieder aufbekommen habe. Ein ganz klein wenig hat mein Unterbewusstsein wohl darauf spekuliert, daß es ein flauschiges Bett, totschicke Klamotten, einen heißen Kaffee und ... nun eventuell etwas anderes "heißes" vorfinden würde, aber die Realität macht dem kleinen Riven´schen Unterbewusstsein leider einen Strich durch die Rechnung. Et alors, die Hauptsache war, daß wir nach dem Kampf noch am Leben waren. Irgendwo in einer anderen Region meines Gehirns meldete sich die Abteilung "Rache" und erinnerte mich daran, daß wir Snowcat noch rausholen mussten und jemanden in seinen cul treten wollten ! 

***

Das grün nimmt langsam Formen des Dschungels an und ich erkenne schemenhafte Gesichter über mir. Ich kneife die Augen zusammen und blicke erneut auf. 

Blood. 

Cool, die Sahneschnitte hat es geschafft. Er sieht zwar ein wenig ramponi ... 

Sahneschnitte ???

Was zum Teufel ... 

Völlig verdattert richte ich mich schnell auf ...

... was ein kapitaler Fehler ist.

***

Zehn Minuten und eine Gauloises später kann ich mich endlich wieder vom erdigen Boden unseres schier endlos scheinenden "Gefängnisses" erheben und die Truppe tatkräftig unterstützen. Mein erster Blick gilt entschuldigend Blood, den ich vor ein paar Minuten (wie lange war ich wohl bewusstlos ?) schwerverletzt und stark halluzinierend zurücklassen musste. Stattdessen musste ich meine Heilmagie auf den Troll Javelin anwenden, oder wie ich ihn nenne "die metamenschliche Fallensuchmaschine". Dreimal wäre mir der riesenhafte Krieger beinahe auf eine Mine getreten ! Eine davon überaus tödlich ! Und was macht er ? Er lehnt meinen Heilzauber ab ! Um mich zu schonen ! Âllo, ich bin kein schwaches Mädchen ! Und hat er sich für die Rettung durch mich bedankt ? Naja, besser spät als gar nicht. Mein Blick wandert zu Doc herüber. Freundlich (aber mit einer klitzekleinen Prise Fiesheit vermischt) grinse ich ihn an. Im Grunde genommen hat er ja recht gehabt, daß ich mich zuerst um Javelin kümmern musste. Der Kerl wäre uns unter den Finger weggestorben, wenn ich ihn nicht zuerst geheilt hätte. Viermal an einem Tag das Leben retten muß jetzt aber reichen. No, ich habe nix gegen Javelin. Absolut nichts. Der Typ ist gut. Gut und tough. Aber wer meine Hilfe verschmäht, bekommt die Gunst halt nicht sofort wieder bei der nächsten Gelegenheit in den Rachen geschoben. Aber jetzt sind wir ja sozusagen quitt, er musste meine Heilgabe ja doch noch annehmen. Und Doc ... oui oui, richtig gehandelt hat er ja, sehe ich ja irgendwo ein. Einen hatte er frei, das nächste Mal gibt´s eine freundliche Erinnerung, daß die Göttin das Sagen hat. Uneinsichtig von mir ? Oui, aber ich bin nun mal halt zuweilen ein böses Mädchen *grinst*

Ich fand meinen Abgang übrigens überaus gelungen. Den Zauber des verstärkten Willens von Rabenschrey zu erlernen war eine hervorragende Idee gewesen. Ohne ihn hätte ich bisher eine schlechte Figur gemacht. Ohne meine Fokis und meinen Talisman fällt es mir schon recht schwer, in Höchstform zu zaubern. Vier Zauber gleichzeitig sind schon recht heftig. Warum hat Flame Boy eigentlich seine Fokis bekommen ? Hält unser Showmaster mich für so stark oder hält er mich für unwürdig, weil ich eine Frau bin ? Dummer Fehler ...

***

Die Heilung und Entgiftung von Blood verlief überaus gut, bald sollte er wieder fit genug sein, um uns hier durchzuboxen. Irgendwie hat er mich zwar während des Zauberns so merkwürdig angeschmachtet, aber er stand ja auch tierisch unter Drogen. Er ist ja ein kleiner Frauenheld, unter Umständen war das ja auch so ein "ich reiß´dir die Klamotten vom Leib und besorg´s dir gleich hier" Blick. Keine Ahnung. Wäre wahrscheinlich auch nicht das schlimmste in dieser Situation. Wer weiss was als nächstes für ein kranker Freak Jagd auf uns macht ! Irgendwie müssen wir standhalten und alle überleben. 

Für uns, Snowcat und der Freiheit halber !

***

Endlich sind wir bereit weiterzuziehen. Glücklicherweise ist Blaze wieder wach und kann mir ein wenig die magische Last erleichtern, die ich auf meinen schmalen Schultern trage. Neue Ausrüstung haben wir auch, bon bon ! Ein letzter Blick auf den an einem Baum festgezurrten Jäger lässt noch einmal ein Lächeln über meine Lippen huschen. Sein verkohlter Leichnam in der Rüstung sollte ein Warnung an die anderen sein. Zu gerne hätte ich ihn bei lebendigen Leibe angezündelt, nachdem ich gesehen habe, was er den anderen Frauen angetan hat. Nun man kann nicht alles haben. Sagte ich bereits, daß ich manchmal ein böses Mädchen bin ? Und ich bin überaus stolz darauf, am wohl genialsten Predator & Prey Combo-Finishing Move (oder wie unsere Spieler das nennen würden) aller Zeiten teilhaben zu dürfen. 


                                               ☆☆☆☆☆



von Arcade:

yabadabbaddooomitpurzelbaum+highfivezusparky

Klaro haben wir locker die Anlage von MCT auf Ni'ihu infiltriert und neben den Taucheranzügen auch noch Harpunen und diverse andere Waffen und die Pilot Watercraft Chips von der Anlage bereit stellen lassen. Nur das mit der AV-Muni, die der unglaubliche Kwalm so gerne wollte, hat nicht geklappt, weil die auf der gesamten MCT-Anlage keine hatten. Mojo-Voddoo Mystère hätte seinen Unsichtbarkeitszauber gar nicht erst auszupacken brauchen, denn wir haben die Anwesenheit von ihm, Kwalm, Steel und Onkel Liam locker vor Drohnen und Kameras verborgen und Meatbodys waren keine rotgepunkteten da, und wenn, hätten wir sie auf die falsche Fährte geführt.

Die Wartezeit bis die beiden Scuba-Viersitzer, gesteuert von Onkel Liam und Steel,  ihre Tour durch die Unterwasserlandschaft bis zu unserem Flieger zurückgelegt haben, hat für unzählige Level in diversen Spielen gereicht, und Kwalm spielte immer fleißig mit und kassierte die Niederlagen wie ein Mann. 

Klar wären wir lieber gesurft, so auf den Wellen des 3-D Wassers geritten, aber wir hatten Real-Life-Surf-Verbot für Hawaii, und SparkyUNS wusste, dass diese Ni'ihu Insel nebendran auch zum Königreich Hawaii gehört, und mit dem Zorn von Onkel Liam ist auf nem Einsatz nicht zu spaßen. Und da Blackstone sein bestes Grummelgesicht schon seit Stunden nicht mehr ablegt, war da auch nichts anderes zu holen. 

Nun werden wir uns also eine Insel in der Nähe der Insel suchen, auf der das verloren gegangene Team ist, um da unseren Stakeout-Posten zu beziehen. 

Und dann heißt es Tauchen und Infos sammeln. Wir schlagen dutzende Purzelbäume vor Freude. Getaucht sind wir nämlich auch noch nie. Infos beschaffen können wir dann ja auch.

Und wie wir die genaue Position der "Chummers bis auf eine" finden, obwohl die keine Commlinks haben? Ist ganz leicht und auch dafür brauchen wir überhaupt gar keine Magie nicht. Wir folgen einfach der qualmenden Schneise, die der heiße Blaze in den Urwald gebrannt hat. 

...

von Arcade:

8 Meatbody-Stunden hatte der Flug von Hawaii aus ins Zielgebiet gedauert. Nach zwei davon war Mystère mit seiner langweiligen -zwischen-Kerzen-im-Kreis-sitzen-auf-die-Sachen-von-Blaze-und-Bittersweet-starren-und "hom"-machen-Sache fertig. 

Er forderte eine Karte, die wie ihm prompt lieferten und deutete dann auf eine Insel.

So sieht das Teil also aus, auf dem sie Blaze-Schatz und den Rest festhalten. 

Der größere, nord-westliche Teil ist 30km x 28km groß und der kleine Teil vorne dran 20x15km. Überall Dschungel und 2 1000m hohe Berge.

Nach 6 Stunden also landete Onkel Liam auf einem kleinen feinen völlig nodes-losen 7,5x7,5km Archipel 65 km von der Insel entfernt, und bezog dort Horchposten.

Während wir uns alle auf unsere Scuba-Duba-Reise vorbereiteten, schickte Onkel Liam schon mal ne Drohne los, die Dschungel-Alcatras überflog und uns der ersten Daten lieferte.

Der kleine Insel Teil entpuppte sich doch tatsächlich als Urlaubsparadies für Jäger-Ken der Specialedition, auf dem sich unzählige Barbies tummeln, um Ken bei Laune zu halten. So mit Maharadscha-Hotel am Berg, 30 einsamen Strandhütten, einer Einkaufsmeile, einem Yachthafen, an dem auch ein Kreuzfahrtschiff festmachen kann, einer Landebahn und mehrere Helipads. Zu dem Hotel führt tatsächlich - da hatte Snowcat Recht- nur eine Strasse rauf, aber oben parken Humvees und eben 3 Helis. Für die Kens gibt es dann noch den Erlebnispark- Menschenjagd zur Unterhaltung auf der anderen Seite.

Mir fällt gerade auf, wie genial der Barbie/Ken Vergleich eigentlich ist, denn auf einen Ken kommen zirka fünf Barbies, habe gehört, dass das bei den Holopuppen dieser Welt in allen Kinderzimmern ähnlich sein soll.

Wir konnten übrigens einen Yakuza-Ken und einen Afrikan-Warlord-Ken ausmachen. Sehr stylische und teure Limited- Sondereditionen. 

Auf dem schmalen Verbindungsstück der Insel tummeln sich viele nodes und es gibt einen 300m breiten Todesstreifen. 

Für uns hieß es nun zwei Stunden lang tauchen. Eigentlich eine langweilige Sache, aber Sparcade hat sich amüsiert, entweder weil der Input so neuartig und bunt war, oder weil Mojo-Mystère zuvor so ein nettes Wasserzeug verspritzt hat, keine Ahnung. Aber selbst Grumpy war zufrieden, als wir ankamen. Am Strand des großen Dschungelteils der Insel haben wir erstmal das mitgebrachte Equipment für das verlorene Team versteckt ,und sind dann noch ne halbe Stunde getaucht, bis in die Nähe des Hafens.

Der großartige Kwalm meinte, wir müssen erstmal feststellen, ob und wo Snowcat genau ist, und was die Anlage zu bieten hat, denn sie aus der Sicherheitsanlage zu holen, wäre der schwierige Teil. Ich glaub, Steel passt das nicht so, er würde lieber zu Blood, wahrscheinlich hat er Recht, Snowcat tut eh keiner was, aber um Blood mach ich mir auch keine Sorgen, der macht sie alle fertig. Blaze hingegen.. ach, der auch. Aber Steel denkt wahrscheinlich, wenn er erstmal Blood wieder hat, dann zieht er mit ihm son Blaze (#hach) of Glory-Dingen durch und holt Snowcat einfach raus, egal wo. Obwohl, ist Blaze (#hach) Of Glory nicht schlecht ausgegangen? Naja, egal, ich schweife ab.

Wir haben uns umgezogen und uns an den nächstbesten node rangeschlichen. Am Anfang landeten Sparky und ich in einem Hotel. 200 Suiten, 67 in use wobei 48 von denen zu den 100 ständig vermieteten gehören. Sparky und Kwalm sind sich sicher, dass auch die Barbies in Suiten untergebracht werden, weil fröhliche Barbies bedeuten zufriedene Kens. 

30 Strandhäuser, 11 in use, 10 ständig belegt, aber nicht alle davon in use. 

Der Grundriss offenbarte, dass sich ein Teil der Anlage im Berg befindet, aber das ahnten wir ja schon. 

Der Wachplan sieht nur vor, dass je ein Spider ständig im Hotel und ein weiter Spider+ 2 Sicherheits-Red-Shirts ständig im Security-Bereich sein müssen.

Die verschlüsselte und verminte Gästeliste habe ich runtergeladen und sie wird noch entschlüsselt. Voll toxisch.

Zu meiner Freude musste ich also in den Sicherheitsserver, um was über Snowcat zu finden, Sparky hat dort gleich den Heayv-Trandformer rausgeholt und los gings.

Und tatsächlich gibt es eine Datei über Snowcat, mit Bildern, eine Nahausnahme vom Gesicht, mit geöffneten aber irgendwie schlafenden Augen, eine Ganzkörper -Aufnahme auf der sie nackt auf einem OP-Tisch liegt, und einer 3D Animation. Bei den Daten handelt es sich um eine komplette Vermessung, von Größe und Gewicht, bis zur Haarlänge und länge des kleinen Fingers. Es gibt Hinweise auf den goldenen Schnitt, ein Beschreibung von Haar-Haut-und Augenfarbe und sämtliche Blut- und inneren Werte, auf denen zu erkennen ist, dass Snowcat absolut gepflegt und gesund ist. Noch 24 Stunden darf geboten werden, das derzeitig höchste Gebot ist 3 Stunden alt und liegt bei 2,5 Mio New Yen, abgegeben von einem Biotech-Konzern aus Caracas namens RAM. 

2,5 Mio ist nicht so viel, wenn man bedenkt, dass ein Jäger 5 Mio gezahlt hat, um auf die Jagd zu dürfen, aber schon auch ... krass?

Natürlich haben sie Snowcat Nanos verabreicht, die sie einschlafen lassen, wenn sie einen gewissen Signal-Bereich verlässt, und die dann laut: ICH BIN HIIEEEERRR rufen. Also wird sie also schlafen, wenn sie befreit wird, was nicht soooo schlimm ist, denn sie wiegt ja nicht so viel.

Es gab auch Dateien über die anderen, mit Daten über Cyberware, vermutete Überlebenschancen und so, aber keine so genaue Vermessung und kein Gebot und keine Nanos. 

So weit bisher. 

Die nächste Übertragen von der Show ist für morgen früh, Tag 5 angesetzt. 

Ich hab keine Ahnung, ob wir nun erst die anderen holen oder erst Snowcat. Ich glaub, wir sollten erst die anderen holen, aber das entscheiden nicht Sparcade, sondern Kwalm, Mystère und Steel. Vielleicht schicken sie auch ne astrale Nachricht in der Nacht an Blaze , aber mit Magie kenn ich mich nicht aus.

Ich hoffe aber, dass wir das System am Ende einfach crashen dürfen, nachdem wir ihnen ordentlich Geld abgezogen haben. 

Und dann sagte Kwalm plötzlich, dass es besser wäre, Snowcat noch in dieser Nacht zu retten, weil sie eventuelle sofort weggebracht wird, wenn die Versteigerung zu Ende ist.

Also haben wir den angefangenen Plan einfach über den Haufen geworfen, den wo Blackstone Snowcat mit dem Nightglider holen sollte. 

Wir haben Hüten vermint, Snowcat eine superduper-Nachricht auf den Fernseher gepostet, einen tollen Cartoon auf gälisch, der ihr sagte, dass sie sich um 2.00 Uhr in der Nacht auf das Dach und zum Heli begeben soll. 

Dann sind wir; Blackstone, Kwalm, Mystère, Steel, Sparky und ich, verunsichtbart die Strasse hoch, haben die Drohnenhangars der unzähligen Sicherheitsdrohnen vermint, und zwei der 3 Hubis. Dann hat Mystère eine Nachricht an Blaze und Co gesandt, dass wir sie bald abholen. Onkel Liam hat eine Drohne auf den Weg geschickt, die auf ein Zeichen von uns die Weiterleitung der Signale ausschaltet. Die Wachdrohne an den Hubis wurden bereits ausEMPt. Nun warten wir auf Snowcat, killen die Satellitenschüssel, sorgen dafür, dass sich eine Granate in Snowcats Zimmer verirrt, in dem sie für die Kameras immer noch schläft und hauen dann ab, um die anderen und Blaze im Hubi einzusammeln. 

Hatte ich schon erwähnt, dass wir es waren, die das Fenster für Snowcat geöffnet und ihre Butler-Drohne ausgeschaltet haben, und dass wir auch das Team auf der Insel lokalisiert haben? 

Ja , so sind wir, wo bleibt das Kätzchen?

                                             ☆☆☆☆☆


von Kwalm:

Das Hauptdach lag im sanften Mondlicht des Pazifiknachhimmels wie ein großer, silbrig schimmernder Spiegel vor uns. Nachtgeräusche drangen selbst um diese späte Nachtzeit von dem weit entfernt und im halbdunkel liegenden Urwaldbereich  zu uns hoch. Kreischende Opfer und tobende Jäger spielten das Äonenalte Spiel des Lebens nach, das die Besitzer dieser Insel versuchten nachzuäffen.

Ich entblößte meine Zähne zu einem Lächeln, das nur Psychopathen als freundlich empfunden hätten. Die Veranstalter und … Gäste dort unten wussten nicht, wie nah sie in dieser Nacht gekommen waren, selbst Teil des ewigen Kreislaufes zu werden, wie hauchdünn die Grenze zwischen wahrgenommener Sicherheit und drohendem Tod war. Wenn es nach mir ginge, hätten wir sie alle über die Klippe springen lassen, aber dafür wäre später noch genug Zeit – erst einmal die Hauptmission zu ende bringen, das Bonusziel würde sich schon irgendwie einbauen lassen. Während wir darauf warteten, dass die Zeit verstrich und das Team sich in Position begab, prüfte ich wohl zum hundertsten Mal den Ladezustand meiner MP, ob die Teile der Präzisionswaffe so wie es gedacht war funktionierten und erinnerte mich an einen ähnlichen Abend vor ein paar Jahren. An sich war dort nichts Besonderes passiert und der Abend war insgesamt recht locker über die Bühne gegangen, wie man so sagt. Dennoch hatte ich mit einem mal diesen Ort auf dem Dach einer alten Zapfanlage für Biosprit vor Augen. Wir spähten unter magischem Schutz die Opposition aus, eine kleine Gruppe von irgendwelchen unbekannten no-name Gangern wie es sie zu tausenden in den Suburbs der Metroplexe auf der Welt gab. Die „Hells Devils“ (wirklich, ein sehr innovativer Name – aber im Grunde war es ein Wunder das sich die Junkies überhaupt auf etwas hatten einigen können) hatten die Tochter eines kleineren Konzernmanagers, die auf einem natürlich unerlaubten Abstecher bei einer Blitzparty gewesen war, abgefangen und bei Daddy nach Lösegeld gegreint. Daddy hatte das nicht interessiert. Er hatte die Cops eingeschaltet und versteifte sich darauf, das „sein kleiner Engel“ schon geschützt sein werde, immerhin wollten die absonderlichen Elemente ja Kohle von ihm sehen – und er ließe sich nicht erpressen, so etwas würde bei der Leitung nicht gut kommen. Mum Konzernmanagerin war da aus anderem Holz geschnitzt und hatte ziemlich schnell geschaltet, dass man statt Geld vom Papa auch Geld vom Menschenhändler kriegen konnte – und hatte uns eingeschaltet. Normalerweise arbeiteten wir nicht für geringere Summen, aber Rusty, unser damaliger Rigger hatte bei seinem Johnson noch einen Marker offen. Also tat das Team sich rasch zusammen und nach einem kurzen Backgroundcheck, ein zwei Stunden rumgefrage auf der Straße und in Bars hatten wir die Devils gefunden und beobachteten die Gruppe, wie sie völlig unregelmäßig Wachen austauschten und offenbar mehr beschwippst als aufmerksam trübe in die Runde spähten. Das sie durch ihr ständiges ins Haus und damit ins Helle gehen ihre Nachtsicht komplett über den Haufen warfen, interessierte sie dabei augenscheinlich genauso wenig, wie der Grundsatz, das man nur unalkoholisiert wirklich nüchtern war.

Wir schauten uns das Drama 20 Minuten an und stellten entgegen allen Erwartungen fest, das die Ganger dort unten tatsächlich so daneben waren, wie sie offenbar hier den Anschein gaben. Lange Rede kurzer Sinn, der Zugriff dauerte 30 Sekunden, danach war der Plex eine Gang ärmer. Die Tochter stellte sich, wie im schlechten Holodrama, als Mit-Gangerin heraus, die von Ihren Geldern bisher ihre Kumpels miternährt hatte, aber nun langsam an die Grenze ihrer manipulativen Möglichkeiten gestoßen war. Sie war eine ganz passable Hackerin, ich glaube nachdem sie das Trauma der „Befreiung“ hinter sich gebracht hatte, wurde sie eine der besseren Konzern-Kampfhacker und setzte leider einen Großteil ihrer Ressourcen und Fähigkeiten dazu ein, uns das Leben schwer zu machen. Was wieder beweist, das jede gute Tat sofort eine Strafe nach sich zieht und das wahre Begabung fast immer mit einem kleinen bisschen Wahnsinn oder zumindest Manie einher geht. Dennoch, damals kam ihr der Plan wohl einfach und elegant vor – entführen lassen, Geld kassieren, weiter feiern. Leider machten wir und Mum da einen recht finalen Strich durch die Rechnung. Jedenfalls, kurz bevor wir anfingen die Ganger da unten auszuknipsen bemerkte Colt, ein Zwergensam an den ich mich heute noch mit gemischten Gefühlen erinnere, » Ok, der erste der seine Zone clear hat, zahlt ne Runde. « Nachdem wir ihn etwas belustigt und irritiert anglotzten zuckte er mit den Schultern und deutete vage in Richtung Devil HQ. » Was denn, ihr irgendwie müssen wir das doch herauszögern, sonst isses vorbei bevors angefangen hat – das ist langweilig! « Wie gesagt, meine Gefühle bezüglich Colt waren und sind immer noch gemischt.

Dennoch, zurück auf dem Berg im Dschungel, mit zwei unserer drei Primärziele fühlte ich mich an die damalige Situation erinnert. Zugegeben, die Wachmänner und Sicherheitsanlagen waren eindeutig effizienter, durchdachter und bei weitem nicht so ungefährlich wie damals. Dafür rechnete wirklich niemand damit, dass hier gleich die Hölle von uns inszeniert losbrechen würde und ich lächelte zufriedne in mich rein.

» Eventuell ein gutes Omen «, murmelte ich vor mich hin und schüttelte, diesmal wärmer lächelnd, den Kopf als ich einen fragenden Blick erntete.

Ich war damals sehr erstaunt, wie wenig magische Sicherheit es dort gab – immerhin waren die Veranstalter so schlau gewesen, wie ich später in Erfahrung brachte, das sie die magisch aktiven Leute mit magischen Masken versehen hatten. Was darauf schließen ließ, dass sich  zumindest beim Screening ein magisch begabter anwesend aufgehalten haben musste – und das dieser die magischen Auren unserer nun unten schlummernden Kampfgefährten zumindest erkannt haben musste. Mystere hatte mir bevor wir aufgebrochen waren versichert, das ihm bisher keinerlei magische Aktivität  aufgefallen war. Ich dankte dem Herrn für soviel Glück, aber dennoch wartete ich darauf, dass die Glückssträhne abriss.  

Ich und wir sollten natürlich nicht enttäuscht werden…

                                         ☆☆☆☆☆

von Snowcat:

Snowcat hatte gedanklich noch so einiges zu verarbeiten, als sie sich, begleitet von Nasim auf den Weg in ihr Zimmer machte. 

Die heutige Übertragung der super-exclusiven Showausstrahlung mit einem Lächeln zu ertragen, war schwer gewesen. Dennoch war Snowcat so gut darin ihre Gefühle zu verbergen, dass niemand etwas bemerkt hatte.

Als sich die Tür ihres Zimmers hinter ihr schloss, gönnte sie sich ein kurzes aber herzhaftes Durchatmen, wobei sie ihre Stirn für 2 Sekunden an die Tür presste. Mehr war nicht drin, schließlich konnte es hier Kameras geben, auch wenn sie keine gesehen hatte. Die Butler-Drohne hatte zumindest eine.

Also schluckte sie sämtliche Wut und alle anderen negative Gefühle herunter und verbarg sie tief in ihrem Inneren, wo all jene Gefühle hinkamen, die niemanden etwas angingen und wo sie früher oder später rückstandslos verdaut würden. So hoffte sie jedenfalls.

Snowcat beschäftigte sich stattdessen mit der Freude daran, dass sie selbst am Leben war und daran, wie gut es ihr ging. 

Natürlich hatte sie bereits in der einen oder anderen Minute an einem Fluchtplan gearbeitet, aber da sie weder einen Hubschrauber fliegen, noch eine Yacht allein steuern konnte, endete der Plan immer auf dem Landeplatz oder am Hafen. 

Gut zwei Tage war der Anruf bei Kwalm nun her, irgendwann würde Hilfe kommen und wenn dem nicht so war und alle Stricke reißen würden, konnte sie sich immer noch an Bord einer Yacht schleichen und sich dort als blinder Passagier verstecken. Später.

Snowcat wies die Drohne an, ihr ein Bad einzulassen und öffnete dann zur Aufbesserung ihrer Stimmung den Schuhschrank. Jedes dieser Paare hier kostete mehrere hundert NewYen. Ein Paar schwarze Pradas und die blutroten Manolos, beide Paare waren sicher je über 1000 NewYen wert, hatten es ihr besonders angetan. Sie strich mit den Fingern darüber, stellte die heutigen Schuhe zurück in den Schrank, öffnete ihr Haar und machte sich auf den Weg ins Bad.

Das Gefühl ein Mauzen zu hören, ließ Snowcat innerhalten, sie warf sich auf die Couch und schaltete das Trideo, ihr einziger "Kontakt" zur Außenwelt, ein. 

Zu ihrer Überraschung zeigte der Trideoschirm nicht den internationalen Nachrichten-Sender, sondern einen Cartoon-Kanal. Die Figuren, die über den Bildschirm sprangen, sangen ein Lied... auf gälisch... und der Text war für sie, Snowcat, bestimmt.

Sie sollte sich heute Nacht um 2 Uhr auf das Dach des Hotels begeben, hatten Sparky und Arcade ihr im Cartoon mitgeteilt. Die Rettung war also da. Außerdem sollte sie sich nichts anmerken lassen und für die Kameras normal schlafen gehen. Das war kein Problem. Auch nicht, dass sie zwei Etagen zum Dach ohne Kletterausrüstung und mit dem Urwald tief unter ihr, überbrücken musste. Dass die Fenster sich ohne eine Schlüsselkarte nur kippen ließen und, dass die Drohne sicher Alarm schlagen würde, schon eher. Ohne Hilfe von außen würde sie nicht unbemerkt rauskommen. 

Snowcat badete, sie nutzte eine Kurpackung für ihr Haar, das sie im Anschluss zu zwei Zöpfen flocht.

Bevor sie sich schlafen legte, programmierte sie das Trideo auf eine Weckzeit von 1:45 Uhr. Dann verfasste sie ein gälisches Gedicht über geschlossene Fenster und Butler und legte es auf ein zweites Kopfkissen neben sich.

Sie träumte von einem Sturm, der sich zusammenbraute. 

......

Als der Trideoschirm sich einschaltete war Snowcat sofort hell wach, sie blieb jedoch liegen und hielt auch die Augen geschlossen, es lohnte sich schließlich immer, vorsichtig zu sein. 

Wieder erklang, leise diesmal, ein gälisch gesungener Cartoon-Song. Snowcat brauchte einen Moment, um zu verstehen, was gesagt wurde, aber der Text wurde glücklicherweise mehrmals wiederholt: «Dein Butler macht das Fenster richtig auf, wenn Du es verlangst. Du kannst Dich frei bewegen, denn für die wachen Augen schläfst Du friedlich.»

Also gab es hier doch Kameras, etwas anderes hätte Snowcat auch gewundert. Sie vertraute auf das, was die Figuren gesagt hatten, dennoch würde sie auf der Hut bleiben. 

Sie ging zum Kleiderschrank, registrierte, dass die Drohne nicht darauf reagierte, was ein gutes Zeichen war, und nahm eine schwarze Markenjeans und eine ebenfalls schwarze Bluse heraus, nicht gerade perfekte Run-Bekleidung, aber das beste, was hier zu finden war. Sie schlüpfte in die Sachen und stopfte noch ihren "gälischen Brief " in die Hosentasche. Sämtliche Schuhe waren völlig ungeeignet, für das, was nun kam. Snowcat würde barfuß gehen müssen. Das machte ihr nichts aus, schade nur, um die vielen Schuhe. Snowcat wusste nicht, was genau sie gleich auf dem Dach erwarten würde, irgendeine Art von Rettung natürlich, auch wenn mit dem Eintreffen der Anderen sicher nicht alles erledigt war. Während Snowcat sich das Haar zu Zöpfen flocht, sich noch mal die Zähne putzte und Hände und Gesicht wusch, schweiften ihre Gedanken ab.

Auch wenn sie gern "gerettet" wurde, wusste sie doch schon seit langem, dass das niemals so einfach war. Man musste immer auch selber etwas dabei tun und immer darauf vorbereitet sein, dass etwas schief ging. 

Ja, als kleines Kind im Waisenhaus für Menschen und Metamenschen hatte sie noch darauf gehofft, dass eines Tages einfach ein bezauberndes Elfenpaar kommen würde, um sie zu sich zu holen und sie zu retten, oder gar, dass ihre eigenen Eltern kämen, unendlich froh, ihre kleine Prinzessin wieder gefunden zu haben. Aber wer immer sie geboren oder gezeugt hatte, denn höchstwahrscheinlich war sie nicht einfach so vom Himmel in die Babyklappe des Krankenhauses gefallen, er zeigte kein Interesse an ihr oder er fand sie einfach nicht. Letztendlich war auch ja auch egal, warum ihre genetischen Spender nicht kamen. 

Auch das edle Paar blieb aus. Wer kam, war irgendein menschlicher Kerl, um sie abzuholen. Einer Intuition folgend, kletterte sie an diesem Tag lieber einem kleinen Kätzchen in einen Lüftungsschacht hinterher und versteckte sich fast zwei Tage dort. Der Mann nahm dann ein anderes Mädchen mit. Ab jenem Tag, war sie immer "vorbereitet" und so musste sie, als das Waisenhaus angegriffen und schließlich angezündet wurde, nur ihre Tasche mit zusammengesparter Schokolade, Energieriegeln, einer Flasche Wasser, einer Decke, etwas Kleidung, und vier Stück Seife greifen, als sie panisch floh. Im Alter von fünf oder sechs Jahren, nun allein auf der Strasse, gab sie also Gedanken an eine totale Rettung auf. 

Sie lernte, was alle Namenlosen wussten: zusammen ist es einfacher, aber am Ende zählt nur das eigene Leben. Sie teilten, wenn sie zu viel hatte, aber wenn sie nichts hatten, dann waren viele Mittel recht, um etwas zu bekommen. Wenn sie mit den Teufelsratten um die Abfälle stritten, merkten sie, dass es das Lachen und der Spaß war, der sie von den Crittern unterscheid. Die Namenlosen lachen viel, wenn sie zusammen sind und je mehr beisammen sind, desto mehr albern sie herum, aber sie weinen nicht, wenn einer geht, nicht mal, wenn sie wissen, dass er tot ist. 

Als ihr die lose Gemeinschaft der Namenlosen nicht mehr genug Schutz bot, da war ihr bereits ins Blut übergegangen, dass niemals einfach so jemand kommen würde, um sie zu retten. Also zog sie los, sich eine stärkere Gemeinschaft zu suchen und fand die Ancients schließlich, -  der Rest ist Geschichte.

Ihr Spiegelbild lächelte sie breit an und es war ein ausgesprochen schönes Lächeln, sie hatte viel in die Wiege- oder besser das Katzenkörbchen-  gelegt bekommen, was es ihr einfacher machte zu überleben, sehr viel. Sie grinste breit. Es war ein toll da zu sein, es war toll sie zu sein und es gab so viel zu entdecken, so viel zu lieben, so viel zu erreichen, dass sich jeder Tag (Über)-Leben lohnte. 

Die Spielregeln hatte ihr das Leben beigebracht.

1. Am Ende zählt nur dein eignes Überleben.

2. Zusammen ist es leichter. 

3. Wenn du heute keinen Spaß hast, wirst du wahrscheinlich morgen auch keinen haben, solange, bis du nie wieder Spaß haben kannst, also hab Spaß.

4. Nimm so viel Du kriegen kannst und gib nichts wieder her.

5. ... - Snowcat hielt inne, die Zeit wurde knapp. Sie lief zum Bett, zog hastig einen Kopfkissen-Bezug ab und stopfte einige der schönen und wertvollen Schuhpaare hinein, dann gab sie der Drohne den Befehl, das Fenster zu öffnen.

                                                  ☆☆☆☆☆

von Velvet Touch:

Essen, ja ich tue es, weil die anderen es auch machen, es schmeckt... wie immer. Ist egal, ob ich tote Maden esse oder das feine T-Bone-Steak, den Maiskolben und die Backkartoffeln. 

Ich hab in den Maiskolben roh gebissen, so mit Strunk, hihi, da haben die anderen aber geguckt. Hat sich mal anders angefühlt, bleibt aber in den Hauern hängen, deshalb sind Maikolben doof. 

Ich krieg noch ne richtige Krise. Ich würd echt alles tun, für ne Stunde, ach was für ne Minute Trix.

Aber ich sitzt hier nur rum und ... ess...

Blaze ist wieder on, das ist was.

Natürlich könnt ich auch ein Bier trinken, Bittersweet steht jetzt bei Javelin und Blood, aber ein Bier an mich is auch Verschwendung. Für ne Dröhnung reicht es eh nicht. 

und ne Dröhnung wär auch mies für alle, wäre ja mal cool, wenn der Jäger in der Nacht angreifen würde, obwohl, dann sehen die Mages in diesem beschissenen Dschungel nüscht und das wär auch doof.

Ab sofort hasse ich alles was grün ist. Ich werd nichts mehr grünes essen, oder tragen oder anfassen. So!

Und wenn morgen der Jäger kommt, wenn irgendwann der nächste Angriff kommt, dann lass ich an dem die Wut aus, die ich angespart habe, die zermatsch ich, und wenn da ein Commlink ist, dann krall ich mir das, ich bin echt schon übers Limit hinaus.. oder zerschieß sie, hab ja einen Chip und das ist das einige, was sich im Moment gut anfühlt...

Und Average, ich setzt mich mal zu dem, der fühlt sich auch gut an und der versteht bestimmt, wie es mir geht.


von Blood:

Der Duft, - denn wenn man seit gefühlt-langer Zeit nichts außer Energieriegel gegessen hat, ist es ein Duft, - von gebratenem Fleisch ist einfach wunderbar in meiner Nase.

Man könnte die Situation glatt genießen. 

Scheiße, ich genieße die Sache einfach. Gutes Essen, kaltes Bier und zumindest eine sehr ansehnliche Frau zu Gesellschaft, wäre dumm, das nicht zu genießen. 

Javelin sieht auch zufrieden aus mit seinem Wodka, kann mich natürlich auch täuschen, habs nicht so mit Verhaltensanalyse, im Gegensatz zu Doc.

Ja, ich werde das Essen genießen, schon allein, weil ich nicht weiß, wann und wie es weitergeht und das Wichtigste beim Überlebenskampf im Dschungel ist, zu nehmen, was man kriegen kann.

Und wenn der nächste Jäger dann kommt, hab ich wenigstens einen vollen Bauch.

Aber jetzt, wo Blaze wieder online ist, machen wir eh jeden problemlos platt.

Ich zwinkere Bittersweet zu, wende mich dann an den Troll, von dem ich das Gefühl hab, ich würde ich schon lange kennen, ich weiß. dass geht schnell bei Kampfgefährten:

«Hey Javelin Großer, wie magst Du Deine Steaks? Gleich roh? Oder doch gegrillt?», ich grinse ihn breit an, denn krumm nehmen soll er mir den Spruch nicht! 

Die Bierdose zischt, als ich sie öffne. 


von Riven:

Bittersweet schaute in die Runde und war innerlich erfreut darüber, daß es den meisten Gefährten ihrer kleinen unfreiwilligen Reisegruppe doch sichtlich besser ging. Was so eine warme, anständige Mahlzeit und ein paar gute Tropfen doch so alles ausmachen können.

Die meisten schmatzten noch an ihrem Festmahl und genossen es in vollen Zügen, während sich die Hexe bereits angemessen gestärkt hatte. Sie war ja noch nie die großartige Esserin gewesen, erfreute sich aber trotzdem daran wie sich langsam aber sicher neue Energie in die geschundenen Körper der Mitstreiter aufbaute.

Sie blinzelte schnell (eine Technik die ihr half zwischen der Normalsicht und der astralen Variante zu wechseln) und beobachtete das ‚Geschehen wieder in Normalsicht. Anfangs hatte sie ihre Bedenken gehabt, ob man das Barbecue tatsächlich essen sollte. Ihr Blick wanderte zwangsläufig zu Velvet Touch und der Magiekundigen schossen Gedankengänge wie irgendwelche Nanochips, Betäubungsmittel oder Gifte durch den Kopf. Im Endeffekt siegte dann aber doch die Vernunft (und vor allen der leckere Duft des Fleisches) über die Paranoia. Man würde das beste Pferd im Stall oder besser gesagt die Hauptbeute schon nicht so einfach vergiften, das wäre kontraproduktiv gewesen. Dennoch wartete sie mit dem Essen einen Moment ab. Erst nachdem zwei von ihnen von der Nahrung gegessen hatten, griff sie selber zu. Immerhin war sie diejenige gewesen, die einem eventuellen Narkotikum hätte entgegenwirken können.

Aber so war es einfach nur eine willkommene Abwechslung zu wohl bald kommenden nächsten „Level“. Sie mussten mitnehmen was kam, wer weiß ob es ihre letzte Mahlzeit werden würde. Man musste die Feste feiern wie sie fallen.

Aber dennoch stand noch eine wichtige Frage aus. Was würden sie machen, wenn sie tatsächlich (nein, nicht tatsächlich, auf jeden Fall !) ihren „Reiseveranstalter“ gegenüberstanden. Sie mussten sich wohl oder übel eine Taktik ausdenken, was zu tun war, wenn es soweit war. Schwierig wenn um einen herum die ganze Zeit Drohnen surrten, die wahrscheinlich mit netten Gimmicks wie Richtmikrofonen und dererlei  High Tech Equipment ausgerüstet waren. Dennoch nahm sie sich vor das Thema anzusprechen als Blood plötzlich aufstand und mit einer Dose Bier zu ihrem „mitgefangen - mit gehangen“ Troll namens Javelin ging und ihn in ein Gespräch verwickelte. Kurz zuvor hatte der gutaussehende Elf sie mit einem kurzen Zwinkern bedacht.

Verdammt, es war eine Weile her. Mandy war trotz des Todes von Phil weiterhin glücklich mit ihren Lover und Kevin lag lange, lange Zeit zurück. Wer weiß, vielleicht war diese grüne Hölle auch das Ende des Weges. Unwahrscheinlich, jetzt wo Blaze wieder fit war, aber sicher sein konnte man sich ja nie. Ihr Hunger war gestillt, aber etwas anderes, primitiveres meldete sich plötzlich in ihr. Wenn er ihr einen Anmachspruch an den Kopf werfen würde, müsste sie die Göttin ehren und die ganze Sache arg verneinen, andersrum jedoch …

Sie lächelte in sich hinein. Mal sehen was sich ergibt, jetzt aber erst mal ein wenig Smalltalk. Sie stand auf, schnappte sich ebenfalls eine Dose Bier und ging zu den beiden stattlichen Kriegern hinüber. Ein weiteres Zischen lies die beiden kurz im Gespräch innehalten und zur ihr blicken. „À votre santé ! Seid ihr noch beim Austauschen von kulinarischen Geheimnissen oder grübelt ihr nach, wer oder was als nächstes kommt?“

...

„Hmm alors, und da löst sich meine Chance auf ein neues Rezept für Lauch-Rhabarber-Quiche in Luft auf … quel dommage !“ warf Bittersweet in die Runde, nachdem sie ihre Dosen erhoben hatten und angestoßen hatten. Sie atmete kurz durch um den Lauf zu nutzen und die kurze Sprachlosigkeit der beiden kampferprobten Metamenschen für eine kleine Klarstellung zu nutzen.

„Hach, okay, machen wir es schnell und schmerzlos.Javelin. Wir sind ein wenig auf den falschen Fuß mit unserer Beziehung“, dabei machte sie mit ihren Händen das Zeichen für Anführungsstriche„ gestartet, daher noch mal ganz kurz im Klartext. Ich mache gerade eine verdammt beschissene Zeit durch, ein paar meiner besten Freunde wurden ermordet, daher bin ich ein klein wenig zickig, miesepeterig, bitchy oder wie auch immer du es nennen magst. Nichts besonderes, muss man halt einfach durch. Ich habe nichts gegen dich, nonon, auf keinen Fall, verstehe das nicht falsch ! Schätze sogar, du bist ein echt tougher und verflucht fähiger Kerl, genau was wir hier brauchen ! Das soll jetzt auf keinen Fall ´ne Entschuldigung sein, sehe es vielmehr als Erklärung ! Ich habe hier nichts zu entschuldigen, außerdem sind Entschuldigungen momentan gerade aus, kommen nicht vor nächster Woche wieder rein. Wenn sie dennoch tatsächlich nötig gewesen wären, ständen ein paar von uns jetzt nicht mehr hier. „

„Aber wenn ich dir anbiete dich zu heilen, dann nimm es das nächste Mal besser an. Bitte. Denk nicht nur an dich, sondern an alle hier in der Gruppe. Wir werden uns gegenseitig brauchen, wenn noch mehr von diesen bescheuerten Jäger auf uns losgelassen werden ! Kapiert ? Okay, dann steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit ja nichts mehr im Wege.“

„Und seht zu, dass ihr euch nicht gleichzeitig umnieten lässt, ich bin ziemlich schlecht darin an zwei Orten gleichzeitig zu sein !“ fügte sie mit einem freundlichen Lächeln hinzu, das sich als sie bei dem Gesicht von Blood ankam zu einem wortlosen „es tut mir leid, ich wollte mich zuerst um dich kümmern“ Blick verfinsterte.

Die Hexe trank noch einen Schluck aus der Dose um den Knoten, der sich langsam in ihren Hals bildete, entgegenzuwirken und hob zeitgleich ermahnend den Zeigefinger der anderen Hand in die Luft um eventuelle Einwürfe im Keim zu ersticken. Ihr Blick spähte die Umgebung aus und als sie sich sicher war, dass sich keine Drohnen in ihrer unmittelbaren Nähe befanden fuhr sie fort.

„Wir müssen uns langsam mal Gedanken machen, wie wir vorgehen, wenn wir unsere Freundin gefunden haben.“ Ihr Stimme wurde recht leise. Nur weil keine Drohnen zu sehen waren, hieß das noch lange nicht, dass sie die Gruppe nicht dennoch ausspionierten. „Wir werden uns schon zu unserem freundlichen Gastgeber durchboxen, da bin ich mir ziemlich sicher, aber was dann ? Geeken wir ihn ? Lassen wir ihn am Leben und versuchen fett abzukassieren? Blood. Wir beide wissen, wie wir zu unserer hübschen Schneekönigin stehen. Blaze und Doc denken hundertprozentig genauso, naturalement. Auf die eine Art und Weise lieben wir Snowcat alle und wollen sie gesund wieder haben. Was aber wenn der Penner … oder aber die Schlampe … von Gastgeber so gerissen ist, sie irgendwie so am Wickel hat, dass wir keine wirkliche Wahl haben ? Wir sollten was in der Hinterhand haben, ein Ass im Ärmel, das uns ermöglicht sie da unbeschadet rauszuholen. Und erzähl mir jetzt bitte nicht, dass dir dein Überleben wichtiger ist wie Snowcat´s Wohlergehen. Ich weiß, dass das nicht die bittere Wahrheit ist. Doc und Blaze werden irgendwas megakrasses anstellen um Snowcat bei ihrer Rettung auch noch zu beeindrucken. Vielleicht etwas, dass sie noch mehr in Gefahr stürzt. Da müssen wenigstens wir einen klaren Kopf behalten. Ich bitte dich, bitte hilf mir dabei Snowcat unbeschadet hier rauszuholen. Sie war immer da für mich wenn ich sie brauchte, jetzt kann ich mich endlich mal revanchieren ! Bitte, du hast auch was bei mir gut !“

Bittersweet sah den Troll an und wandte sich danach wieder an Blood. Mit einem unbeholfenen Lächeln schaute sie auf die Mimik des Elfenkriegers und wartete ab. Um nicht ganz dumm in der Gegend herumzustehen trank sie einen weiteren kleinen Schluck aus ihrer Bierdose.

Innerlich spürte sie das leichte Missfallen von Lilith. Der Dunklen Göttin gefiel es nicht sonderlich, dass sie einen Mann um Hilfe bat. Aber dabei war es doch für einen guten Zweck. Das Leben einer starken Frau ! Lilith würde dies verstehen und im Endeffekt gut heißen. Sie würde stolz auf sie sein ! Sie alle wollten doch nur heil von dieser gottverdammten Insel runterkommen. Lebendig, vollzählig und vielleicht mit einem kleinen Bonus in der Tasche.



von Blood:

Bittersweet wirkt besorgt, sehr besorgt.

Das Ganze hier nimmt sie ganz schön mit, drek, es nimmt uns alle mit. 

Ich versuche eigentlich gar nicht an Snowcat zu denken, so was macht die Sache nicht leichter. Ich weiß ja nicht mal, wo die Schönheit gerade ist.

Ich unterdrücke den Impuls der hübschen Frau vor mir die Hand auf die Wange zu legen - ebenso, wie ich mich ständig zwinge nicht dauernd auf und ab zu gehen oder mit dem Bein zu zappeln - stattdessen lege ich ihr die Hand ganz leicht auf die zarte Schulter und sage sehr leise:  «Mach Dir mal keine Sorgen, wir holen uns die "Schneekönigin" schon wieder zurück. Ganz sicher. Ich glaub nicht, dass hier irgendwer was macht, was sie in Gefahr bringt. Männer neigen dann eh eher dazu, sich selbst in Gefahr zu begeben, als die Maid.

Was den Gastgeber angeht, den will ich tot sehen, und wenn möglich soll er unter Qualen sterben, aber das muss nicht gleich sein, Rache wird am Besten kalt genossen, sagt ein altes Sprichwort.

Erstmal müssen wir überleben und dann alle sicher raus hier. »

Ich versuch Augenkontakt aufzunehmen, das sind wirklich wunderschöne blaue Augen: «Steel ist sicher schon auf dem Weg hier her und Blaze hat doch gesagt, auch Kwalm wollte mitkommen, vielleicht wissen die schon, wo sich das "Lost-Girl" aufhält, dann wird's mit dem Befreien einfacher. 

Lass uns einfach noch nen Tag durchhalten oder 2, und dann sehen wir weiter...

Um was zu planen, braucht man Anhaltspunkte.»

Ich fass Bittersweet sanft unters Kinn und hebe es hoch: «Ich versprech' Dir, wir holen sie raus. Und das mit dem "schulden", das vergiss mal wieder schnell. Teams tuen das für einander und Freunde erst Recht. Kopf hoch!»

Ich werfe ein Blick in Richtung Norden, von irgendwo daher bist Du unterwegs hierher Kumpel, das weiß ich ganz sicher. 

«Prost, auf uns und die Unsrigen!»


von Blaze:

Insgesamt war die Gesamtsituation aus seiner Sicht momentan eher unbefriedigend. Er hatte Kopfweh ohne vorher in den Genuß eines Vollrausches gekommen zu sein, seine Muskeln und sein linkes Bein schmerzte ihn und er hatte die ganze Zeit ein zwar melodisches aber doch langsam an seinen Nerven zerrendes Wehklagen, wie schrecklich doch alles ohne Bittersweet, Riven oder was auch immer, sein würde, und das man doch bitte bitte verstehen würde, Zicke sein ist voll schwer.

Mit zusammengekniffenen Augen nippte er an einem kühlen Bier und blickte ziellos in der Gegend herum derweil er sich überlegte, ob er dem Schnuckelgrufti mal die Meinung geigt, oder ob er Ihr einfach nur sagt, das Sie jetzt langsam mal Luft holen solle, danke fürs zusammenflicken und so weiter, bla bla, aber wenn sie die Leute nicht verarztet, können die Typen Ihren kleinen süßen Arsch nicht retten, also mal runterkommen - issen geben und nehmen. Er forderte ja auch nicht für jeden Schmierfleck auf dem Asph... er blickte zu Boden, ok, auf der Naturdreckhalde hier Lobhudelungen oder ähnliches. Er wusste das er geil war, tja, da braucht man diese Bestätigungen wohl nicht. Er zuckte mit den Schultern, würde sich schon ergeben, wenn es so weit ist, wozu sich vorher nen Kopp machen. Zudem, dachte er sich, während er die Dschungelatmosphäre mit kreischenden Vögeln, Reptilien und anderen Dingen, knarzenden Ästen sowie sanft rauschenden Blättern in sich einsaugte, bellende Hunde beissen nicht. Oder was sollte diese versteckte Drohung da? 

Ach, er winkte mit der Hand ab und stand auf, was sollte der Kack, egal, wird schon alles. 

Drecks Mistkerle, dachte er während sein Blick unbewusst zu dem Berg an der Ostseite der Insel schweifte, denen würde ers schon geben. Er glaubte fest daran, das es eine ausgleichende Gerechtigkeit gab und er gedachte sie selbst an die Saftsäcke, die mitten im Urwald Blitzfallen unterbrachten, auszuhändigen. Dann schlenderte er zu der Gruppe rüber, die irgendwas vor sich hintuschelte. Alter Falter, was geht da ab, Blood und BS/Riven/Whatever? Sein Begräbnis, dachte er sich und grinste breit.

» Jo, was geht, alles fresh? Habt ja gut den Boden aufgewischt, sieht so aus als ob Ihr mich gar nicht mehr braucht, ich setz mich dann ma hier hin und mach Urlaub. « Er setzte sich zu der Runde und lachte sie mit Spitzbübisch funkelnden Augen an.  Ja, das Leben kann manchmal hart sein. Ja, das Leben ist manchmal ne Schlampe. Aber an sich ist es doch einfach nur Geil, dachte er sich. 



von Blood:

«Jo, dem Typen haben wir so ordentlich den Gar ausgemacht, aber auf dich verzichten will ich lieber nicht Blaze. Deine Fähigkeiten sind nämlich der Burner. », Jetzt muss ich doch tatsächlich lachen und nicht nur kurz, sondern herzhaft.

Ich setz mich neben Blaze und klopf dann auf das Stück Holz auf der anderen Seite, während ich zu Bittersweet sehe. Ich hoffe die Geste ist ihr nicht zu machohaft, andererseits... was solls? Beim Sprechen achte ich darauf, dass ich den Blick gesengt halte, nicht aus Demut oder so, sondern nur, damit die Drohnen es schwerer haben, uns zu belauschen.

«Ich hab grad zu BS gesagt, dass wir meiner Meinung nach erst mal zu sehen sollten, dass wir hier wegkommen. Unsere Verstärkung kommt sicher bald. Dann sehen wir, wie und wo das Kätzchen ist, und dann sollte wir erstmal heim.» Ich genehmige mir noch nen Schluck Bier, unterdrücke aber den Rülpser. Ein Lachen lass ich raus, diesmal ein trockenes. Immer schön alles unterdrücken und wenn's drauf ankommt, loslassen, darin liegt das Geheimnis wahrhaft tödlicher Schnelligkeit. 

«Zu Hause sollten der Doktor und das Kätzchen dann mal zu sehen, dass wir ordentlich Kohle verdienen, ich mein nicht nur ein paar Newyen, sondern so richtig fett krass Kohle. Die zwei nehmen einfach an Jobs an, was sich ihnen bietet. Unsere Mannschaft ist ja so groß, dass wir auf sämtlichen Positionen mehrere Spieler einsetzten können. Und den Kumpel Javelin hier, den holen wir mit ins Boot, wenn er mag. Je nach Bock und Laune stellen wir dann Teams zusammen. » 

Man das viele Gerede ist anstrengend, Bier ist Öl für die Kehle.

«Und während wir die Kilo-NewYen scheffeln und jede Menge Spaß haben, suchen unsere Matrix-Genies nach dem, der hinter der Sache hier steckt. Und dann statten wir dem einem Besuch ab und zeigen ihm, dass er sich die Falschen ausgesucht hat. - Natürlich nur die von uns, die daran Interesse haben, an der Rache mein ich. »

Ich zerquetsch die Dose in der Hand und werfe sie dann weit weg. Nein, ich zerteile sie nicht mit einer Schwertklinge, auch wenn ich kurz daran gedacht habe. 

Das Team von UC ist wirklich groß und die Idee mit dem Pool aus Runnern echt klasse. Theoretisch ist da echt jede Menge Kohle drin, und ich hoffe, dass wir das auch mal praktisch ausnutzen, und die Chummer hier nicht das falsche Pferd sind.

Ich grinse Bittersweet und Blaze breit an: «Genialer Plan oder? Und so viel Platz für Spielraum. Na, was sagt ihr zu der Reihenfolge? »


von Blaze:

Blaze nickte während er einen Zug aus der Bierflasche nahm. » Nö. Issen scheiss Plan. « sagte er und grinste dabei. » Wenn wir die Chance haben hier zu den Pissern da oben zu kommen, « mit seinem Daumen zeigte er hinter seinem Rücken vage in Richtung Berg. » machen wir die glatt. Danach kann ja Schnuppel hier, « er grinste Riven frech an und sammelte unterbewusst etwas arkane Energie zum Selbstschutz - nur vorsichtshalber, falls die Köpfchenverdreherin was starten wollte » denen in die Köpfe schauen und nachwühlen, wer wirklich dahinter steckte - oder ob wir alle Ärsche erwischt haben, die wichtig sind. Mann, wir haben nie wieder die Chance die Maden zu kriegen, die sind da alle schon aufm Präsentierteller! « der Asiat hob die Hände vor sich gestreckt mit den Handflächen nach aussen nach oben, wobei ihm etwas Bier aus der Flasche schwappte. Mit einem » Scheisse! « hob er die Flasche wieder in die Senkrechte Position und schüttelte seine mit Bier benässte Hand trocken. » Egal, jedenfalls, keine Ahnung unter was für Steine sich die Fucker verstecken werden, wenn wir hier weg sind, das ist doch Drek! Ich sag, wir rösten die jetzt und hier. Die machen sich doch in Hose, sobald wir auf deren Perimeter anrauschen. Und womit? « Er nickte deutlich udn kräftig mit dem Kopf. » Genau, mit Recht. « Etwas in Gedanken verloren schaute er in Richtung Berg und murmelte » Genau. Mit Recht, Ihr Wixer. Holt mal die Windeln raus. «



von Blood:

Zähne zeigend grinse ich Blaze breit an: «Ja, Du bist natürlich für gleich.» Ich überlegt kurz etwas über elfische Gelassenheit zu sagen, aber - bei allen Drachen der 6ten Welt- , zur Hölle damit, ich steh ja auch nicht darauf zu warten. 

«Ich glaub zwar nicht, dass die Drahtzieher hier auf der Insel sind, aber ich hab auch magische», mein Gesichtsausdruck verwandelt sich beim Anblick von Bittersweet beinah schon automatisch in ein charmantes Lächeln, «Befragungstechniken nicht in meine Gedankengänge einbezogen. » Ich nicke in Richtung von Doc, «Von den legendären Fähigkeiten von dem Meister ganz zu Schweigen. Beziehe ich dass mit ein, reicht uns irgendeiner der Scheiß-Kon-Typen und wir pressen alle Infos aus ihm raus. 

Und denen mit Zerstörung von Eigentum und Personal ordentlich in die Suppe zu pissen, klingt verlockend. Dazu müssten wir allerdings wissen wo die hocken, aber um das zu erfahren wollten wir ja auch ursprünglich auf den Berg hier.» 

Natürlich fange ich nun wieder an, auf und ab zu laufen, dass mach ich bei Besprechungen immer. «Klar werden die vor uns erzittern,...  -....  und es gilt ja auch noch die Prinzessin zu befreien. 

Nur können wir gerade nicht all unsere Assest nutzen! Velvet kriecht schon auf dem Zahnfleisch und auch Average würde sich mit einem Commlink wohler fühlen. Wir sollten also mal versuchen, dem nächsten Jäger so ein Teil abzunehmen, eines, dass noch geht.» 

Man, wenn ich weiter so viel quatsche, bekomm ich noch ne weiblich Seite. Wieder muss ich kurz trocken lachen und spuck dann in den Dschungel. «Jedenfalls können wir alle, die wir finden plätten, sollten aber nicht in den Blutrausch verfallen., jedenfalls nicht, solange wir nicht wissen, wo die Prinzessin ist. Es sei denn... », nun grinse ich sowohl Bittersweet und Blaze breit an, «einer von euch kann mit den Toten sprechen oder was in der Art.»

Ich werfe einen Blick in den Nachthimmel, aber anstatt vieler wundervoller Sterne ist da nur Dschungel, FRACK. ich kann Dschungel nicht leiden. 

Ich werf Blaze ein frisches Bier zu, ich mag den Kleinen irgendwie, sagte ich das schon? Allerdings würd' ich ihn nie "Kleiner" nennen, sollte man nie tun, bei Mojos mit riesigem Ego: «Aber trinken und nicht wieder alles verschütten. »

Ich zwinkere Bittersweet zu: «Jäger zu sein ist jedenfalls viel cooler, als Gejagter, da hat Blaze schon recht. »


von Riven:

"Nein, mit Toten sprechen ist leider völlig unmöglich. Zumindestens für uns, es sei denn einer von der anderen Leutchen hier hat sich in dieser verfraggten Hölle ´nen Shedim eingefangen. Und mein Aurencheck sagt, dass die Antwort <nein> ist. Es sei denn, er ist sehr mächtig. Aber spätesdens wenn Kwalm auf der Bildfläche erscheint, kommt´s raus, der Gute hat eine Nase dafür. Nein, Spaß beiseite, wenn dann brauchen wir einen Lebenden. Oder zumindestens noch fast Lebenden. Ich muß zugeben, dass ich ein Gefühl verspüre, das ich schon lange nicht mehr hatte ..." Vor garnicht allzu langer Zeit hatte sie sich vorgenommen, den Zauber zur Gedankenkontrolle ad acta zu legen. Aber es war viel in den letzten Monaten seit diesem haltlosen Schwur vergangen, viel Leid für ihre Freunde, Runnerkollegen und sie war in der Zwischenzeit ins Land gezogen. Ein wenig "Befragung" würde ihr ganz gut tun, es bot die Möglichkeit ein wenig Frust und leid von der Seele zu nehmen. Ja, natürlich würde dies auf Kosten anderer geschehen, aber wen kümmerte es ? Sie wollten alle nicht in diesen verdammten Dschungel. Außerdem hatte sie sich geschworen, keine Rücksicht mehr auf ihre Feinde zu nehmen und sie hatte vor DIESES Versprechen einzuhalten !

"Ja, lasst uns einen von den Typen schnappen und ihn ausquetschen. <Schnuppel hier> kann das nämlich richtig, richtig gut !" Ihr Mundwinkel verzog sich kurz zu einem arroganten Lächeln, ja prima, genau so sollte es rüberkommen. Sie war heidenfroh, dass der asiatische Kampfmagier wieder mit von der Partie war. Der Heisssporn hatte es magisch drauf und sie merkte wie sie langsam aber sicher an ihre Grenzen stieß, wenn es galt drei Zauber OHNE Foki aufrecht zu halten. Da war es das kleinere Übel sein extrem großes Mundwerk zu ertragen. Und für sein Ego musste sie sich erst noch einen Superlativ einfallen lassen, so unbeschreiblich war es.  Sie selber war ja nicht besser, aber mit den Säbeln rasseln gehört nun mal einfach mit zum Geschäft. Sie freute sich sogar eine Nuance darüber, in der Zukunft mit ihm weitere Wortgefechte auszutragen. Zusammen mit Mystere könnten sie großes erreichen, trotz der Barrieren ihrer Egos und unterschiedlichen Traditionen. Nein, sie freute sich tatsächlich ein wenig auf die nächsten Monate ... *ach ja, die Zuckerbrot und Peitschen-Taktik* ... "ABER wir werden alle schön aufpassen, daß der Prinzessin nichts passiert, personne n'est renforcement de la merde, c'est clair ???"

"Wir sind wieder vollzählig, besser ausgerüstet denn je und wenn wir jetzt nicht überheblich werden und schön die Nerven behalten, dann reiten wir alle glücklich dem Sonnenuntergang entgegen. Pas de problem. Und JA, natürlich will ich einen von denen schnappen und ihm das Unterbewusstsein ausquetschen und ihm den miesesten Seelenf..k seines Lebens verpassen. Ich habe glaube ich für unseren Gastgeber noch was nettes in petto ... Aber halt aufpassen, Mr. Metalmech" * sie deutete mit dem Kopf auf den langsam erlischenden Leichnam des Koreaners* "hat uns schon ganz schön gezeigt, wo unsere Grenzen sind. Aber mit Teamarbeit" * Bittersweet streckte ihren linken Arm parallel zum Boden aus, die Hand zur Faust geballt und stand dort, wartend darauf, dass die anderen die Geste mitmachen und "abschlagen" würden * "treten wir ihren Hintern bis nach Was-weiss-ich-zum-Teufel-wohin !!!"

Und wenn dieser verdammte ... charismatische ... Elf nicht endlich damit aufhören würde, sie anzuzwinkern und sie anzulächeln, dann ... putain de merde ... schön standhaft bleiben, ma petite ...

                                                                         ☆☆☆☆☆


von Javelin: 

Fiktives Interview:

R:Herr Javelin, willkommen bei "Der Mann und seine Maschine"

J: Добрый вечер!

R: Für unsere Nicht russisch sprachigen Zuhörer "Guten Abend". Eine Bitte, können wir das Interview auf English führe, dass würde unseren Zuhörern sehr helfen.

J: Gerne Richard, ich wollte nur meiner Herkunft ein wenig Ausdruck verleihen.

R: Ein gutes Stichwort, Ihre Herkunft. Erzählen Sie was über Ihre Heimat

J: Ich komme ursprünglich aus Armenien, das ist ein Land, klein zwar, aber mit Geschichte. Viele Jahre lang war Armenien geprägt durch Krieg mit mächtigen Völkern, die Armenien doch nie richtig unterjochten. Sind sehr früh christlich geworden und geblieben. Viele Völker kamen und gingen und beeinflußten das Land.

R: Rührt daher auch Ihr Mohawk her? Uns seine orange Farbe?

J: Nein, das Mohawk, war die einfachste Möglichkeit Goggles und Gasmaske zu tragen, ohne das sie verrutschen. Das habe ich dann beibehalten, obwohl der Mohawk auch nicht mehr so hoch ist.

R: Und die Farbe orange? 

J: Sieht einfach Cool aus und tragen ca. 2 Millionen andere Trolle auch. Man muss ja auch die Vorurteile bedienen, sonst gibt es nur Irritationen

R. Aha, beschreiben Sie kurz Ihr Äußeres dem Hörer

J: Ich bin ca 26 Jahre alt, wiege genug und bin körperlich gut drauf. Mein Äußeres ist durch meine Arbeit ein wenig in Mitleidenschaft gezogen worden. Ist eben Berufsrisiko.

R: Ihre Höhe von 2,80 m ist auch beeindruckend.

J: Ok, danke fürs Kompliment Richard. Ist aber rein Natur, kein Genetech

R: Kommen wir zu Ihrer Maschine. Was wollen Sie unseren Hörern heute vorstellen?

J: Das Gerät ist relativ schwer, die Kraft eines Trolls ist schon notwendig.

R: Machen Sie doch bitte mal ein typische Geräusch der Maschine

J: SssKlack..... WoooooooooMMMMMMMMM!!!!

R: Ah ja, Wo setzen dieses Gerät denn ein? 

J: Meistens bei der Arbeit, zu Hause nutze ich es eher selten. Bei der Arbeit nutze ich es meist um Objekte, die zu weit weg sind um sie einzufangen zu egalisieren.

R: Aha, sehr interessant; da kommt schon der erste Höreranruf:

H: Hallo hier ist Dion, ist das Gerät ein Rasenmäher?

R: Leider nein und hier 1000 Nuyen für unseren Gast

R: Beschreiben Sie doch bitte eine wenig Ihre Arbeit

J: Ich reise viel und bin freischaffend. Meistens unterstütze ich kleine Gruppen bei kurzfristigen Aufträgen als Springer. Ein Teammitglied ist verhindert und ich mach dann den Job. Aus der Distanz räume ich Hindernisse aus dem Weg. Eine Art Räumdienst.

R: Der nächste Hörer

H: Handelt es sich bei dem Gerät und einen raktengetriebenen Schneepflug?

R: Leider nein und hier wieder 1000 Nuyen für unseren Gast.

                                             ☆☆☆☆☆

Von Blood:

Mir ist erneut danach auszuspucken, aber hey, es sind Damen anwesend- oder auch nur Frauen, weil vielen das Wort lieber ist ,- jedenfalls tut Mann so was dann nicht, tu ich so was dann nicht, also schluck ichs runter. 

Wenn ich hier raus bin, dann zisch ich erstmal ein gutes, kühles Bier mit Steel, in einer gemütlichen Bar oder noch besser, in einem Pub. Und dann, ich gönn mir eine kurzen Blick auf Bittersweet, nicht zu lang, will ja keine körperliche Reaktion haben, such ich mir ein nettes, williges Mädchen.

Danach wird's endlich mal Zeit, ordentlich Kohle zu machen. 


Von Velvet Touch:

Blaugrün, hellgrün, dunkelgrün, smaragdgrün, grün mit gelb, grün mit blau, grün mit allem, alles ist grün hier, oder braun. Selbst wenn es dunkel ist, dann kommt mehr braun und grau ins grün, aber das grün ist immer noch da. Salat ist auch grün, ich mag keinen Salat, der fühlt sich blöd an und klebt am Gaumen, ich mag auch kein grünes Gemüse. Ich will was tun.

Meine Arme tun weh, als hätte ich auf nem Stein gesessen, aber es war kein Stein, sondern ein Stück Holz, echtes Holz, echtes Holz ist wertvoll, versteh gar nicht warum, sieht voll doof aus, und liegt hier doch in Massen rum. Holz mit grün. Mein Kopf tut überall weh, sogar in und an den Augen. Ich will was tun, man was würd ich jetzt für eine Martix-Spielchen geben, selbst wenn es von 2070 ist? Oder einen Film von 2069 oder aber die Nachrichten von vorgestern. 

Wenn ich hier raus komme, dann jack ich mich ein, in was immer ich finde, selbst wenn es ne Klospülung ist, die drück ich dann ganz oft, verändere die Wassermenge oder den Druck , und in der Matrix dann, da hab ich was zu tun, Level müssen geknackt werden, Mails gecheckt , Nachrichten gelesen, Kontakte gehalten, Accounts erneuert,  und und und, und ich muss mein AR so einstellen, dass Seattle ne Weile nicht mehr grün ist, nen Grünfilter laden muss ich, dann ist nichts mehr grün, am liebsten mach ich dass dann in meinem weichen kuscheligen Bett, hängend, *hehe*, mit dem Kopf nach unten und ohne grün. 


Von Snowcat:

Snowcat warf einen Blick auf das Dschungeldach, vielleicht ein Bild, dass sich zu malen lohnte, sie hatte schon viele Eindrücke malend festgehalten - obwohl, die eisige Landschaft der Tundra hatte sie weit aus mehr beeindruckt. Wenn sie wieder in Seattle war, dann würde sie erstmal Liebkind bei den Ancients machen müssen, schließlich hatte sich sich erneut entfernt, ohne sich abzumelden. Aber mit einem bisschen Glück hatte Neon nur Skinner informiert und der würde ihr Wegbleiben zunächst nicht an die große Glocke hängen, so glaubte sie zumindest. Wenn das erledigt war und genügend Zeit vergangen, dann würde sie ein Ticket erwerben, um Kyle einen Besuch abzustatten, und sie hoffte innig, dass er sich nicht allzu lange mit Smalltalk aufhalten würde, oder gar versuchen würde, ihre Beziehung durch so etwas wie einernsthaftes Gespräch zu vertiefen. 


Ja und dann hab ich noch Arcade: 

Sparky brachte schon mal eine Drohnenkamera in Position. Schließlich mussten die folgende Explosionen aufgenommen werden. Onkel Liams kleine Sprengsätze unterscheiden sich immer von anderen, aber seine Explosionen waren und sind jedes Mal der Hammer. Da schlägt halt die O'Niallsche Genialität durch. Mindestens 3 Genies in einer Familie, unsere Vorfahren müssen Götter sein. Die Welt hat echt Glück, dass es uns gibt. 

Sparky und ich schlagen die Wartezeit von 3-6 Sekunden, bis es hier weiter geht mit , 7 Partien Stein, Papier und Schere tot, wobei es natürlich nicht darauf ankommt, vorauszusagen, was der andere nimmt, sondern darauf, seine Wahl durch ein besonders schönes Icon zu repräsentieren und sich über die Animation der Vernichtung kaputt zu lachen. Wer gewinnt ist pupsegal. 

Ich freu mich schon darauf, Blaze wieder zu sehen, ich hoffe echt, er hat keine schlimmen Druckstellen.

Wenn wir hier raus sind, dann haben wir woanders weiter Spaß. 

Aus meinem Stein kraucht eine kleine Echse und versucht Sparkys Papier mit seinem Feueratmen zu verbrennen, bin gespannt, wie er das blockt. 

*reckundstrekgenüsslich* Hoffe Ihr habt Spass; *knutschi*