Ein immer wieder ersehnter Termin, an dem alle Spieler anwesend waren. Die Ereignisse fügen sich nahtlos an die des vorherigen Spieltermins an und sind wie immer aus der Sicht von Snowcat beschrieben.
UC jagt mit Frosty dem Sextanten der Welten nach, der sich derzeit in den Händen von der Magierin Sonora befindet. Die Spur führt nun nach Denver. (Dawn Of The Artifacts Camping Part II)
Der Flug nach Denver hatte gut 13 Stunden gedauert. Natürlich konnte man bei einem T-Bird gar nicht von EINEM Flug reden. 1-2 Stunden befand man sich in der Luft und bewegte sich in einem Affentempo vorwärts, um dann zu landen und sich 1-2 Stunden am Boden aufzuhalten. Hier wurde dann gewartet, getankt und der nächste Routenabschnitt wurde geplant.
Da Ricky Steelsky, ihr Pilot, all die Wartungsarbeiten mit Hilfe der Bodencrew erledigt hatte,war für die Runner von UC nichts zu tun. Sie vertraten sich die Beine, machten sich frisch oder taten ähnliches unwichtiges Zeug. Für so etwas wichtiges wie Schlaf eignete sich diese Art zu reisen nicht, und so wären sie ohne den extrem nützlichen Zauber von Mersey, magischen Schlafersatz, wohl aufgeschmissen gewesen. Inzwischen waren sie seit mehr als 36 Stunden auf den Beinen und das teilweise im wahrsten Sinne des Wortes. Dabei war die Zeit, die jeder von ihnen vor dem Abflug aus Seattle wach gewesen war, nicht einmal mitgerechnet.
Snowcat war dem hübschen Mädchen mindestens genauso dankbar für die magische Dusche und Erfrischung. Dem sauberen Gefühl nach einem Healthy Glow fehlte zwar die Erinnerung daran, sich geputzt zu haben, aber das war eigentlich unwichtig. Nach der Reinigung hatte Snowcat aus ihrem Mulitool-Gürtel einen kleinen metallenen Zylinder gezogen und sich eine winzige Menge des Inhalts auf die Handgelenke und die Kehle geträufelt. Sie hatte die Handgelenke aneinander gerieben und dann den Duft tief eingeatmet. Erst vor wenigen Wochen war die Elfe vom Parfum "A Touch Of Winter" auf den noch exklusiveren Nachfolge-Duft "A Kiss Of Winter" umgestiegen. Sie hatte gleichzeitig die Haar- und Hautpflege-Serien Limone, Erdbeere und Mandel entsorgt und war ganzjährig auf Cranberries umgestiegen. Es war für sie ungewöhnlich, das eigene Parfum wieder intensiv wahrzunehmen und sie genoss das sehr.
Chido hatte kurz geschnüffelt, zumindest er nahm die Auffrischung des dezenten Parfums ebenfalls wahr.
Am Nachmittag des 7/17/71 landete Ricky Steelsky seinen Banshee im Osten von Denver, am Rande des Sioux-Sektors. Da War weder Equipment noch Kleidung dabei hatte, mit dem/der er sich in der "Öffentlichkeit" sehen lassen konnte, beschloss das Team, dass er beim Banshee, Ricky und Frosty bleiben sollte, während sich alle anderen- Mersey, Paladin, Average, Llamé, Twinbow, Sparky, Arcade, Doc, Mystère und Snowcat-auf den Weg in den Pueblo Corperate Counsil- Sektor des Denver-Sprawls machten. Sie zogen sich um, steckten so wenig Equipment ein, wie ging und verzichteten dabei auf größere Waffen.
Im PCC-Sektor war Sonora aufgetaucht, jedenfalls laut dem, was Arcade herausbekommen hatte. Dort hatte es vor zwei Stunden ein Feuergefecht gegeben, bei dem sie offenbar einen ihrer beiden Männer verloren hatte, langsam gingen der Frau die Begleiter aus. Gleichzeitig hatte Arcade noch einen möglichen Kontakt in PCC-Teil aufgetan, eine Infobrookerin mit dem Namen Belinda, eine Trollin, die das erste treffen immer gerne face to face in einer Bar mit dem Namen 'Golden Feather' herstellte. Sie sollte sich gut auskennen und für den richtigen Preis auch an jeden ihre Informationen verkaufen. Arcade stellte eine Verbindung her und sie machten einen Termin für 18.00 Uhr aus.
Um in den PCC-Sektor zu kommen, mussten sie eine Grenze passieren und das, ohne jegliche Papiere.
Denver war immer noch ein ganz besonderes Pflaster in der 6.ten Welt, was nicht etwa an dem Höhenklima lag, sondern daran, dass die Stadt sich in fünf Sektoren aufteilte, in denen jeweils unterschiedliches Recht galt und die man betrat, als überquere man die Grenze eines Landes. Pueblo, Sioux, CAS und die UCAS übten in ihrem Teil der Stadt die Staatsgewalt aus. Im großen und ganzen galten dort die selben Gesetze, wie im übrigen Teil des gleichen Landes, bis auf eine gewaltige Ausnahme: Die Stadt gehörte dem großen Drachen Ghostwalker, der einst aus dem Dunkelzahn-Riss über Washington gekommen war. Ghostwalker hatte nicht nur Aztlan und somit Aztechnology aus dem damals bereits geteilten Denver vertrieben, er hatte auch die Herrschaft über die Stadt übernommen. Er hatte auf alles, was die Stadt betraf und vom Rat entschieden wurde, ein Vetorecht und konnte, wenn er wollte, zu jeder Zeit alles allein bestimmen.
In der Mitte der Stadt, lag der fünfte, unabhängige Bezirk, der 'The Hub' oder umgangssprachlich 'Drachenspielplatz' genannt wurde. Hier lagen das Rathaus und das Hauptquartier des ZDF, der Zone Defence Force ebenso, wie der Regierungssitz von Ghostwalker.
Die ZDF agierte Grenzüberschreitend und Spionage war in der gesamten Stadt verboten, was schnell mal als ein Grund herangezogen werden konnte, ein subversives Element zu erschießen.
Nach wenigen Meilen, die sie im Sioux Sektor zurück gelegt hatten, wurde dem Team klar, dass zumindest hier Waffen erlaubt waren. Überall sah man Natives, die Sturmgewehre, Maschinenpistolen oder ähnliches trugen. Dafür war Umweltverschmutzung kein Kavaliersdelikt und das Rauchen auf der Strasse war verpönt.
Innerhalb einer Stadt das Land zu wechseln, war schon eine merkwürdige Angelegenheit. Natürlich war es am einfachsten, wenn man eine gültige SIN für das Land hatte, in das man einreisen wollte. Auch wenn einige Mitglieder von UC eine SIn für PCC besaßen, wollte man versuchen, die Grenze ohne jegliches Vorzeigen von SINs zu bewerkstelligen. Während der Rushhour war die Chance groß, mit ein wenig Bestechungsgeld im Wert von 500 ¥ pro Person davon zu kommen. Eine große Gruppe voller ungewöhnlicher, imposanter Metamenschen, wie die Reisenden von UC, wäre extrem auffällig gewesen. Darum teilten sie sich auf.
Average, der genug gelaufen war, wie er fand, fuhr weiter im dem Minibus, den Hopper über S.V.A.T. besorgt hatte und auch steuerte. Ebenfalls im Bus fuhren Doc, Mystère und Llamé, sie nutzten einen Grenzübergang an einem Highway. Paladin+Mersey, Snowcat+Twinbow sowie Sparky+Arcade ließen sich an der U-Bahn absetzten und wechselten den Sektor über die Umsteigebahnhöfe dort.
Die Grenzüberquerung von Snowcat und Twinbow verlief ereignislos. Snowcat klimperte ein wenig mit dem Wimpern, zahlte die 1000 ¥ für sich und Twinbow, um dann in die nächste U-Bahn zu steigen. In der Nähe des ausgemachten Treffpunktes mit dem Team, gingen die beiden Elfen in einem schönen Kaffee einen ebensolchen trinken und warteten auf die anderen.
Arm in Arm schlenderten Mersey und Paladin heran und setzten sich zu ihnen, dann tauchten die Zwillinge auf, und bladeten auf ihren Schuhen über den Gehweg. Zum Schluss hielt der Minibus, der durch den Stau auf dem Highway am längsten gebraucht hatte. Niemand hatte Probleme beim Grenzübergang gehabt. So weit, so gut.
"Okey," meine Arcade, "im Denver Nexus Touristenguide für Ausländer steht über das Golden Feather zu lesen, dass es ein Bar für Natives ist, die Spitze Ohren und Hauer oder Hörner haben. Je mehr Hauer und Hörner, desto besser, aber Hauptsache 'native'."
Snowcat seufzte, nicht viele von ihnen passten auf das erforderliche Gästeprofil, um genau zu sein, keiner. Snowcat änderte im Van ihre Haar- und Hautfarbe, so sah sie wenigstens annähernd 'Native' aus. Mystère legte bei Twinbow magische Hand an und verpasste ihm das Aussehen eines elfischen Ameri-Indianers. Er blieb selbst so, wie er war, groß, dunkel und Elf.
Die drei betraten pünktlich kurz vor 18.00 Uhr das Golden Feather, der lausige TAG mit einer traurigen Feder an der Tür war nicht sonderlich einladend. Die Tür ging schwer auf und knarrte und quietsche ungeheuer laut.
Alle zirka vierzig anwesende Gäste blickten zum Eingang, sie starrten, aber es waren wenigstens keine Stinkeyes, die man ihnen zuwarf.
Bis auf vier Zwerge an einem Tisch und einem Elfen hinter der Bar, gab es hier nur Orks und Trolle. Snowcat flüsterte leise: "Wo sind denn die fehlenden drei Zwerge?" Twinbow lachte kurz und Mystère grinste leicht.
Der Elf und ein Ork füllten große Krüge mit einem dickflüssigen Bierbrei.
Belinda war leicht auszumachen, die Trollin saß alleine an einem Tisch. Snowcat schwang die Hüften und hielt auf sie zu. Ein Troll schien darüber nachzudenken, ihr auf den Hintern zu hauen, aber Twinbow sah ihn direkt an und der Kerl ließ davon ab.
Belinda war freundlich und entpuppte sich als wahre Geschäftsfrau mit einem simplen System. Basisinformationen kosteten 1000¥ und Details weitere 1000¥.
Ja, Sonora war angekommen und sie suchte einen Lift mit unbekannten Ziel. - 1000Y
Am späten Nachmittag war Sonora in eine Schießerei mit der Mafia verwickelt gewesen, wobei sie einen Mann verloren hatte. Bisher hatte sie noch niemanden gefunden, der sie aus der Stadt bringen wollte, ohne Fragen zu stellen. - 1000 ¥
Genau das hatte Belinda auch schon der anderen Gruppe gesagt die sich nach Sonora erkundigt hatten. - Kostenlos.
Die andere Gruppe bestand aus drei dunkelhaarigen menschlich Männern von außerhalb. - 1000¥
Sie hatten einen italienischen Akzent, trugen dunkle Kleidung und eine silberne Kette um den Hals.- 1000¥
Für weitere 1000¥ war Belinda bereit, Snowcat anzurufen, wenn sie erfuhr, das Sonora einen Lift gefunden hatte und den Treffpunkt kannte.
Nach einigen Verhandlungen war Belinda damit einverstanden, weiteren Leuten, die nach Sonora suchten, nichts von UC zu erzählen. - 1000¥
Zurück im Van besprachen sie, welche Möglichkeiten sie hatten. Als erstes baten sie Ricky Steelsky sich auf den Weg an den Rand des Pueblo-Sektors zu machen, da er einen Umweg über die Rockys nahm, würde er mit Frosty und War einige Zeit unterwegs sein. Er würde sich bis auf Widerruf am Clear Creek Park mit ihnen treffen.
Bei den anderen Verfolgern könnte es sich um Mitglieder eines geheimen Orden von Priestern handeln, mutmaßen sie. Schließlich hatte ein solcher Orden den Sextanten der Welten einst versteckt. Aber die Informationen waren zu spärlich, um das bestätigen zu können.
Kurzerhand entwickelten sie, durch eine Idee von Average inspiriert, den Plan, Sonora unter dem Namen eines Konkurrenten von Hopper einen Transport ohne Fragen aus der Stadt anzubieten. Sparcade verbreiteten die Nachricht in der Trix.
Egal, ob Sonora ihr falsches Angebot annehmen würde oder nicht, es war nun 18.26 Uhr und es gab gerade nichts für das Team zu tun, außer zu warten. Deshalb fuhren sie in den Rattlesnake Grill, um dort etwas zu essen. Der Laden war ein Ort, an dem Runner ein und aus gehen sollten.
Snowcat bestellte einen riesigen Salat, der sogar ziemlich lecker war. Sie unterhielten sie ebenso gedämpft, wie das die anderen Gäste hier taten. Um 19.59 Uhr klingelte Snowcats Commlink. Belinda meldete sich und teilte dem Team mit, dass Sonata inzwischen zwei Angebote bekommen und sich für das von Winding Joe entschieden hatte. Leider war sie also nicht auf das falsche Abgebot eingegangen. Um 21.00 Uhr sollte das Treffen im Deer Creek Park stattfinden.
Hopper blickte auf seinen Routenplaner und verkündete: "Bis dahin brauchen wir 70 Minuten, wenn ich schnell fahre:"
Dir Runner von UC sprangen auf und zahlten. Sie hatten nicht mal mehr ganz 60 Minuten zur Verfügung.
Schneller, als man es einem solchen Kleinbus zugetraut hatte, bewegte sich der Wagen höher rauf in die Berge. Wenigstens mussten sie keine weitere Grenze überqueren. Die Luft wurde noch dünner und die Bäume zahlreicher und kleiner. Die Nacht war lau, aber Wolken verdunkelten immer wieder den Himmel. Ihr Zielgebiet lag in keinem Gelände, das den Namen Denver-Sprawl noch verdient hatte.
Mersey gab Snowcat erneut einen Reflexe-steigernden Zauber, als sie sich dem Ziel näherten.
Bereits um 20.55 Uhr preschte Hopper mit ausgeschalteten Scheinwerfern auf den Parkplatz eines Campingplatzes am Deer Creek Park.
Nichts war beleuchtet.
Sparky schickte ein paar kleine Drohnen aus.
Eines der geparkten Autos war noch warm.
Doc, Mystère, Llamé, Paladin, Twinbow und Snowcat stiegen aus und teilten sich auf, es galt die Maßgabe unauffällig zu bleiben.
Average rannte zu einem WC-Haus. Llamé schlendere an den linken Rand des Platzes, Twinbow und Paladin suchten sich je einen Weg aus, während Doc mit Snowcat flüsternd und lachend auf dem ganz rechten Weg entlang schlenderten.
Arcade blendete eine Plan des Platzes auf ihre Commlinks.
Mersey spürte mit einem Hellsichtzauber anwesendes Leben auf. Sie entdeckte rund 40 Mädchen und zehn Männer in den fünf großen Camping-Zelten. Am Rand des Campingplatzes, direkt an der Baumlinie entdeckte sie sechs Männer, die sich gleichmäßig verteilt hatten. Zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, gingen zirka 350 Meter im Wald gen Norden und bewegten sich direkt auf eine weitere metamenschliche Lebensform in gut 400 Meter Entfernung zu.
Die Beiden weiter hinten, mussten Sonora und ihr Begleiter sein.
Die sechs Männer im Wald sicherten höchstwahrscheinlich das Gelände, aber die 40 Mädchen und die zehn Männer, was waren sie? Eine Cheerleadergruppe oder eine Sportmannschaft, die sich hier auf die Olympischen Spiele 2072 in Denver vorbereitete?
Snowcat sandte ihre magischen Sinne aus und entdeckte 3 Foci, die sich ruhig, aber stetig von Südosten her auf das Lager zu bewegten.
Arcade blendete alle zusammengetragenen Informationen über AR ein.
Average verkündete: "Ich guck mal, wer da in den Zelthütten ist. Ich frag einfach nach Klopapier!"
Snowcat blickte Doc kurz in die Augen und sagte dann zum Team: "Ich renn den beiden Richtung Norden hinterher, mal sehen, ob ich was hören oder sehen kann."
Sie rannte los.
Arcade meldete sich: "Also hört mal, das sind niemals Cheerleader. Nur die 10 Männer in den Hütten haben Commlinks."
"Dann Vorsicht", sagte Snowcat im Rennen, "Könnte sich auch um einen Mädchen-Schmuggler-Ring…" Ihre letzten Worten gingen in dem lauten Krachen eines Schrotflintenschusses unter, der Average offenbar voll erwischt hatte.
Dann brach das Feuergefecht los.
Der nächste Schuss, den Snowcat hörte, war einer aus Docs Pistole, der an ihr vorbeisauste und den Mann am Baumrand, dem sie auf ihrem Abfangkurs am nächsten kam, niederstreckte.
Wir immer geschah nun alles gleichzeitig, doch diesmal nahm Snowcat alles nur nebenbei über Kommunikation und AR-Punkten, die sie bewegten, wahr.
Sie konzentrierte sich voll und ganz darauf, in dunkler Nacht durch einen ihr unbekannten Wald in einem Wahnsinnstempo zu rennen und sich dabei nicht von einer anderen Magierin erwischen zu lassen.
Irgendwann erklang Wars Stimme im Funk: "Ricky, mach hinne, ich verpass da einen Krieg!"
Doch wenige Sekunden später ebbte das Knattern der automatischen Waffen ab und es gab mehrere Anfragen, ob Snowcat Hilfe brauchen würde.
"Gibt nichts zu tun!", antwortete die Elfe daraufhin. Ärgerlich hatte sie festgestellt, dass dem leider so war, als nach dem ersten Schuss die Motoren eines Banshees gestartet worden waren. Offenbar hatte Sonora doch alles wichtige bereits am Commlink besprochen. Oh ja, sie ärgerte sich sehr. Sie besaß eine Menge Equipment, mit dem man etwas tun konnte, aber genau jetzt hatte sie nichts passendes dabei. Ohne die richtige Pistole vermochte sie keine Track-Munition zu verschießen und bei dem Lärm, den der Banshee machte, würde sie mit ihren Ohren kein einziges Wort verstehen.
Sie hielt am Waldrand an und sah gerade noch, wie Sonora von Windung Joe begrüßt wurde und mit ihm in den Banshee einstieg. Sie fasste sich ein Herz, sprintete zum startenden Banshee und klebte einen Security-TAG an den Rumpf. Dann sprang sie zurück in den Wald, bevor die Maschinen sie verbrennen konnten.
Ein paar weitere Sekunden später erreichte sie wieder den Campingplatz.
Hier halfen die drei 'Priester', die unter ihrer Kleidung Panzerwesten mit identischen Mustern und unter ihren Shirts Kreuzanhänger trugen, Mersey gerade dabei, sich um die medizinische Versorgung verletzter Mädchen zu kümmern.
Hier war eine Gruppe von illegalen Talismongern, die asiatische Mädchen zum Suchen nach Telesma zwangen, offenbar zwischen die Linien von UC und einer Gruppe von Schlägern geraten, die die Abreise von Sonora gedeckt hatten.
"Komm, meine Liebe!", begrüßte Doc Snowcat. "Wir nutzen die Heilzeit, um zwei Überlebende Schläger zu verhören!"
Snowcat grinste, das war jetzt genau das richtig Spiel, um ihrem Ärger Luft zu machen.
Noch bevor die Priester und Mersey mit der Behandlung der Verletzten fertig waren, hatte sie ihre Antwort. Sonora hatte Windung Joe engagiert, um sie nach San Bernadino, das zum L.A. Sprawl gehörte, zu bringen. Doc hatte die gleiche Geschichte im Gepäck.
Da die Priester bereits die ZDF verständigt hatten, war das der richtige Zeitpunkt, um zu verschwinden. Snowcat verabreichte den beiden überlebenden Männern, die Joe angeheuert hatte, je eine Portion Laés, damit sie die Geschichte nicht auch noch Anderen erzählen konnten.
Dann gingen sie alle zum Minibus.
Snowcat warf einen langen Blick auf Twinbow und fragte: "Hey, warum hast Du Dich denn anschießen lassen?"
Er grinste: "Ein Balken war dünner, als ich dachte!"
Average hatte eine Menge eingesteckt und auch Twinbow war verletzt worden. Allerdings war das nichts, was Mersey nicht locker in den Griff bekommen hätte.
Gut eine Stunde später trafen sie sich mit Ricky Steelsky, Frosty und War am Clear Creek Park.
Wieder hatte Sonora zwei Stunden Vorsprung.
"Gibt es denn keine Möglichkeit, Sonora zu überholen?" wollten Snowcat von Ricky wissen.
Ricky grinste: "Nun ja, ich hab gesagt, die sichere Route nach L.A. dauert 19-20 Stunden. Nimmt man die unsichere Route, über die Mojave-Wüste, kann man das in der Hälfte der Zeit schaffen."
Nach wenigen weiteren Worten war klar, dass vor allem die vielen unterschiedlichen, sich bewegenden Magie-Level-Zonen den Weg so gefährlich machten.
Snowcat überlegte: "Aber solche Zonen kann ich ungefähr zwei Kilometer im Voraus spüren. Würde das helfen?"
Rickys Grinsen wurde noch breiter: "Klar, sogar sehr. Es bleibt ein riskanter Flug, aber wenn es einfach wäre, dann könnte es ja jeder."
UC - UNIVERSAL CONSULTANTS - UC
UC - Unknown Consequences -das TOP-Runnerteam aus Seattle- You See!
Ob es UC gelingt, Sonoara zu überholen und den Sextanten der Welten zu erobern, wird unter den Highlights der Spieltermine 2012 hier zu lesen sein